Neue Gedenktafel am Mahnmal des Deutschen Ostens auf dem Hauptfriedhof
Denkmal erhielt Verschönerung
Koblenz. In den 50er Jahren hat die Stadt das Mahnmal des deutschen Ostens mit der Aufschrift „Den Toten im Deutschen Osten“ errichtet. Das Hochkreuz des Ostens steht zur Erinnerung an die Vertreibung von Deutschen aus den Ostgebieten. Im Jahr 2000 wurde eine Renovierung des Kreuzes von der Stadt vorgenommen. Jedes Jahr gedenkt man hier der Toten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Jetzt hat der Bund Deutscher Vertriebener, Kreisgruppe Koblenz dieses Mahnmal mit der Anbringung einer Gedenktafel verschönert. Die Firma Pabst, hier waren Jessica und Sascha Kimmig, als Verantwortliche ebenfalls anwesend, hat dafür eine Bronzegussplatte in einen Basalt-Lavastein eingearbeitet und dieser wurde dann vor dem Mahnmal in den Boden eingelassen. Die Tafel trägt die Aufschrift: „Kreuz des Deutschen Ostens - Danzig; Ostpreußen; Pommern; Schlesien; Sudeten; Westpreußen;“ Diese Gedenktafel ist eine Möglichkeit einmal darauf aufmerksam zu machen, das es mit diesen ehemaligen Ostdeutschen Gebieten eine besondere Bewandtnis hat. Und für alle ist die Tafel auch ein Mahnmal zum Gedenken an die Verstorbenen der letzten Kriege, so Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig bei der Einweihung der Tafel auf dem Hauptfriedhof. Viele dieser Verstorbenen sind in der Heimat begraben und die Nachkommen haben sich Koblenz als zweite Heimat auserkoren. Bodo Bechler, 1. Vorsitzender des BDV, Kreisgruppe Koblenz bedankte sich bei den Anwesenden und den Spendern im Besonderen. Auch die Stadt Koblenz hat die Tafel geldlich unterstützt, weitere Unterstützung kam von den Sudeten Deutschen und dem Bund der deutschen Vertriebenen in Mainz, erklärte Bechler.