CDU für weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherung und Reduzierung des Motorenlärms in der Verbandsgemeinde Adenau

Beitritt zum Aktionsbündnis „Silent Rider“ beantragt

Online-Petition unterstützen

16.06.2020 - 12:25

Adenau. Die Lärmbelastung der Einwohner in der Verbandsgemeinde Adenau steigt stetig an. Große Gruppen von Motorrädern, die durch ihre Lautstärke und teilweise riskante Fahrweise auffallen, bevölkern die Verbandsgemeinde Adenau nicht nur an den Wochenenden. Zudem ist seit geraumer Zeit ein zunehmend rücksichtsloses Fahrverhalten bis hin zu illegalen Rennen auch von hochmotorisierten PKWs festzustellen.

Aus diesem Grund setzt sich die CDU – Fraktion im Verbandsgemeinderat Adenau weiterhin aktiv für einen Beitritt zum Aktionsbündnis „Silent – Rider“ ein und hat diese auf die Tagesordnung der nächsten Verbandsgemeinderatssitzung am 30. Juni 2020 gesetzt.

Nach Vorstellung des Konzeptes durch einen Vertreter des Aktionsbündnisses in der Ratssitzung im März sieht der Antrag der CDU – Fraktion nun den sofortigen Beitritt der Verbandsgemeinde Adenau vor.

Die Initiative „Silent Rider - Initiative gegen Motorradlärm“ richtet sich ausschließlich gegen diejenigen Motorradfahrer, die durch Manipulationen am Motorrad oder verbotene Fahrweisen für schädliche Lärmbelästigungen verantwortlich sind. Kernforderungen der Initiative sind insbesondere die Herabsetzung zulässiger Lärmgrenzwerte, drastische Strafen für technische Manipulationen, zusätzliche Kennzeichnungen um der Polizei die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zu erleichtern sowie Messverfahren zur Geräuschentwicklung, die eine sofortige Fahrzeugstilllegung an Ort und Stelle ermöglichen. Der Bundesrat hat sich jüngst den Forderungen von „Silend-Rider“ angeschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, sich bei der zuständigen EU-Kommission für eine Begrenzung der zulässigen Geräuschimmissionen bei neuzugelassenen Motorrädern auf maximal 80 dB(A) einzusetzen. Die CDU-Fraktion begrüßt daher die ersten Erfolge der Initiative, betont jedoch, dass diesbezüglich bis spürbare Änderungen eintreten können, sicherlich noch viel Geduld und Zuversicht erforderlich sein wird.

Aktuell ruft die Initiative zur Teilnahme an einer Online-Petition auf. Die CDU-Fraktion bittet die Bevölkerung der Verbandsgemeinde Adenau sich hier aktiv

unter https://www.silent-rider.de/unterstuetzer/ zu beteiligen und abzustimmen.


Nur ein Baustein des Konzepts


Der Beitritt zur Initiative „Silent Rider“ soll daher, so CDU – Fraktionsvorsitzender Torsten Raths, jedoch nur ein Baustein des Konzepts gegen Raserei und Beeinträchtigung durch Motorlärm im Bereich der Verbandsgemeinde Adenau sein. Bereits im Februar tagte erstmals der auf Initiative der CDU ins Leben gerufene Arbeitskreis „Verkehr und Lärmschutz“. Dieser Arbeitskreis besteht aus Vertretern von Ordnungsamt, Polizei, Verkehrsbehörden, Politik und des Nürburgrings. Erste Maßnahmen zur Prävention von Lärm und zu schnellem Fahren wurden auf den Weg gebracht. Raths begrüßte in diesem Zusammenhang das konsequente Durchgreifen der Polizei im Rahmen mehrerer konzertierter Aktionen, wo neben Geschwindigkeitsüberschreitungen ebenfalls zahlreiche Manipulationen an Autos und Motorrädern in Kontrollen aufgefallen sind und bis hin zur sofortigen Stilllegung sanktioniert wurden.

„Die Beeinträchtigungen durch Lärm und unangemessenem Fahren sind in unserer Region vielschichtig und nicht vergleichbar. Während Einwohner bspw. in Antweiler unter der massiven Lärmbelästigung von Motorradfahrern leiden, nehmen die Einwohner rund um die Zufahrtsstraßen des Nürburgrings getunte PKWs, die durch waghalsige Fahrmanöver auffallen, wahr. Aus diesem Grund möchte die CDU – Fraktion die Probleme identifizieren und lokale, zielgerichtete Maßnahmen anregen und umsetzen. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusmagnet Nürburgring, der Polizei und den betroffenen Ortsgemeinden durch konkrete Absprachen im Arbeitskreis „Ver-kehr und Lärmschutz“ erfolgen.

Unsere Region und deren Bewohner begrüßen ausdrücklich alle Gäste - ob Motorradfahrer oder Autofahrer -, die einen Ausflug in unsere Region machen. Mit den Forderungen sollen diejenigen stärker sanktioniert werden, die durch Manipulationen und verbotene Fahrweise für unnötige Lärmbelästigungen verantwortlich sind“, so Torsten Raths, Fraktionsvorsitzender der CDU im Verbandsgemeinderat.

Besonders hervorzuheben ist, dass sich der Antrag der CDU – Fraktion sich keinesfalls gegen touristische Besucher unserer Verbandsgemeinde richtet, sondern die „Schwarzen Schafe“ zu identifizieren und zu sanktionieren. Die positive Weiterentwick-lung des für die Region so wichtigen Wirtschaftsmotors Nürburgring ist immer mit zu berücksichtigen. Der Betrieb von Rennsportveranstaltungen einschließlich von Test- und Freizeitfahrten am Nürburgring darf keinesfalls beeinträchtigt werden.

Pressemitteilung CDU Adenau

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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