Demenz Netzwerke schließen sich unter dem Dach des KREML zusammen

„Startschuss“ für kreisweite Kooperation

Ein demenzfreundlicher Rhein-Lahn-Kreis

„Startschuss“ für
kreisweite Kooperation

Fingerspiele mit Bettina Schweer – passend zur „Identifikationsfigur“ der Kampagne der Demenz Netzwerke Rhein-Lahn. Foto: privat

23.09.2019 - 11:28

Rhein-Lahn-Kreis. Nach rund zweijähriger Vorbereitungszeit fiel nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde der offizielle „Startschuss“ für die Kooperation der Demenz Netzwerke im Rhein-Lahn-Kreis unter dem Dach des Mehrgenerationenhauses KREML Kulturhaus Hahnstätten. Seit 2003 hatten sich nach und nach – ausgehend von den da-maligen Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten und Katzenelnbogen – Demenz Netzwerke im gesamten Kreisgebiet entwickelt. Nicht ohne Absicht fand diese Veranstaltung nun im Rahmen der jährlichen „Woche der Demenz“ statt.

Roger Schimanski verwies bei seiner Begrüßung darauf, dass das KREML Kulturhaus – neben der Kultur - auch einen Schwerpunkt in sozialen Projekten wie etwa dem Waldkindergarten hat: „Die langjährige Mitarbeit im regionalen Demenz Netzwerk legte es einfach nahe, dass sich alle Netzwerke im Kreis nun unter unserem Dach zusammen schließen und wir unsere Möglichkeiten und Kompetenzen für eine Koordination zur Verfügung stellen.“

Landrat Frank Puchtler gratulierte zu dieser Entwicklung: „Die Kooperation schafft für die Netzwerke einen guten und sicheren Rahmen, um die engagierte und etablierte Arbeit auch zukünftig nachhaltig zu gewährleisten.“ Aus Mainz war Daniela Stanke für das Landesnetzwerk Demenz (Landeszentrale für Gesundheitsförderung e. V.) angereist und überbrachte Glückwünsche: „Eines der ersten Netzwerke in Rheinland-Pfalz entstand im Rhein-Lahn-Kreis – und von hier aus startete 2004 auch die Demenz-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz.“ Die Feierstunde wurde musikalisch mit Steeldrum, Cajon und Gitarre von Bettina Schweer und Marion Rössler begleitet. Sie sorgten mit „body percussion“ und verschiedenen Bewegungsübungen dafür, dass die anwesenden Netzwerker und Gäste ordentlich in Bewegung kamen. Gabriele Schönweitz zeichnete die Entwicklung der Netzwerkarbeit im Rhein-Lahn-Kreis nach – ergänzt von Stefan Hauser durch einige Beispiele gelungener Aktivitäten und Projekte, die auch in einer Präsentation während der Feierstunde zu betrachten waren. Einen Dank an alle Wegbegleiter und Unterstützung brachte Peggy Reyhe zum Ausdruck. Zum Abschluss gab Silke Löhr einen Ausblick auf die künftige Entwicklung „auf dem Weg zu einem demenzfreundlichen Rhein-Lahn-Kreis“, die auch den immer knapper werdenden zeitlichen Ressourcen aller Beteiligten Rechnung tragen und durch die neue Form der Kooperation und Koordination zu einer Entlastung beitragen soll.

Pressemitteilung des

Demenz Netzwerk

Bad Ems-Nassau

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K. Schmidt:
Die Menschen im Tal (und übrigens auch die drumherum) brauchen keine "Signale", erst recht keine "wichtigen Signale". Sie brauchen Taten, echte Handlungen. Kampagnen, Konzepte, Leitbilder, Workshops, Blablabla... Das ist es, was die Politik seit anderthalb Jahren in Sachen Aufbau an "Signalen" sendet....
K. Schmidt:
Demnach wurde also nicht erwähnt, dass die Linke gerne mehr Ausgaben hätte, gleichzeitig aber keine Idee für die Einnahmeseite hat (bzw. nennt). Gut, dass das hiermit noch Erwähnung findet....
Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...

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