SPD-Kreistagsfraktion
Sind die Öffnungszeiten der Kreisverwaltung nach Corona wieder bürgerfreundlich?

Maximilian Mumm. Foto: privat
Kreis MYK. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben in der Corona Krise Hervorragendes geleistet. Vielfach konnte auf Homeoffice umgestellt werden, die Digitalisierung hat einen Schub erhalten, die online-Terminvergabe wurde intensiviert.
In vielen Bereichen der Verwaltung war die Möglichkeit der Bürger*innen, mit ihren Anliegen an die Verwaltung durchzukommen, durch die Coronamaßnahmen stark eingeschränkt.
Die SPD-Fraktion stellt an die Kreisverwaltung die Frage, ob die Öffnungszeiten der Kreisverwaltung in ihren unterschiedlichen Bereichen wieder die gleichen sind wie vor Corona? Gibt es längere Wartezeiten z.B. in der Ausländerbehörde, der Bauabteilung oder der Zulassungsstelle gibt?
Der stellv. Fraktionsvorsitzende Maximilian Mumm zur Begründung der Anfrage: „Bei der Zulassungsstelle fällt uns auf, dass man die online-Terminvergabe immer noch beibehält, obwohl auch dies eine Notlösung innerhalb der Corona-Pandemie war. Dies stellt, zumindest nach unserer Wahrnehmung, viele Bürger*innen vor ein Zeitproblem, da es zwar freie Termine gibt, die aber zu einem großen Teil mit den Arbeitszeiten der Bürger*innen kollidieren. Insgesamt ist es für uns daher im Interesse der Bürger*innen von Bedeutung, ob das Leistungsangebot der Verwaltung wieder einen „Vor-Corona-Stand“ erreicht hat. Weiter ist für uns wichtig zu wissen, wenn es zu längeren Wartezeiten kommt, ob dies auch an unbesetzten Stellen in der Verwaltung liegt und wenn ja, in welchen Abteilungen und wie viele Mitarbeiter*innen fehlen. Für die ausreichende Erfüllung der Aufgaben einer Kreisverwaltung im Interesse seiner Bürger*innen ist ein ausreichender Personalbestand und eine zeitnahe Bearbeitung unerlässlich. Bei fehlendem Personal werden wir uns in den politischen Gremien dafür stark machen, dass dies zeitnah nachbesetzt wird.
Daher haben wir eine diesbezügliche Anfrage für die Kreisausschusssitzung am Montag, 2. Oktober an den Landrat gesandt.“
Pressemitteilung der
SPD-Kreistagsfraktion