Neue Brücken verändern das Stadtbild von Bad Neuenahr-Ahrweiler
Arbeiten für Bachemer Brücke und Landgrafenbrücke starten 2024
Kreisstadt.Der Wiederaufbau der Landgrafenbrücke und der Bachemer Brücke nimmt Gestalt an. Der Stadtrat hat die entsprechenden Planungsvarianten ausgewählt und damit das weitere Prozedere auf den Weg gebracht. Einstimmig. Denn, wie Alfred Förner es für die FWG ausdrückte: „Wir starten in eine neue Brückenzukunft für unsere Stadt.“ Wobei die vorgestellten Planungen auch den Vorgaben der Struktur- und Genehmigungsdirektion entsprechen: Die künftigen Brücken haben einen Wasserdurchlass von 491 Kubikmetern pro Sekunde, was einer Verdopplung der alten Norm gleichkommt. Und wichtig für alle Brücken der Zukunft: Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrzeuge kommen zu ihrem Recht. Der voraussichtliche Baubeginn der beiden Brücken soll im Frühjahr 2024 erfolgen, die Fertigstellung ist im Sommer 2025 geplant.
Die Vorzugsvariante für die Landgrafenbrücke ist eine dreifeldrige Stahlverbundbrücke.. Die Nachbargrundstücke des SETA-Hotels, der Klinik Kurköln und des Casino Parkhauses können mit dieser Brückenkonstruktion wie vor der Flut angebunden werden. Die Brückenkonstruktion fügt sich in das geweitete Ahrbett mit filigraner Bauteilkonstruktion ein und ist mit der gewölbten Untersicht visuell und strömungstechnisch elegant. Die Baukosten für die Vorzugsvariante werden aktuell auf insgesamt 3,2 bis 3,5 Millionen .Euro geschätzt. Die Baukosten für den erforderlichen Straßen-, Gewässer- und Leitungsbau sollen im Rahmen der Entwurfsplanung berechnet werden.
Die Bachemer Brücke wird als dreifeldriges Bauwerk in Stahl-Beton-Verbundbauweise präferiert. Aufgrund der geringen Konstruktionshöhe des Überbaus gegenüber den übrigen Varianten und der damit einhergehenden erhöhten hydraulischen Leistungsfähigkeit wird diese Lösung favorisiert. Die Baukosten für die Vorzugsvariante werden aktuell auf insgesamt 3,5 bis 3,8 Millionen Euro geschätzt. Die Baukosten für den erforderlichen Straßen-, Gewässer- und Leitungsbau betragen laut Planer Peter Terporten etwa 1,1 Millionen Euro.
GS