Naturpark Rhein-Westerwald und Forstamt Dierdorf ermöglichen inklusive Waldabenteuer
Waldpädagogik für alle

Zehn Stationen, darunter das Erkennen von Waldtieren, ermöglichten das Erleben des spätsommerlichen Waldes. Foto: Irmgard Schröer/Naturpark Rhein-Westerwald
Neuwied. Das Erkennen von Waldtieren und neun weitere Aufgaben standen im Mittelpunkt der inklusiven Waldjugendspiele. Diese wurden vom Naturpark Rhein-Westerwald in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Dierdorf im Stadtwald Neuwied bei Anhausen für Kinder mit verschiedenen Beeinträchtigungen veranstaltet. Die Veranstaltung, ein waldpä agogisches Angebot, konzentrierte sich auf Fragen rund um den Lebensraum Wald. Zehn Stationen boten Aufgaben, die sich mit dem Wald beschäftigten, und ermöglichten das Erleben des spätsommerlichen Waldes.
Die Aufgabenstellungen waren so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der teilnehmenden Kinder entsprachen, sodass auch Kinder mit Beeinträchtigungen die Gelegenheit hatten, erfolgreich teilzunehmen. Bei günstigen Wetterbedingungen begaben sich über 100 Kinder und nahezu 40 Betreuer in zeitlichen Abständen auf einen etwa 2,5 Kilometer langen Parcours am Heidegraben. Fachkundige Laufpaten begleiteten jede Gruppe, gaben unterwegs interessante Informationen zum Wald und unterstützten bei den Aufgaben.
Nach Abschluss des Parcours konnten sich die Teilnehmenden mit einem kleinen Imbiss stärken. Die Ergebnisse wurden bekannt gegeben und Isabelle Fürstin zu Wied, die 1. Vorsitzende des Naturparks, führte die Siegerehrung durch, bei der allen Gruppen ein kleines Preisgeld für die Klassenkasse überreicht wurde. Die begeisterten Kinder stimmten lautstark dafür, dass die Veranstaltung wiederholt werden sollte.BA