Tolle Veranstaltung von VfL und FC Waldbreitbach lockte etwa 100 Aktive und Zuschauer

Neuer Weltrekord im Weihnachtsbaumwerfen

Margret Klein-Raber aus dem Saarland übertraf ihre Bestleistung und errang 4,75 Meter im Hochwurf

30.01.2023 - 11:05

Waldbreitbach. Neuer Weltrekord in Waldbreitbach: Margret Klein-Raber aus Rehlingen (Saarland) übertraf ihre eigene Bestleistung um 75 Zentimeter und warf den Weihnachtsbaum über die 4,75 Meter hoch gelegte Latte. Das war beim ersten Weihnachtsbaumwerfen des VfL und FC Waldbreitbach auf dem Sportplatz, das von etwa hundert Sportlern und Zuschauern besucht wurde. Bei dieser Spaß-Veranstaltung waren vom VfL 15 und vom FC zehn Freiwillige im Einsatz. Sie engagierten sich als Kampfrichter, Organisatoren und für die Versorgung unter anderem mit Bratwurst und Getränken.

Laut Weltrekordlerin Magret Klein-Raber stammt das Weihnachtsbaumwerfen ursprünglich aus Schweden, von wo es sich auf die nordischen Länder ausweitete. Seit 20 Jahren ist es auch in Weidenthal (Kreis Bad Dürkheim) beheimatet, wo Klein-Raber 2019 unter 51 Frauen und etwa 100 Männern aus mehreren Nationen Weltmeisterin wurde. Aber wie kam das Weihnachtsbaumwerfen jetzt nach Waldbreitbach? Dazu der Initiator und Geschäftsführer des VfL Waldbreitbach Josef Hoß: „Ich bin ehrenamtlich bei den Krippenbauern und überlegte, wie sich der VfL im Weihnachtsdorf einbringen kann. Dann kam mir die Idee, vom Weihnachtsbaumwerfen und informierte mich in Weidenthal. Hier lud ich dann für unser Event die beiden Weltrekordler ein. Margret Klein-Raber sagte zu und brachte noch zwei Hammermädels, so heißt ihre Gruppe, mit nach Waldbreitbach.“

Und woher nimmt die 59-jährige Weltrekordlerin ihre Kraft? „Wir trainieren und werfen alles, was uns in die Hände kommt: Kugeln, Diskus, Hammer, Speere“, betont die Sportlerin, die Mitglied im LC Rehlingen ist und bei internationalen Leichtathletikturnieren Meistertitel und vordere Plätze abräumte. Beim Weihnachtsbaumwerfen mussten die Teilnehmer auch in Waldbreitbach drei Disziplinen absolvieren: Weitwurf, Schleuderwurf und Hochwurf, die metermäßig zum Endergebnis addiert wurden.

Hier die ersten zehn von insgesamt 42 Teilnehmern, unter denen elf Kinder unter Jugendliche waren: Es siegte Christoph Klein, FC Waldbreitbach, 19,98 Meter, Manuel Hardt, FC Waldbreitbach, 19,52, Frank Kötting, 19,37 m, Margret Klein-Raber, Die Hammermädels, 19,35 m, Pascal Ambros, VfL Waldbreitbach, 19,15 m, Guido Eulenbach, CDU Waldbreitbach 19,14 m, Christoph Lacher, FC Waldbreitbach, 18,99 m, Norbert Weiss, Hau Drauf, 18,70 m, Oliver Theobald, CDU Waldbreitbach 18,57 m und Kai Lacher, FC Waldbreitbach, 18,19 m.

Jedoch wurden hier nicht, wie in der Werbung des Möbelhauses Ikea, durch Werfen die ausgedienten Waldbreitbacher Weihnachtsbäume entsorgt, sondern acht frische geholt.

„Die sind vom Malberg aus dem Rheinbrohler Forst und mussten ohnehin aus der Schonung wegen Ausdünnung entfernt werden“, erläuterte Josef Hoß und weiter: „So haben wir mit den 1,50 Meter Bäumen für alle dieselben Bedingungen. Die ausgedienten Weihnachtsbäume hätten schon nach ein paar Würfen keine Äste mehr.“ Für die Sieger des Baumwerfens gab es Preise der Sponsoren, Pokale, Medaillen und jeder Teilnehmer kann sich aus dem Internet seine Urkunde herunterladen. Apropos Teilnehmer: Mit der Anzahl und dem Ablauf ist Josef Hoß sehr zufrieden, hofft aber, dass nächstes Jahr noch mehr Werfer dabei sind. HEP

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Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...
juergen mueller:
Das nennt man Politik, wenn man Betroffenen über Jahre hinweg Sicherheit u. Perspektive vorgauckelt. wo im Endeffekt keine ist. Aber wo wurde schon einmal in der Politik die Wahrheit gesagt. Dieses ganze Szenario, bei dem man bereits investierte Steuergelder in Millionenhöhe doch tatsächlich zurückerwartet,...
juergen mueller:
Diese Frage betrifft nicht nur den Sportplatz der Reinhardts-Elf. WIE oder WANN geht es mit der Bezirkssportanlage "Schmitzers Wiese" weiter bzw. WANN kommt man hier in die Gänge? Fördergelder sollen ja bereit stehen. Oder hat man diese für andere Projekte zweckentfremdet? Wäre nichts neues. Erinnert...
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