Neuer Spielplatz im Wormersdorfer Neubaugebiet eingeweiht
„Brückenacker“ fertiggestellt
Auf 660 Quadratmetern Fläche können sich die Kinder künftig austoben
Wormersdorf. Das Wormersdorfer Baugebiet „Brückenacker“ ist jetzt wirklich fertig. Als letzte Infrastrukturmaßnahme wurde der neue Spielplatz gegenüber dem „Lindenplatz“ offiziell in Dienst gestellt. Auf 660 Quadratmetern Fläche können sich jetzt die Kinder in drei Bereichen austoben, die für die unterschiedlichen Altersstufen gedacht sind. Während die kleineren Kinder sich hauptsächlich an der neuen Spielkombination mit Rutsche, Rampe und Sandaufzug austoben können, gibt es für die etwas größeren Kinder eine große Rutschen-Schaukel-Kombination. Ein großer Teil des Spielplatzes ist als Rasen angelegt mit fest eingelassenen Stangen für Volleyballnetze und für andere Ballspiele, auf denen sich dann überwiegen die großen Kinder vergnügen können.
Auch an Eltern wurde gedacht
Natürlich wurde bei der Planung auch an die Eltern und Großeltern gedacht, die den Nachwuchs beaufsichtigen wollen. Für sie steht eine halbrunde Sitzbank um einen derzeit noch kleinen Eichenbaum herum sowie eine normale Sitzbank etwas weiter hinten zur Verfügung. Abgesehen davon sei der Kinderspielplatz auch vom nahe gelegenen Quartiersplatz sehr gut zu kontrollieren, versichert Michael Ginster vom Meckenheimer Planungsbüro Ginster. Schließlich ist der Spielplatz lediglich mit einem niedrigen Zaun eingefasst, der zwar eine sichere Abgrenzung nach außen bietet, dennoch eine soziale Kontrolle gewährleistet, wie Fachbereichsleiter Robin Denstorff erläuterte. „Wir sind nach dem Motto verfahren: Klasse statt Masse“, so Denstorff weiter, „und wir finden, der Spielplatz repräsentiert auch sehr gut das ganze Baugebiet: unaufgeregt, aber hochwertig.“ Erfreulicherweise sei es auch gelungen, die Nachbarschaft in die Planungen einzubinden und mögliche Bedenken schon im Vorfeld auszuräumen. Jetzt müssen nur noch die vier frisch gesetzten Bäume, eine Eiche und vier Feldahornbäume, ordentlich wachsen, damit sie den gewünschten Schatten spenden können.
60.000 Euro aus dem Infrastrukturbeitrag
Nach einer Bauzeit von etwa einem halben Jahr wurde der etwa 60.000 Euro teure Kinderspielplatz von Bürgermeister Stefan Raetz, Ortsvorsteher Günter Zavelberg sowie Repräsentanten der Verwaltung und der im Stadtrat vertretenen Fraktionen offiziell eingeweiht. Damit sei auch das Projekt „Neubaugebiet Brückenacker“ abgeschlossen, übrigens das erste in der Verantwortung von Fachbereichsleiter Robin Denstorff. Die 120 Bauplätze seien in kürzester Zeit vermarktet und zum allergrößten Teil auch bereits bebaut worden, „das beweist die Beliebtheit des Wohnstandorte Wormersdorf“, freute sich Raetz. Dank zahlreicher junger Familien mit kleinen Kindern sei durch das Neubaugebiet auch die schon vorhandene Infrastruktur von Wormersdorf auf die nächsten Jahre hinaus gesichert, vor allem der Kindergarten und Grundschule. „Und das alles ging rasend schnell“, erinnerte Raetz daran, dass der erste Spatenstich für das Baugebiet erst vor fünf Jahren erfolgt war. Der Erschließungsträger, die WGZ Immobilien und Treuhand GmbH, habe hervorragende Arbeit geleistet und das Großprojekt sauber abgewickelt, bestätigte Ortsvorsteher Zavelberg. Aus dem Infrastrukturbeitrag, den die WGZ an die Stadt für die Nutzung der städtischen Infrastruktur habe zahlen müssen, sei auch der Kindergarten komplett bezahlt worden, so Raetz. Der Stadt selbst seien damit also keinerlei Kosten entstanden.