Mayen. Eine Winterwanderung des Eifelvereins Mayen sollte 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 1. Februar in zwei Gruppen zu einem Glühweinausschank am Fünfkantenstein führen: über eine Kurzstrecke vom Kletterwald Vulkanpark aus mit Joachim Rogalski und eine Langstrecke vom Schützenplatz aus mit Barthel Funk. Weil aber der Weg vom Kletterwald zum Fünfkantenstein eine einzige Eisfläche und deshalb nicht begehbar war, musste die Kurzwanderung leider aufgegeben und der Glühweintreff kurzerhand zur Schutzhütte am Leichenweg verlegt werden. Das bedeutete auch für die Langgruppe eine Änderung der Streckenführung. Zuerst wurde zwar durch das Eiterbachtal wie geplant der Luisenplatz angesteuert, einer der schönsten Aussichtsplätze im Mayener Stadtwald. Dann ging es aber nach einer kleinen Pause mit Gruppenfoto über einen anderen Weg mit neuen Herausforderungen zurück ins Eiterbachtal. Aufgrund von Baumfällarbeiten erwartete die Wanderer eine einzige Schlammwüste. Es ging nur mühsam voran, nach der Überquerung des Baches am Narrenborn noch mit einem langen Anstieg hinauf zur Schutzhütte am Leichenweg, zum vorbereiteten Glühweinausschank. Dank der perfekten Organisation durch Wanderführer Wolfgang Reppenhagen, von seiner Ehefrau Susanne tatkräftig unterstützt, wurde es dort ein fröhlicher, schöner Treff, mit noch einem besonderen Highlight von Wanderfreundin Anita, die etwas von ihrem karnevalistischen Auftritt, „Et Ann aus Berressem“, darbot und damit alle zum Lachen brachte. Zurück ging es an der Kaserne vorbei, durch die Alte Hohl wieder zum Schützenplatz. Die Wanderstrecke mit Hindernissen war 11,5 Kilometer lang geworden. Aber es war schön, und es hat sich gelohnt.