Intendant der Andernacher Festspiele, Jürgen Wilke, gestorben

Andernach trauert um großen Freund der Stadt

Andernach trauert um
großen Freund der Stadt

Während eines Empfangs zum Europafest 2012 in Andernach sprach Professor Jürgen Wilke im Historischen Rathaus. Wilke war stets ein großer Freund der Stadt Andernach.Foto: Stadt Andernach/Maurer

06.06.2016 - 12:00

Andernach. Die Stadt Andernach trauert um den Intendanten, Regisseur und Schauspieler Professor Jürgen Wilke, der im Alter von 87 Jahren gestorben ist.

In Andernach hat der berühmte Künstler tiefe kulturelle Spuren hinterlassen.

Denn er war mit der Saison 1966/67 Intendant der damaligen Andernacher Burgfestspiele. Bis zu seinem Tode standen er und Andernach stets in bester Verbindung. Zuletzt besuchte Wilke mit seiner Lebensgefährtin, der früheren US-Botschafterin in Wien, Helene von Damm, im Jahr 2012 anlässlich des Europafestes die Bäckerjungenstadt. Im zu Ehren wurde ein Empfang im Historischen Rathaus gegeben.

Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten würdigt das Lebenswerk Wilkes und seine große Persönlichkeit. „Er war ein wunderbarer Künstler, ein weiser Mann und eine charismatische Persönlichkeit mit großem Weitblick“, sagt Hütten. „Wir haben einen großen Freund unserer Stadt und einen kulturellen Wegbereiter und –begleiter verloren“, ergänzt der Oberbürgermeister.

Wilke war in den 50-er Jahren ein bekannter Film- und Theaterschauspieler. Er spielte mit Größen wie Gert Fröbe, Hans Albers, Gustaf Gründgens oder Elisabeth Flickenschildt zusammen.

1956 ging er nach Wien und spielte im Theater in der Josefstadt und am Burgtheater. Dann übernahm er die Intendanzen von verschiedenen Sommerfestspielen, zunächst in Andernach, dann in Andernachs Partnerstadt Stockerau.

Anschließend war Wilke Intendant der Perchtoldsdorfer Sommerspiele, und er gründete den „Laxenburger Kultursommer. Er selbst war für mehr als 60 Inszenierungen verantwortlich.

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