Kirchenchor Unkel feiert Cäcilientag
Ehrung für Josef Kubach
Unkel. Am vorletzten Sonntag im November feierte der Kirchenchor Seelsorgebereich Unkel das Fest der heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik.
Der Tag begann mit dem Hochamt in der Pfarrkirche St. Pantaleon. Mit „Klänge der Freude“ von Willy Trapp und weiteren Chorsätzen konnte der Kirchenchor unter der Leitung von Martin Monter diesen Gottesdienst musikalisch gestalten, bei dem auch drei neue Messdiener in ihren Dienst eingeführt wurden.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Sängerinnen und Sänger mit ihren Angehörigen zum gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim. An den adventlich gedeckten Tischen schmeckten Kaffee und frische Brötchen besonders gut. Annemarie Lehmacher konnte auch zahlreiche inaktive Mitglieder begrüßen, die die Gelegenheit gerne in der Chorgemeinschaft nutzten. Pfarrer Arend dankte dem Chor für seinen Dienst in der Liturgie und den Kirchengemeinden.
75 Jahre aktive Mitwirkung im Kirchenchor
Im Rahmen des Cäcilenfestes wurde Josef Kubach aus Erpel eine besondere Ehrung zuteil. Für 75 Jahre aktive Mitwirkung im Kirchenchor erhielt er eine Urkunde des Diözesan-Cäcilienverbandes Köln und ein Dankschreiben von Rainer Maria Kardinal Wölki. Josef Kubach wies darauf hin, dass er als achtjähriger 1941 im Kirchenchor seiner Heimatgemeinde Remagen eingesetzt wurde, da es in den Kriegsjahren an Sängern mangelte. Dieser „Mangeleinsatz“ wurde zu seiner Passion, die ihn bis heute nicht loslässt.
Über 40 Jahre wirkte Josef Kubach im Kirchenchor St. Severinus in Erpel mit. Hans Simon ließ diese Zeit noch mal aufleben, die über 36 Jahre geprägt war vom Chorleiter Hans Rönz. Simon dankte Josef Kubach für seine vielfältigen Aktivitäten als Tenor-, Solo- und Choralsänger, aber auch als zweiter Vorsitzender, Aktivist im KirchenChor Karneval und Anhänger der Freundschaft mit dem französischen Chor aus St. Ferréol.