FV Rot Weiss Erpel
Unglückliche Niederlage
0:1 beim VfB Linz II
Erpel. Die Zweitvertretung des VfB Linz kam in der ersten Viertelstunde besser ins Spiel. Die Rot Weißen wirkten nicht so konzentriert und frisch wie gewohnt. Der Versuch, aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel aufzubauen, war da, aber im Mittelfeld konnte man sich nicht energisch durchsetzen, um die Offensive in Szene zu setzen. Danach wurden die Jungs des FV Erpel besser, ohne jedoch für große Gefahr vor dem Linzer Tor zu sorgen. Die schnellen VfB Spitzen bereiteten der FV-Abwehr an diesem Tage allerdings einige Probleme. Eine gute Chance des VfB konnte ein Linzer Spieler nicht nutzen, da er den Ball über FV-Torwart Lars Kubach am Tor vorbei hob. Bis zur 30. Minute tat sich dann vor den Toren nicht mehr viel, und nach einem normalen Zweikampf, als M. Handschuhmacher schneller am Ball war als sein Gegner, bekam er unverständlicherweise die gelb-rote Karte (32.). Beide Spieler waren mit der Sohle voran zum Ball gegangen. Er hatte kurze Zeit vorher schon gelb wegen Haltens bekommen. Trotzdem konnten die Rot-Weißen das Spiel weiterhin offen gestalten. Ein Linzer Stürmer hatte noch eine gute Torchance, scheiterte aber am starken FV-Torwart Lars Kubach. M. Siebert (37.) schoss bedrängt mit links über die Latte. Dass es jetzt mit 60 Minuten in Unterzahl schwer werden würde, war klar.
Bewegte zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit spielten die Jungs jedoch wesentlich besser, ohne sich aber klare Torchancen herausspielen zu können. Linz hatte ebenso keine klaren Torchancen und mit dem 0:0 hätte man an diesem Tage leben können. Nach einem unnötigen Ballverlust (82.) im eigenen Mittelfeld wurde der Linzer Spieler, klar im Abseits stehend, angespielt und erzielte somit die unverdiente 1:0 Führung. Der Treffer hätte nicht zählen dürfen, warum der Schiedsrichter nicht pfiff, bleibt unverständlich. Nach einem Foulspiel (83.) von Markus Rings, bekam Jannik Lindenthal die gelbe Karte, da der Schiedsrichter nicht zum ersten Mal einen Spieler verwechselt hatte. Das sollte sich leider rächen, da Lindenthal nur eine Minute später die gelb-rote Karte für einen normalen Zweikampf bekam. Hätte er nicht die unberechtigte gelbe Karte bekommen, hätte er nicht den Platz verlassen müssen. Deshalb ist es von Nöten die Kartenverteilung richtig aufzuschreiben. Mit nun neun Spielern war es schwer, aber die Jungs warfen alles nach vorne um wenigsten noch das Unentschieden zu erzielen. Es sprangen nur noch zwei halbe Chancen dabei heraus und das Spiel ging äußerst unglücklich verloren. Was die Torchancen angeht, war allerdings der VfB im Vorteil.
Fazit und Vorschau
Nach drei Siegen in Folge war das nun mal wieder eine Niederlage, die die Jungs aber nicht umwirft. Zumal ja auch jeder gesehen hatte, welchen Einfluss man auf ein Spiel nehmen kann. Mit dem momentanen vierten Platz kann man jedenfalls zufrieden sein. Am Sonntag um 14.30 Uhr kommt es nach Jahrzehnten wieder zum Lokalderby gegen den SV Rheinbreitbach, die auch gut in die Saison gestartet sind. Ein starker Gegner, der alles abverlangen wird.Pressemitteilung
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