Allgemeine Berichte | 06.09.2017

Studiobühne Wachtberg stellte am Tag der offenen Bühne ihre Arbeit vor

Glanz und Magie im Schulzentrum Wachtberg

Das Ensemble der Studiobühne Wachtberg präsentierte einen gelungenen Tag der offenen Bühne. Fotos: CEW

Wachtberg. Spannende Einblicke ins schillernde Theaterleben bot die Studiobühne Wachtberg am ersten Septemberwochenende 2017 in der Aula, dem Foyer und dem Theaterkeller des Schulzentrums in Berkum. Nico Heinrich und Petra Karrenbauer begrüßten die Gäste, die gekommen waren, um mehr über den Alltag der Künstler zu erfahren, mit einem Sektempfang und einer Ansprache. Nach der Begrüßung und einer kurzen Darstellung der Chronik der Studiobühne Wachtberg, die nunmehr 35 Jahre umfasst, ging es los in das aktive Geschehen auf der Bühne. Dort konnte man die Jugendbühne Wachtberg live bei ihren Proben beobachten. So wurde man Zeuge von den kleinen Tücken aber auch den humorvollen Aspekten, die diese Phase des Werdens eines Stücks mit sich bringt.

Aber nicht nur die aktive Probe ist wichtig. Schließlich kann man sich nicht irgendwie auf der Bühne präsentieren, sondern es muss der gespielten Rolle entsprechen. Um eine bestimmte Figur in der richtigen Weise darstellen zu können, muss man manche Feinheiten und Ausdruckstechniken kennen, die von Mitgliedern des Ensembles demonstriert wurden. Dazu gehörten das Spiel mit Mimik, Gestik und Körperhaltung sowie der Stimme, die verschieden eingesetzt werden kann.

Einen Einblick in die weiteren Standbeine eines Theaterstücks, nämlich die Maske und den Bühnenbau, gab es im Theaterkeller. Dort fand man das eine oder andere Juwel vergangener Darbietungen der Studiobühne Wachtberg. Einem Riesendrachen, der laut dem Bericht von Irm Haeder auf dem Wohnzimmertisch eines Mitstreiters in mühevoller Kleinarbeit entstanden ist, begegnet man auf halbem Weg in den Keller. Weniger geheimnisvoll aber nicht minder beeindruckend gestaltete sich die Führung durch den Kostümfundus, der schier unendlich zu sein schien. Mehrere 100 Kostüme aus vergangenen Aufführungen aber auch für kommende Darstellungen hängen hier zur Anprobe bereit. Im Raum nebenan demonstrierte die Maskenbildnerin der Studiobühne Wachtberg fast schon Magie. Dort entstehen mit Schminke, Pinsel, Watte und Modelliermasse aus normalen Menschen eindrucksvolle Figuren, die sich nachher auf der Bühne in ihren Rollen perfekt zurechtgemacht präsentieren. Auch die beeindruckend kunstvoll gestaltete Perrücke der Meerjungfrau, die 2003 auf der Bühne in der Aula aufgeführt wurde, war hier wie viele andere Kleinodien des Schaffens aus 35 Jahren ausgestellt. Wer nach der Führung noch nicht genug in die Theaterwelt eingetaucht war, der durfte in Eindrücken an den Fotowänden oder in den Fotobüchern stöbern. Hübsch dekoriert luden thematisch mit Originalrequisiten verschieden gestaltete Ecken zum Verweilen und informieren ein. Das Programm des Tages hielt allerdings nicht nur Proben, Masken, und Bühnenbild zum anschauen bereit. Wer gerne wollte, durfte gerne auch mit den Schauspielern des Ensembles ein kleines Probestück spielen. Für die Kinder gab es in der Märchenecke Mal- und Bastelmaterial vor entsprechende Dekoration, sodass der Nachwuchs egal welchen Alters sich hier kreativ betätigen konnte. Zur Erinnerung an diesen facettenreichen Besuch durfte man sich am Ausgang eine Stofftasche der Studiobühne Wachtberg mitnehmen. Spenden für die Theaterarbeit waren selbstverständlich herzlich willkommen. Wer mehr über die Arbeit des Ensembles erfahren möchte, kann sich im Internet unter der www.studiobuehne-wachtberg.de informieren.

Glanz und Magie im Schulzentrum Wachtberg
Eine stolze 35-jährige Chronik hatte die StudiobühneWachtberg am Tag der offenen Bühne vorzuweisen.

Eine stolze 35-jährige Chronik hatte die Studiobühne Wachtberg am Tag der offenen Bühne vorzuweisen. Foto: Chris Weber

Auf Fotowänden konnte man weitereInformationen und Eindrücke erhalten.

Auf Fotowänden konnte man weitere Informationen und Eindrücke erhalten. Foto: Chris Weber

Das Ensemble der Studiobühne Wachtberg präsentierte einen gelungenen Tag der offenen Bühne. Fotos: CEW

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