-Anzeige- Interne Arbeitsgruppe erarbeitet gemeinsam mit Belegschaft Vorschläge zu mehr Energieeffizienz

KSK will Einsparung von 20 bis 25 Prozent erreichen

KSK will Einsparung von 20 bis 25 Prozent erreichen

Hoch über den Dächern der Mayener Innenstadt traf sich der KSK-Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch (2.v.r.) mit dem neu gebildeten „Arbeitskreis Energie“ bestehend aus (v.l.) Elmar Kanne (Baubereich), Annette Friedrich (Organisationsabteilung) und Karl-Heinz Nigbur (Personalmanagement) auf dem Dach des 2013 fertig gestellten Erweiterungsbaus der KSK Mayen, um über Maßnahmen zur Energieeinsparung in der Kreissparkasse Mayen zu beraten. Foto: privat

26.08.2022 - 16:04

Region. Klimakrise und Energiekriese beschäftigen in diesen Tagen auch die Kreissparkasse Mayen (KSK) mehr denn je. „Insbesondere der Krieg in der Ukraine hat das Thema noch einmal mehr in den Fokus unserer täglichen Arbeit gerückt,“ so der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch. „Auch auf höchster Ebene der bundesweiten Sparkassenlandschaft wurden kürzlich alle Sparkassen von Helmut Schleweis, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) aufgefordert, in den nächsten Jahren 20 bis 25 % Energie einzusparen. Selbstverständlich werden wir aktiv daran arbeiten, diese Ziele umzusetzen. Das erwarten sowohl Bevölkerung der Region als auch unsere Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von uns,“ betont Karl-Josef Esch. Ganz wichtig ist dem KSK-Chef, dass die gesamte Belegschaft mit ihren 400 Menschen in diesen Prozess aktiv eingebunden wird, um so einerseits das gesamte Ideenpotenzial der Mitarbeiterschaft nutzen zu können und anderseits alle zu motivieren, ihren Anteil an den Einsparungen beizutragen.

Um unter dem Arbeitstitel „Arbeitskreis Energie“ erste Ideen hierfür zu erarbeiten, traf der Vorstandvorsitzende Karl-Josef Esch kürzlich in einem ersten Schritt mit Karl-Heinz Nigbur, dem Leiter des Bereichs Personalmanagement, Annette Friedrich als Leiterin der Organisationsabteilung sowie Elmar Kanne, verantwortlich für den Baubereich der KSK Mayen zusammen.


Arbeitskreis Energie“


Nachdem im März die Frühwarnstufe bei der Gasversorgung ausgerufen wurde und seit Mitte Juni die Alarmstufe gilt, will man bei der KSK auf die nächste Eskalationsstufe vorbereitet sein. Hierzu wird der neue „Arbeitskreis Energie“ zunächst mögliche Notfallpläne erarbeiten, damit im Ernstfall die Betriebsbereitschaft der KSK Mayen innerhalb von 24 Stunden weiterhin gewährleistet werden kann. Hierzu stehe man bereits jetzt in engem Kontakt zu den Energieversorgern in der Region. Ebenso tausche man sich auch mit dem Dachverbänden auf Landes- und Bundesebene aus, wie Elmar Kanne erklärt.

Aktuell werden mit Ausnahme von zwei KSK-Standorten alle BeratungsCenter und BeratungPlus-Filialen direkt oder indirekt mit Erdgas beheizt. So werde z.B. das Hauptstellengebäude in Mayen zwar über das Fernwärmenetz der Stadt Mayen mit Wärme versorgt, jedoch die Wärme aktuell an anderer Stelle zumindest teilweise durch Gasverbrennung erzeugt. Hier soll es in erster Linie darum gehen, in den kalten Monaten den Verbrauch deutlich zu senken, z.B. durch Reduzierung der Raumtemperatur in den Büros auf 19 Grad. Weiterhin steht zur Diskussion, die Heizleistung nach 17:00 Uhr und an Wochenenden deutlich zu reduzieren. Bei den SB-Filialen wird darüber nachgedacht, diese in den Herbst- und Wintermonaten lediglich frostsicher zu halten und ggf. die Abwärme der SB-Geräte zu nutzen. Dementsprechend könnte im Sommer bei vereinzelt vorhandener Klimatechnik die Soll-Temperatur auf 26 Grad erhöht werden.

„Die angestrebten Maßnahmen sollen aber nicht nur auf die Einsparung von Erdgas begrenzt bleiben, sondern breit auf alle Energiethemen bei der Kreisparkasse ausgedehnt werden,“ erklärt Orga-Leiterin Annette Friedrich. „Es wird in den nächsten Schritten auch darum gehen, in unserer Sparkasse diejenigen Bereiche mit hohem Energieverbrauch zu identifizieren, um hier entsprechende Handlungsfelder und Maßnahmen zu definieren. Auch bei der vorhandenen Fotovoltaik-Technik wird geprüft werden, ob hier Erweiterungen möglich sind und ob sich weitere potenzielle Standorte finden lassen,“ unterstreicht Annette Friedrich.


Konkrete Handlungsempfehlungen


„Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir zudem auch konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben, die wir laufend aktualisieren, um alle entsprechend für das Thema zu sensibilisieren, z.B. abends die Heizung runter zu regeln, das Licht aus zu schalten und Elektrogeräte nach Benutzung nicht auf „Standby“ stehen zu lassen,“ ergänzt Personalleiter Karl-Heinz Nigbur. Begleitend hierzu werden in den einzelnen Filialstandorten und Fachabteilungen auch Energiebeauftragte benannt, welche die Umsetzung der Maßnahmen im Blick behalten und ggf. an die Eigenverantwortung in den einzelnen Teams appellieren.

Beim Fuhrpark ist die KSK bereits auf dem richtigen Weg. Die inzwischen vier Elektro-, bzw. Hybridfahrzeuge sorgen bereits dafür, den Verbrauch an fossilen Brennstoff zu reduzieren. Nach und nach werden die Dienstfahrzeuge gegen rein elektrisch, mindestens aber hybrid betriebene Fahrzeige ersetzt.

„Wir sehen schon jetzt viele Ansatzpunkte, um die geforderten Ziele zu erreichen und wir sind sehr zuversichtlich, diese auch im Sinne unserer Umwelt erreichen zu können,“ erklärt der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch abschließend.

Pressemitteilung

Kreissparkasse Mayen

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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