Kurpark verwandelt sich in Freiluftdisco

Rekordbesuch bei Party!Rot!Weiss!

21.07.2015 - 08:46

Bad Neuenahr. Ganz so hatten es sich die Veranstalter nicht vorgestellt bei der Planung des jüngsten Tanzevents im Kurpark. Hatte man doch alles für eine klassische Indoor-Veranstaltung vorbereitet, den DJ organisiert und auch für die passenden Getränke gesorgt. Der Kurpark selber war mit Autos mit dem guten Stern von einem Sponsor geschmückt und auf einigen Fahrzeugen war auch der Name Stuttgart im Logo zu sehen. Eine tolle Beleuchtung der Bäume war organisiert worden und der Vorverkauf war ebenfalls sehr gut gelaufen. Ab acht Uhr hatte man die Türen geöffnet und die Band „In!Music“ sorgte mit den richtigen Tönen für gute Wohlfühlstimmung. Der amerikanische Airstream der „Geschmacksführer“ setzte in seinem außergewöhnlichen Aussehen eines alten amerikanischen Motorhomes nicht nur kulinarische, sondern auch dekorative Akzente. Spätestens ab 10 Uhr, so hatte es sich der Veranstalter gewünscht, würden die Besucher dann von draußen nach drinnen kommen und sich dann bis in den frühen Morgen auf der Tanzfläche austoben. Doch auch diesmal hatte man die Rechnung ohne Petrus gemacht.


Viel zu schönes Wetter


Denn es war draußen einfach viel zu schönes Wetter, um in den Innenbereich zu wechseln und kurz vor halb zwölf war es im Außenbereich bei rund 1300 zahlenden Besuchern richtig voll geworden. Freilich ohne Musik, die spielte drinnen, aber der Veranstalter hatte von Anfang an ja alles richtig gemacht, damit sich das Publikum so richtig wohlfühlt. Denn zur Begrüßung gab es einen Willkommensdrink an einer speziell aufgebauten Bar, wo es das neue Kultgetränk „Schwesterherz“ gab, das von zwei charmanten Damen serviert wurde, sodass der Getränkename fast schon Programm hätte sein können. Aber es gab vor allem natürlich Weine von verschiedenen Ahrwinzern, so beteiligten sich mit dem Weingut Kreuzberg und dem Deutzerhof gleich zwei VDP-Weingüter an der Veranstaltung, aber auch die Genossenschaften aus Mayschoss und die Dagernova lieferten köstliche Weine. Die Weingüter Peter Lingen, Peter Kriechel, Brogsitter, Burggarten und Heiner Kreuzberg rundeten den Reigen der Winzer ab. Und natürlich war auch an die Freunde des Gerstensaftes gedacht worden und leckere Cocktails durften an einem solchen Abend auch nicht fehlen. Der Star des Abends war jedoch das Publikum selber. Da hatten sich viele auch aus dem Kölner Raum auf den Weg gemacht, um in Bad Neuenahr kräftig zu feiern und die Nacht zum Tage zu machen. Vor allem die Damenwelt hatte sich kräftig ins Zeug gelegt, viele kamen auf High Heels, was bei dem Boden des Kurparks nicht immer ganz einfach ist, aber man sah auch viele kunstvolle Tattoos und sehr viele geschmackvolle Kleider.


Musik für alle von 20 bis 70 Jahren


Aber auch die Musiker hatten ein gutes Einfühlungsvermögen, denn der Kurpark zieht ja auch ältere Semester an und so sorgte man dafür, dass sich zwischen 20 und 70 Jahren alle entsprechend wohlfühlten. Wer dann zu später Stunde in den Innenbereich wechselte, bekam nicht nur was auf die Ohren, sondern auch kräftig was an Show geboten, ausgefeilte Lichtführung sorgten dafür, dass die Töne auch entsprechend gestaltet wurden und auf zwei großen Leinwänden gab es Illuminationen von leicht bekleideten Frauen, wie man es sonst eher aus dem Vorspann von James Bond Filmen kennt. Insgesamt war das Ganze eine tolle Veranstaltung, denn die Besucher fühlten sich superwohl und genossen eine laue Sommernacht bei kühlen Getränken und guter Musik in einer perfekt aufgebauten Umgebung.

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25.07.2015 00:09 Uhr
Gast Ahrtal

Sehr schöner Artikel, der die Party toll beschreibt! Rundherum hört man überall Begeisterung über ein neues Partykonzept im Kurpark. Sehr viele Leute unterschiedlichsten Alters hatten erst draussen und dann drinnen bis in den frühen Morgen viel Spass. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.



21.07.2015 22:14 Uhr
Gast Bonn

Sorry, aber das kann ich nicht bestätigen. Ich und mein Anhang waren uns einig, das die Beschallung richtig mies war.
Das lag zum einen an der schlechten Akustik und zum anderen an der kreischenden Live Band und vor allem dem richtig unglücklichen DJ.
Eine Party ist was anderes, sorry. 2013 war es deutlich besser!



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