Ausflug der Mitglieder des Kanu-Clubs Unkel e.V. zu Mosel und Saar

Gesellige Stunden an Land und auf dem Wasser

Region um Dreiländereck bot reichlich Abwechslung -Unkeler Kanuten legten einige Flusskilometer zurück

Gesellige Stunden an Land und auf dem Wasser

Über 30 Mitglieder des KCU genossen die gemeinsame Tour. Foto: Alfons Keuter

09.06.2023 - 10:59

Unkel. Über 30 Mitglieder des Kanu-Club Unkel e.V. (KCU) machten unter Leitung ihres Vorsitzenden Harald Mundus (Erpel) und des Wanderwarts Robert Spalting (Linz) auf zur traditionellen Pfingsttour des Vereins. Die Kassiererin Martina Krahm und Bernhard Reuter (beide Unkel) hatten in diesem Jahr die Details der geplanten Tour an die Mosel erkundet. So fuhren die Kanuten nach dem Einladen von Booten, Zelten und Ausstattung wie Dreibeingrill und Feuerschale ins südwestlich von Trier gelegene Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und Luxemburg.

Auf dem gleichnamigen Campingplatz in Nennig fand die Unkeler Gruppe auf der sogenannten „Schwanenwiese“ viel Platz für die Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte der Teilnehmer. Gleichzeitig bot der Platz einen optimalen Ausgangspunkt für die geplanten mehrstündigen Paddeltouren auf Mosel und Saar. Nach dem Lageraufbau endete der Freitag bei trockenem Wetter mit einem Vereinsabend in geselliger Runde.

Am Samstag starteten die Unkeler Wassersportler nach dem Frühstück bei blauem Himmel ihre erste Tour auf der Mosel und verbrachten dafür ihre Boote nach Schengen in Luxemburg. Dort wurden an der berühmten Moselbrücke, an der das erste Abkommen zur Abschaffung der Grenzkontrollen an den EU-Binnengrenzen unterzeichnet wurde, Kajaks und Kanadier in die Mosel gesetzt. Sodann ging es am gegenüberliegenden deutschen Ort Perl vorbei auf dem träge dahinfließenden Fluss mit ordentlich viel Muskelkraft über rund zehn Kilometer zurück zum Zeltplatz und zur Brücke in Nennig. Die dortige Brücke führt hinüber ins luxemburgische Remich, Sitz des gleichnamigen Kantons im Großherzogtum. Alle Kanuten bewältigten die sportliche Aufgabe trotz eines leichten Gegenwinds ohne Probleme. Auch einige neue Kanuten im Verein zeigten dabei ihr Geschick beim Paddeln. So konnten sich alle auf einen gemütlichen gemeinsamen Abend freuen. Schnell wurden dafür der große Grill angefacht und die traditionelle lange Lagertischreihe zusammengestellt. Dem Essen folgten bei dem angenehmen frühsommerlichen Wetter einige lustige Stunden am Lagerfeuer.

Nach dem folgenden Frühstück am Sonntag kam die Meldung, dass die zweite Paddeltour dem nahen herrlichen Saartal und der Umrundung der Saarschleife gelten sollte. Dafür mussten alle Boote geladen und mit den Kanuten zum Einsetzpunkt nach Dreisach verbracht werden. Von dort wurden Autos an die Aussetzstelle in Taben-Rodt, 14 Flusskilometer abwärts von Dreisach, gefahren und abgestellt. Dann konnte die Gruppe aus Unkel ihre Tour auf der Saar endlich beginnen und paddelte zunächst unterhalb von Aussichtsturm und Baumwipfelpfad bei Orscholz vorbei. Nach Umrundung der Saarschleife ging es vorbei an der Burg Montclair auf Mettlach, den Stammsitz von Villeroy und Boch zu. Hier befinden sich auch eine alte Benediktinerabtei und ein Keramikmuseum der berühmten Porzellanmanufaktur. Unterwegs waren die Boote um eine Schleuse herumzutragen. Die Unkeler passierten sodann die beeindruckende Kulisse der roten, noch im Betrieb befindlichen Steinbrüche am sogenannten Schwellenkopf vor Saarhausen. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Aussetzpunkt bei Taben-Rodt, wo die aufgrund der geringen Saarströmung körperlich fordernde 14 Kilometer lange Tour ihr Ende fand. Gleichwohl waren alle Teilnehmer von dem landschaftlich sehr beeindruckenden Saartal begeistert, welches im Übrigen auch mit dem Rad auf dem gut ausgebauten Radweg beidseits des Flusses erkundet werden kann. Auch nach dieser Paddeltour schloss sich ein langer gemütlicher Lagerabend an, wo nach dem Dinner am Lagerfeuer u.a. über viele Eindrücke vom Tage sowie frühere und für die Zukunft noch geplante Touren gesprochen wurde.

Den Abschluss fand die gelungene KCU-Pfingsttour am Montag nach dem Packen bei trockenem Wetter mit der Rückkehr an den Rhein. Dabei nutzten einige Teilnehmer noch die Gelegenheit, um das sehr sehenswerte Städtchen Saarburg mit seinem Wasserfall und der Mühle im Ort zu besuchen. Alle Teilnehmer waren mit der Tour höchst zufrieden und dankten nochmals Martina Krahm und Bernhard Reuter für deren hervorragende Planung.

Das Fahrtenprogramm des Vereins und weitere Informationen zum KCU finden sich auf www.kc-unkel.de. Am Wassersport Interessierte sind herzlich eingeladen, das Training der Kanuten am Dienstagabend zwischen 18 und 20 Uhr zu verfolgen oder sich donnerstags am Clubabend zur Kontaktaufnahme zu beteiligen. Dies gilt insbesondere für die Teilnehmer.innen der auch in diesem Jahr wieder sehr gut angenommenen zwei KCU-Schnupperpaddel-Wochenenden.

Pressemitteilung Kanu-Club Unkel

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Hollstein :
Sehr gut! Sachlich auf den Punkt gebracht! 5 Sterne...
Klaus Bärbel:
Blick-Aktuell endlich auf Springer Niveau angekommen. Dann taugt das Käseblatt ja nicht mal mehr als Unterlage zum Kartoffeln schälen....
K. Schmidt:
Auch Herr Seekatz macht es sich mal wieder viel zu leicht, wenn er alles auf die Ampel schiebt. Die CDU war ja nun eine recht lange Zeit im Bund vorneweg, ist in 9 Landesregierungen dabei mit 7 Ministerpräsidenten (inkl. CSU-Söder), und zur größten Fraktion im EU-Parlament gehört man nebenbei auch,...
Hans und Marianne Wagner:
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K. Schmidt:
Das E-Rezept bindet viele Kräfte... und wer/welche Partei/welcher Gesundheitsminister hat das E-Rezept schon 2019 in ein Gesetz gepackt, und hinterher eine vernünftige Einführung bis zum Regierungswechsel natürlich nicht hinbekommen? Richtig, Spahn/CDU......
Amir Samed:
"Im Übrigen sind wir der Meinung, dass Karl Lauterbach als Minister untragbar ist.“ Das steht seit neuestem auf jeder Rechnung, die die Kunden der Janssen-Apotheke in Bad Lauterberg nach ihrem Einkauf bekommen - damit ist bereits alles gesagt....
juergen mueller:
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