Rheinbach. Ohne Corona-Einschränkungen konnte der Vorsitzende des TC Rheinbach, Wolf-Ullrich Scherhag, die Jahreshauptversammlung im Himmeroder Hof eröffnen. Im Jahresbericht stellte der Vorstand die positive Entwicklung des Vereins beim Mitgliederaufwuchs sowie der Infrastruktur dar.

Dem Konzept für eine zukunftsfähige Entwicklung des Vereins mit Schwerpunkt im Jugendbereich widmete er dabei besonderes Augenmerk. Die geprüften Kassenberichte bestätigten die solide Finanzlage, sodass der Vorstand mit Dank für seine intensive Arbeit entlastet wurde.

Mit einer (Benchmark-) Studie wurden die Stärken, Schwächen, Chancen und Risken des Vereins erfasst, vom Vorstand in einen Maßnahmenkatalog umgesetzt und anhand einer „To do“-Liste mit der Umsetzung begonnen. Unterstützt wurde die Arbeit mit einer Online-Umfrage an alle Mitglieder, die damit Ihre Vorstellungen und Prioritäten einbrachten.

Die meisten Maßnahmen der to do Liste sind bearbeitet oder im fortgeschrittenen Planungsstadium, bei einigen wenigen besteht noch Handlungsbedarf.

Insbesondere eine noch stärkere Jugendarbeit und -betreuung ist das Ziel der Maßnahmen. Dazu wird der Jugendwart zukünftig durch einen Jugendbeirat vor allem in Planung und Organisation des Jugendtrainings und im Bereich Wettkampf/Spielbetrieb unterstützt. Die Jugendlichen selbst werden ihre Wünsche und Forderungen über einen Jugendausschuss einbringen.

Mit der Fertigstellung der drei neuen Allwetter Courts und der Planung für zwei weitere noch in diesem Jahr sind die Voraussetzungen für einen intensiven Spielbetrieb über die Sommersaison hinaus wesentlich verbessert.

Zukünftig wird der Vorstand mit Beiräten und projektbezogenen Aufgabenbereichen Erfahrungen und Engagement seiner Mitglieder und Mitgliederinnen noch stärker nutzen. Dies trifft neben dem Jugendbereich besonders auch in der Kommunikation mit Internet und Social Media zu.

Der bisherige Vorstand wird, leicht verändert, auch weiterhin den Club leiten. Der bisherige Leiter Presse & Öffentlichkeitsarbeit K. Gunter v. Kajdacsy trat nach 17 Jahren Vorstandstätigkeit aus Altersgründen, der Infrastrukturmanager Thomas Hoffmann aus beruflichen Gründen zurück. Beide werden jedoch künftig den Vorstand als Beirat unterstützen.

Unter der straffen Leitung von Hans-Dieter Jandrey wurde das neue Vorstandsteam im Blockverfahren gewählt. 1. Vorsitzender: Wolf-Ullrich Scherhag; 2. Vorsitzender: Rainer Schiller; Finanzen: Detlef Nenzel; Geschäftsführer: Heiko Perkuhn; Leitung Geschäftsstelle, Soziales,: Christine König; Sportstättenmanagement/Infrastruktur: Detlef Nenzel; Mannschafts- und Breitensport: Klaus Deselaers; annschafts- und Breitensport Jugend: Christian Völker; Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Karl Schlich.

Den Vorstand werden unterstützen im Beirat Vorstand: Hans-Dieter Jandrey, K. Gunter v. Kajdacsy,

im Beirat Jugend: Jörg Brökelmann, Silke Hersey und im Beirat Social Media: Desiree Deselaers, Silke Hersey.

Der TC Rheinbach, entstanden durch Fusion des TC Sportpark Rot-Weiß mit dem Tk am Stadtwald, sieht sich in der Tradition beider Clubs. Und so freute sich der TC-Vorsitzende Wolf-Ullrich Scherhag, der ehemaligen Vorsitzenden des TC SpRW, Johanna Schormann zur 50-jährigen Mitgliedschaft mit einem Blumenstrauß gratulieren zu können.

Mit Billigung des soliden Budgets und der neu angepassten Mitgliedsbeiträge bleibt der Vorrang der Förderung der Kinder und Jugendlichen erhalten. Bei der Umsetzung unterstützt der Jugendbeirat mithilfe des Jugendausschusses und engagierten Eltern. Finanziell wird auch weiterhin der sogenannte Jochen-Luhnau-Jugendfonds diese Arbeit fördern.

Ein trainings- und wettkampferfahrenes Trainerteam steht bereit, alle Alters- und Leistungsklassen sportlich zu fördern.

Abschließend stellte der 1. Vorsitzende Wolf-Ullrich Scherhag die Weichen für die Zukunft: „Nach unserer Fusion vor zwei Jahren haben wir, besonders für unsere gesamte Tennisanlage, unglaublich viel geleistet. Im kommenden Tennisjahr werden wir das Erreichte konsolidieren, unsere Jugend fördern, die Infrastruktur noch einmal verbessern und den Mitgliedern viele sportliche, wie auch gesellige Veranstaltungen bieten.“