Mayen. Sie war schon etwas ungewöhnlich, die Jahreshauptversammlung der Jungen Alten Großen Mayener Karnevalsgesellschaft 1994 e.V., die kürzlich, dem Coronavirus geschuldet, mit größter, persönlicher Distanz und unter strengen Hygieneauflagen, aber dennoch nicht weniger herzlich als sonst, stattfand. Denn die Mitglieder rund um ihren 1. Vorsitzenden, Thorsten Draeger, haben sich der guten Laune, dem Humor und vor allem der Geselligkeit verschrieben. Und so versucht man auch in den derzeit schwierigen Zeiten, den Kopf nicht hängen zu lassen und das Brauchtum, so gut es geht, zu pflegen.

Gerne erinnerten sich daher alle an das vergangene Geschäftsjahr (2019/2020) und lauschten – nach einer besonders bewegenden und motivierenden Ansprache durch Thorsten Draeger - dem Rückblick von Geschäftsführerin Anika Heitmann. In gewohnt humorvoller Art ließ sie das närrische Treiben zur Faasenacht mit der liebreizenden Prinzessin Tina I. und ihrem großartigen Hofstaat Revue passieren. Ob im Kinderzug oder bei der Kinderparty, im Rosenmontagszug, bei Prunksitzungen oder den vielen Empfängen – die Junge Alte Große (JAG) hatte wieder viel Spaß an der Freud` und stand ihrer Tollität Prinzessin Tina I. beim Feiern und Regieren tatkräftig zur Seite. Vergessen wurden auch nicht die zahlreichen außerkarnevalistischen und besonders geselligen Aktivitäten, die man im Vereinsgeschehen im vergangenen Jahr noch sorglos genießen konnte. Sei es die Fahrt zum Oktoberfest nach München, das traditionelle Helferfest, die beliebte Köln-Tour, der liebenswerte Lukasmarkt, bei dem die JAG wieder mit ihrer Getränkebude für Stimmung sorgte, oder auch die Frühjahrswanderung mit den „Feuerwehrmöhnen“ und der „Alten Großen“ sowie die Weihnachtswanderung mit den Feuerwehrmöhnen nach Monreal. Sehnsuchts- und hoffnungsvoll blickte die Versammlung daher in die Zukunft, mit der Hoffnung, dass irgendwann die Pandemie ein Ende hat und wieder ein normales Vereinsleben möglich wird.

Finanziell beleuchtete der 2. Kassierer, Norman Schmitz, das vergangene Geschäftsjahr. Dass er gemeinsam mit dem 1. Kassierer, Ralf Welsch, einen hervorragenden Job gemacht hatte, bescheinigten ihm die Kassenprüfer Bernd Faßbender, Sabine Rudolph und Jan Krämer, sodass der Entlastung des Gesamtvorstandes nichts im Wege stand.

Bevor es dann zur Neuwahl der turnusgemäß „ungeraden“ Vorstandsposten kam, wurde Dr. Andreas Mietze für seine 11-jährige Mitgliedschaft und Treue zur JAG ausgezeichnet.

Da auch der geschäftsführende Vorstand zu Wahl stand, entschied sich die Versammlung für Wahleiter Dennis Falterbaum. In ihre Ämter wiedergewählt wurden der 1. Vorsitzende Thorsten Draeger, die 1. Geschäftsführerin Anika Heitmann, Pressewartin Ute Weiner-Mertz, der 1. Beisitzer Rolf Spurzem und die 3. Beisitzerin Ricarda Custor.

Einen Wechsel gab es in den Positionen des 1. und 2. Kassierers, da beide Amtsinhaber nicht mehr für ihre Posten zur Verfügung standen. Zur 1. Kassiererin gewählt wurde an diesem Abend Corinne Koblitschek. Als ihr Stellvertreter und somit 2. Kassierer stimmte die Versammlung für Ralf Welsch. Beide nahmen ihre Ämter an. Ein dickes Dankeschön galt an diesem Abend dem bisherigen 2. Kassierer, Norman Schmitz, der aus persönlichen Gründen und nach langen Jahren aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Dem Verein wird er zum Glück nach wie vor erhalten bleiben.

Einen Wechsel gab es auch in der Position der beiden Projektleiter. Der bisherige 1. Projektleiter, Lars Schwarz, wird zukünftig als 2. Projektleiter fungieren. Zum 1. Projektleiter gewählt wurde Stephan Ackermann.

Nach dem Rücktritt des 4. Beisitzers Eric Gorgas aus privaten und beruflichen Gründen freute sich die JAG über die Wahl von Philipp Spurzem in dieses Amt. Nina Adendorf wird den Vorstand zukünftig als 5. Beisitzerin unterstützen. Zu neuen Kassenprüfer wurden Tobias Keßner und Birgit Krämer gewählt.

Im Rahmen der Versammlung gedachten die Mitglieder ihrem kürzlich unerwartet verstorbenem Vereins- und früherem Vorstandsmitglied Stefan Herod. Ein Tod, der wieder einmal allen schmerzlich vor Augen führt, dass die Gesundheit unser höchstes Gute ist und es lohnt, jeden Tag zu leben, zu genießen und aufeinander zu achten.

Ein abschließender Dank des Vereinsvorsitzenden galt den treuen Sponsoren des Vereins, ohne die vieles zum Wohle der Mayener Faasenacht nicht gestemmt werden könnte! Mit einem dreifachen „Mayen Mayoh“ schloss Thorsten Draeger eine harmonische, wenn auch ungewöhnliche Zusammenkunft des Vereins.

Pressemitteilung

der JAG Mayener KG e.V.