WirtschaftsForum Neuwied e.V.

Treffen zum Thema „Regiopole“

Treffen zum Thema „Regiopole“

Vor einigen Tagen gab es eine zukunftsträchtige Begegnung in Koblenz zwischen der Initiative Region Koblenz-Mittelrhein und dem WirtschaftsForum Neuwied (WiFo). Foto: WirtschaftsForum Neuwied e.V.

06.02.2023 - 12:21

Neuwied/Koblenz. Vor einigen Tagen gab es eine zukunftsträchtige Begegnung in Koblenz zwischen der Initiative Region Koblenz-Mittelrhein und dem WirtschaftsForum Neuwied (WiFo). Gemeinsamer Schnittpunkt beider Organisationen ist die Entwicklung der Region hin zu einer Regiopole, einem bedeutenden Knotenpunkt, welcher als Entwicklungszentrum abseits der Metropolen fungiert.

Seitens des WiFo ist dieser Gedanke bereits vor längerer Zeit geboren worden.

Grundbaustein hierzu war die öffentliche Vorstellung des LEP 4 (Landesentwicklungsplan) durch Prof. Dr. Jürgen Aring vor mehr als zehn Jahren. Hieraus ging hervor, dass sich in Rheinland-Pfalz drei Regiopole anbieten; eine davon um Koblenz. Auch die Initiative Region Koblenz Mittelrhein hat sich dieses Ziel auf die Fahne geschrieben.

Die Kriterien, nach denen eine Stadt und eine Region als potenzielle Regiopole eingestuft werden kann, werden von der Region erfüllt:

- Lage außerhalb einer Metropolregion

- Einwohnerzahl der Kernstadt oder des Städteverbundes von über 100.000 EW

- Hochrangige Infrastruktursysteme

- Große wirtschaftliche Bedeutung

- Standort von „Global Playern“ und „Hidden Champions“

- Konzentration von Innovationspotentialen

- Universitätsstandort oder Standort einer großen Fachhochschule

Beide Organisationen sind sich zudem einig: Die Region muss sich breiter aufstellen, sie muss das, was sie hat, besser verkaufen, sie muss die in der Region gut ausgebildeten jungen Menschen in der Region halten, sie muss in der Region Ausgleiche von Flächen schaffen, um weiter wachsen zu können. Durch die Einstufung als Regiopole würde das volle Potential der Region nach außen hin sichtbarer und böte einen Ausgleich zu den vereinnahmenden Metropolregionen Köln/Bonn und Rhein/Main.

Bereits 2019 wurde eine Kooperation diesbezüglich angestrebt, konnte aber aufgrund der Pandemie nicht im gewünschten Maße gestärkt werden. Umso glücklicher zeigten sich die Beteiligten darüber, dass sie die gleichen Ziele verfolgen und den Kampf für eine gestärkte Region gemeinsam in Angriff nehmen werden. Das WiFo wurde in dieser Angelegenheit vertreten durch den Sprecher des Facharbeitskreises Standortentwicklung, Frank Wolsfeld, durch Christine Seelbach-Neuer sowie Brigitte Ursula Scherrer. Vertreter der Initiative Region Koblenz-Mittelrhein war Vorsitzender Hans-Jörg Assenmacher. Beide Organisationen verabredeten einen intensiven Informationsaustausch sowie eine weitere Zusammenarbeit.

Pressemitteilung des

WirtschaftsForum Neuwied e.V.

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Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...
juergen mueller:
Das nennt man Politik, wenn man Betroffenen über Jahre hinweg Sicherheit u. Perspektive vorgauckelt. wo im Endeffekt keine ist. Aber wo wurde schon einmal in der Politik die Wahrheit gesagt. Dieses ganze Szenario, bei dem man bereits investierte Steuergelder in Millionenhöhe doch tatsächlich zurückerwartet,...
juergen mueller:
Diese Frage betrifft nicht nur den Sportplatz der Reinhardts-Elf. WIE oder WANN geht es mit der Bezirkssportanlage "Schmitzers Wiese" weiter bzw. WANN kommt man hier in die Gänge? Fördergelder sollen ja bereit stehen. Oder hat man diese für andere Projekte zweckentfremdet? Wäre nichts neues. Erinnert...
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