Allgemeine Berichte | 23.03.2020

„Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung brauchen in der Corona-Krise besonderen Schutz und Unterstützung“

Mayener Lebenshilfe zum Welt Down-Syndrom Tag

Josef Brodam, Geschäftsführer der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mayen-Koblenz.Foto: Lebenshilfe/Behrendt und Rausch

Mayen. Der Welt-Tag-Down-Syndrom will auf die Situation der Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam machen. Der 21. März ist als festes Datum für diesen weltweiten Gedenktag bewusst gewählt. Er knüpft daran an, dass bei Menschen mit Down-Syndrom das Chromosom 21 dreifach und nicht zweifach vorhanden ist.

„Die in der Öffentlichkeit oft benutzte Formulierung Menschen mit Down-Syndrom leiden am Down-Syndrom stimmt häufig nicht, sie haben schlicht ein Chromosom mehr und sind somit anders als andere. Es ist normal, verschieden zu sein ist das Motto unserer Lebenshilfe und das wird bei uns tagtäglich auch gelebt“, erklärt Josef Brodam, Geschäftsführer der Mayener Lebenshilfe und erklärt, welche Folgen die Corona-Krise für Menschen mit Behinderung hat.

„Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sind einerseits auf Menschen zu ihrer täglichen Unterstützung angewiesen, andererseits haben sie ein besonderes Risiko, schwer zu erkranken. Für sie kann eine Infektion mit dem Corona-Virus lebensbedrohlich sein“, erklärt Josef Brodam.

Unter den Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung befinden sich viele mit bestimmten Vorerkrankungen, einem geschwächten Immunsystem oder besonderen Bedarfen, die auch unter den gegebenen Umständen ausreichend versorgt werden müssen.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auch derzeit zuverlässig und professionell ihre Leistungen erbringen, gehören wie das Personal im Gesundheits- und Pflegebereich zu den ‚systemrelevanten Berufen´ und verdienen großen Dank und Anerkennung“, so Brodam. „Auch wenn die aktuelle Situation uns allen viel abverlangt und sicher noch mehr abverlangen wird, ist es wichtig, unsere Menschen mit Behinderung ganz besonders zu schützen und zu berücksichtigen,“ so der Geschäftsführer.

Josef Brodam, Geschäftsführer der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mayen-Koblenz. Foto: Lebenshilfe/Behrendt und Rausch

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
Pelllets
Innovatives rund um Andernach
Innovatives rund um Andernach
Weihnachten in der Region
Stellenanzeige div. Fachkräfte
Bestattungshelfer (m/w/d)
Stellenanzeige
staatl. gepr. Erzieher*in (m/w/d) / pädagogische Fachkraft (m/w/d).
Ausstellung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Empfohlene Artikel

Burgbrohl. An vier Sonntagen im November erhielten Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren wertvolle Einblicke in Selbstschutz und respektvolles Miteinander. Geleitet wurde der Kurs von Murat Aktas vom Reality Fighting System aus Burgbrohl, der den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen die Grundlagen der Selbstbehauptung vermittelte.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Arbeiten an den Entwässerungseinrichtungen

K37 in Wierschem: Verkehrseinschränkungen möglich

Wierschem. In der Zeit vom 8. bis 19. Dezember kann es im Bereich der Pappelstraße in Wierschem im Verlauf der K37 zu Verkehrseinschränkungen kommen. Grund hierfür sind Arbeiten an den Entwässerungseinrichtungen.

Weiterlesen

Auseinandersetzung in Euskirchener Kneipe

Streit um Frau: Fliegendes Bier und fliegende Fäuste

Euskirchen. Ein 42-Jähriger aus Bad Münstereifel besuchte mit seiner Freundin und Freunden eine Kneipe in Euskirchen. Er befand sich auf der Tanzfläche, während seine Freundin an der Bar von einem 44-jähringen Weilerswister angesprochen wurde.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Daueranzeige
Zintemaat
Innovatives rund um Andernach
Weihnachten in der Region
Weihnachten _Filiale Dernbach
Weihnachten in der Region
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Imageanzeige Schilddrüse und Gelenke
Titelanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Weinachtsmarkt Rheinbach
Weihnachtsmarkt Rheinbach
Altenahrer Sternstunden