Bendorf. And two points go to…- Trommelwirbel - Spannung….Bendorf. Ähnlich ruhmreich wie die letzten Deutschen Auftritte beim ESC präsentierte sich die 2. Mannschaft der Turnerschaft Bendorf am vergangenen Sonntag. Die Joost/Sorg-Truppe trat in der frisch gepflasterten Halle in Bad Ems auf den Plan und bekam es dort mit dem Restposten-Ensemble der HSG Babes zu tun. Die Vereinigten aus Bad Ems und Bannberscheid hatten mit dem Leidwesen einer 3. Mannschaft zu kämpfen, sodass nur begrenzt Personal zur Verfügung stand. Dem Grunde nach eine gute Nachricht für die mit 13 Mann angereisten Bendorfer, denn mit der Zielsetzung auf Tempo zu spielen, sollte sich schnell der Erfolg einstellen. Zumal auch der rutschige, unangenehme Boden in Bad Ems der Vergangenheit angehört. Demnach gelang es der TSB II nach knapp sieben Minuten mit 2:4 in Führung zu gehen. Die Deckungsarbeit stellte sich als stabil heraus, im Angriff agierte man jedoch zu überhastet. Das geforderte Tempospiel führte zu überhasteten Abschlüssen, sodass die Gäste nach 14 Minuten nach wie vor „nur“ mit zwei Treffern führten. Die Turnerschaft ließ sich von dem behäbigen Spiel der Hausherren einlullen. Mit zunehmender Spieldauer fanden die BaBes immer wieder Lücken und Freiräume im Bendorfer Deckungsspiel und blieben so trotz einiger technischer Fehler im Spiel. Zum Seitenwechsel bescheinigte die Anzeigetafel der Falkentruppe einen Drei-Tore-Vorsprung (10:13). Klar, Bendorf führte, doch die Art und Weise des bisherigen Auftritts trieb Coach Oli Joost auf die Palme. Dementsprechend deutlich fiel die Halbzeitansprache aus. Die Anfangsminuten des zweiten Durchgangs entsprachen den benannten Vorstellungen. Bendorf II legte auf 12:16 vor. Doch dann schlich sich erneut der Fehlerteufel ein. So wurden einige Ball abgefangen, aber nicht in Tore verwandelt. So blieben die Hausherren im Spiel und konnten immer wieder verkürzen. Die Turnerschaft verlor phasenweise komplett die Linie und kassierte in der 46. Minute den Ausgleich, drei Minuten später sogar den 20:19-Rückstand. Sichtlich verärgert über die eigenen Fehler kämpfte sich die Zwote zurück. In vier Minuten vor dem Ende gelang sodann auch die erneute Führung (23:24) und diese wurde bis zum Schluss nicht mehr abgegeben. Als Resümee lässt sich festhalten: Bendorf holt zwei wichtige Zähler, bekleckert sich dabei allerdings nicht mit Ruhm - wenn es (die) Punkte beim ESC auch einmal für Deutschland gäbe…aber das ist ein anderes Thema. Die TSB II jedenfalls klettert mit dem 10. Saisonsieg auf Platz zwei der Tabelle und wahrt die Chance Untermosel noch vom Thron zu stoßen.

Das nächste Spiel bestreitet die Zwote zu Hause gegen die HSG Westerwald. Da die Gäste einen Verlegungsantrag gestellt haben, wird das Spiel voraussichtlich am 7. April nachgeholt.

Für Bendorf II spielten: Jann Aschkowski (6/2), Leon Breitkopf, Felix Franken (4), Tido Stritzke (1), Felix Gutfrucht (1), Dominik Pretz (3/1), Jonas Kaltenbach (4), Lukas Krämer (3), Jannis Hofmann (3), Benedikt Brügel (1), Felix Rockenbach; im Tor: Toni Radermacher, Bastian Abel.

Pressemitteilung

Turnerschaft Bendorf 1861/1890 e.V.