Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes in Rübenach
Zehn Jahre Arbeit finden ein Happy End
Der Fußballverein „Rheingold“ feierte ein großes Ereignis mit einem ebenso großen Rahmenprogramm
Koblenz-Rübenach. Nach zehn Jahren hartem Kampf ging nun für den Fußballverein „Rheingold“ Rübenach (FVR) ein Traum in Erfüllung. So begrüßte Manfred Kailing, erster Vorsitzender des FVR die wirklich zahlreichen Gäste auf dem Sportplatz zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes. Neben dem Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig und Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein auch zahlreiche Prominente aus Kultur, Wirtschaft und Politik. Dieser neue Platz ist als Baustein des Projektes 2019 ein wesentlicher Eckpfeiler für eine strukturelle und konzeptionelle Neuausrichtung eines Mehrspartenvereins, der die demografische Entwicklung in Rübenach aktiv übernimmt. Es war eine Gesamtsumme von 550.000 Euro zur Umsetzung des neuen Kunstrasenplatzes nötig. Und der größte Finanzierer und Träger der Maßnahme mit 60 Prozent der Investitionssumme war der FVR. Jetzt war es endlich so weit, dank vieler Menschen, die hart angepackt hatten, konnte nun der Platz feierlich eingeweiht werden. Der Verein wurde 1919 gegründet und 1981 wurde eine Sportplatzanlage durch die Stadt Koblenz gebaut. Im gleichen Jahr entstand auch das Clubheim mit Umkleidetrakt. Im Jahr 2005 dann der Antrag zum Bau eines Kunstrasenplatzes. Der Verein hat zurzeit 850 Mitglieder, davon etwa 260 Jugendliche. Es gibt zwei Herren- und zwei Frauenmannschaften, eine Alte-Herren-Mannschaft und 15 Jugendteams (zehn Jungen- und fünf Mädchenmannschaften). Im Sportangebot stehen Tennis, Badminton, Boccia, Gymnastik, Line Dance, Rückengymnastik, Step-Aerobic, Yoga und Zumba.
Der Lohn für nachhaltige Arbeit
Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig freute sich über die Eröffnung des Kunstrasenplatzes: „Dem Kunstrasenplatz gehört die Zukunft und, dass dies in Rübenach schon zehn Jahre lang so begehrt wurde, das zeigt wie nachhaltig sie es hier in diesem Stadtteil gewohnt sind zu arbeiten und bei einem einmal richtig erkannten Ziel immer zu bleiben.“ Staatssekretär Günter Kern (Ministerium des Innern, für Sport, Infrastruktur) befürwortete in seiner Rede auch die Vorstellungen des FVR hin zu einem Mehrgenerationenverein. Er freute sich auch über das große ehrenamtliche Engagement in Rübenach: „Heute ist der Grundstein für einen weiteren Erfolg, für eine Entwicklung in Rübenach gelegt. Ein Verein kann nicht stehen bleiben, er muss sich weiterentwickeln und dafür wünsche ich viel Glück.“ Weitere Glückwünsche kamen von Ortsvorsteher Christian Franke, Monika Sauer (Vizepräsidentin Sportbund Rheinland), Ministerialrat Herbert Tokarski (Referat Schulsport, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur) und auch von Josef Hens (Fußballverband). Im weiteren Programm folgte eine Talk-Runde, der Gesangsvortrag des Männerchors 1854 Rübenach und auch ein Praxisbeispiel „Rückenwirbel“ mit Lisa Wieder. Im Anschluss ging es direkt auf den neuen Kunstrasenplatz zur Einsegnung, die von Astrid-Marina Stahlecker-Burtscheid und Diakon Bernhard Saxler übernommen wurde. Ein toller Verein, der hartnäckig an seinen Zielen festhält und nun einen erstklassigen Kunstrasenplatz garantiert gut zu nutzen weiß.