Schüler der Kinzing-Schule Neuwied gestalten den Sparkassen-Jahreskalender 2017

Viele kreative Ideen zu: „Unsere Schule - unsere Stadt“

27.10.2016 - 10:33

Neuwied. Wie sehen eigentlich Kinder und Jugendliche ihre Stadt Neuwied? Und was ist ihnen persönlich wichtig und was interessiert sie? Antworten auf diese Fragen sind derzeit in der Schalterhalle der Sparkasse Neuwied zu finden. 52 Kunstobjekte aus den unterschiedlichsten Werkstoffen zeigen die Schüler der Kinzing-Schule Neuwied dort derzeit. Alle Werke sind unter der Überschrift „Unsere Schule – unsere Stadt“ entstanden. Die größte Auszeichnung ist jedoch, dass die dreizehn besten Werke den Jahreskalender der Sparkasse 2017 zieren. „Das macht uns sehr stolz und wir freuen uns, dass wir unsere Schule auf diese Weise ganz hervorragend präsentieren können“, verriet Schulleiterin Andrea Regel. Rund zweihundert Schüler/innen aus dem Neuwieder Stadtgebiet und der Verbandsgemeinde Rengsdorf besuchen derzeit die Förderschule mit dem Schwerpunkt lernen. Wer gut ist, der kann hier sogar den Hauptschulabschluss machen. Beim Kunstprojekt haben alle über viele Monate mitgemacht. „Begonnen haben wir schon vor über einem Jahr“, berichtete Projektleiterin Petra Klein. Als Vorsitzende des Fördervereins freute sie sich über 1.000 Euro, die die Sparkasse Neuwied für die Aktion spendete. Los ging es im November 2015 mit der Ideensammlung. Dann wurde überlegt, was machbar ist und auf welche Weise umgesetzt werden kann? Da die Kinzing-Schule die Klassen eins bis zehn umfasst, waren die Vorstellungen der Kinder und Jugendliche natürlich unterschiedlich. „Bei den Kindern waren Tiere und der Zoo von Interesse. Die etwas älteren interessierten das Thema Sport und unser Cage-Soccer. Die ältesten Schüler setzten sich mit bekannten Neuwieder Persönlichkeiten, den Pfingstreitern und dem Deichstadtfest auseinander“, erklärte Petra Klein. Auch das Thema Migration wurde aufgegriffen. „Immerhin besuchen Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturkreisen und fünfzehn Nationen unsere Schule“, so Petra Klein. So vielfältig die Themen sind, so unterschiedlich sind die verwendeten Werkstoffe und Techniken. Die Besucher werden überrascht sein, egal ob Drucktechnik, Acryl, Buntstifte und Gips. Der Einfallsreichtum der jungen Künstler ist immer wieder überraschend. Manche Schüler/innen haben sich auf ihren Fotografien sogar selbst inszeniert. „Ein toller Nebeneffekt des Projekts ist, dass unsere Schulgemeinschaft gestärkt wurde. Es wurde viel geredet, diskutiert und sich ausgetauscht“, resümiert Andrea Regel begeistert. Die Begeisterung über so viel Fantasie aber auch den intensiven Bezug zur Stadt Neuwied freute Oberbürgermeister Nikolaus Roth, den Beigeordneten Michael Mang und den Landtagsabgeordneten Fredi Winter natürlich ganz besonders. Als dann noch die Musical-AG neben dem Schullied zur Eröffnung das Schärjer-Lied zum Abschluss anstimmte, war der Applaus riesig. „Das ist Inklusion pur“, stellte Andrea Regel zufrieden fest. Neben den Familien und Freunden waren zahlreiche ehemalige Schüler zur Ausstellungseröffnung erschienen und freuten sich mit den Lehrern über das Wiedersehen zu einem so freudigen Anlass. Viel lobende Worte für die jungen Künstler gab es von der Sparkasse, die für die Darsteller des Jahreskalenders wieder einmal ein glückliches Händchen bewies. Sparkassen Vorstandsvorsitzender Dr. Hermann Josef Richard bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen der Kinzing-Schule. Seit sieben Jahren kooperiert die Sparkasse Neuwied beim Jahreskalender mit Institutionen, die sich beeinträchtigten Menschen hingebungsvoll widmen. FF

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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