„Akademie Altenahr“ wurde vor zehn Jahren gegründet

Gemeinsam malen und arbeiten

16.02.2017 - 20:00

Dernau/Ahrtal. Die seit 2007 bestehende „Akademie Altenahr“ hat sich an der Mittelahr zu einem festen Kristallisationspunkt für Künstler aus der Region und darüber hinaus entwickelt.

Der eingetragene Verein wurde 2007 in Bonn gegründet. Seit diesem Zeitpunkt befanden sich die Räumlichkeiten der Akademie in der Altenahrer Tunnelstraße. Im August 2012 erfolgte dann der Umzug nach Dernau in die Bachstraße 37 (direkt an der Kirche).

Die sieben Gründungsmitglieder des Vereins „Akademie Altenahr“ am 4. März 2007 im Bonner „Bistro Pauke“ waren Marcela Di Blasi (Altenahr), Annette Frings (Alfter), Dr. Wolfram Frings (Alfter), Gloria von Kwiatkowski (Bonn), Dr. Kurt von Kwiatkowski (Bonn), Bina Theisen (Linnich) sowie Wilfried Theisen (Linnich). Den aktuellen Vorstand bilden Dr. Wolfram W. Frings (Vorsitzender), Marcela Di Blasi, Annette Nielson, Annette Frings, Gloria von Kwiatkowski, Bina Theisen und Wilfried Theisen.

„Wir fühlen uns hier sehr wohl und gut unterstützt“, äußerte sich der Akademie-Vorsitzende, Dr. Wolfram W. Frings, gegenüber Blick Aktuell positiv über Räumlichkeiten, Ort und Menschen. Öffnungszeiten der „Akademie Altenahr“ sind mittwochs von 14 bis 19 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter (01 63) 55 36 20 7 (Marcela Di Blasi) oder (02 28) 44 67 74 5 (Dr. Wolfram W. Frings). E-Mail: akademie-altenahr@email.de. Marcela Di Blasi ist auch die „gute Seele“ des Vereins und quasi immer vor Ort. Wer sich weiter über die „Akademie Altenahr“ informieren will, kann dies im Internet auch unter www.akademie-altenahr.de tun.


„Einfach nur mitmalen“


Der Verein „Akademie Altenahr e.V.“ richtet sich vor allem an Menschen, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Malerei vertiefen wollen oder einfach nur mit anderen gleichgesinnten Menschen malen möchten.

Ebenso lädt der Verein Anfänger ein, die noch nie gemalt haben und sich nun trauen, mit fachlicher Hilfe die ersten Schritte in die Malerei zu wagen. Farbwahl, Malmethode und Pinselgröße bestimmt jeder selbst. Und die Dozenten nehmen jeden Teilnehmer dort auf, wo er „steht“ - individuell nach dem jeweiligen Wissens- und Kenntnisstand. „Die Leute können sich einfach trauen, auch, wer noch nie gemalt hat“, ermuntern sowohl Dr. Wolfram Frings als auch Marcela Di Blasi zum Mitmachen.

Hierfür bietet die Akademie Interessenten „Schnupperkurse“ an. Eingeladen sind Menschen jeden Alters. Fester Termin dieses gemeinsamen Malens in Dernau ist jeweils mittwochs von 15 bis 19 Uhr. Insgesamt 50-mal fand dieses Mittwochsmalen im Jahr 2016 statt. Hier haben Mitglieder und Besucher die Gelegenheit, gemeinsam zu malen und zu arbeiten.

Ein Bestandteil der Tätigkeit der Akademie Altenahr sind die Organisation und Durchführung von Seminaren. Diese wurden im abgelaufenen Jahr von 42 Teilnehmern besucht. Aktiver Maler ist auch Matthias Bertram aus Dernau, der zuletzt unter anderem Bücher über Dernau und den jüdischen Friedhof geschrieben hat. Mit dem Dernauer Fotografen Bernd Schreiner zeigt Matthias Bertram in diesem Jahr bei Ausstellungen in der Akademie auch zweimal Bilder, Gemälde und Fotografien aus der Region Ahr-Eifel-Rhein.


Ausgleich und Passion


Die Kursteilnehmer finden in Dernau zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten und eine ebenso gute Gastronomie. Der Vorsitzende der „Akademie Altenahr,“ Dr. Wolfram Frings, ist beruflich als Chefarzt im St. Josef-Hospital in Bonn-Beuel tätig. Malen ist für ihn Ausgleich und große Passion zugleich.

Seine Lieblingsmotive sind beispielsweise Frankreich, Küsten und Städte. Eines seiner Werke zeigt die Wiener Straßenbahn mit Häuserkulisse. Die Werke des begeisterten Malers können auch auf dessen Internetseite „www.wofrings.de“ gefunden werden.


Auf der Suche nach der Intensität des Augenblicks


Einen der drei Hauptgründe für sein Hobby beschreibt Dr. Frings wie folgt: „Jeder Mensch sucht auf seine Weise nach dem Gefühl, in einem Moment vertieft zu sein. Aufzugehen in einem Zustand, in dem nicht anderes ins Bewusstsein dringt als die Intensität des Augenblicks.

Mancher spricht von ‚sich verlieren‘ oder ‚sich vergessen‘. Ich denke, es ist die Zuflucht in höchste Konzentration, die zugleich eine völlige Entspannung von anderen Zuständen ist. Ein Weg dahin kann die Malerei sein.“

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Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...
juergen mueller:
Das nennt man Politik, wenn man Betroffenen über Jahre hinweg Sicherheit u. Perspektive vorgauckelt. wo im Endeffekt keine ist. Aber wo wurde schon einmal in der Politik die Wahrheit gesagt. Dieses ganze Szenario, bei dem man bereits investierte Steuergelder in Millionenhöhe doch tatsächlich zurückerwartet,...
juergen mueller:
Diese Frage betrifft nicht nur den Sportplatz der Reinhardts-Elf. WIE oder WANN geht es mit der Bezirkssportanlage "Schmitzers Wiese" weiter bzw. WANN kommt man hier in die Gänge? Fördergelder sollen ja bereit stehen. Oder hat man diese für andere Projekte zweckentfremdet? Wäre nichts neues. Erinnert...
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