DRK OV Kaisersesch benötigt einen neuen Rettungswagen

Hilfe für die Helfer dringend benötigt

Marodes Fahrzeug nicht mehr einsatzbereit - Unterstützender Spendenaufruf

19.09.2018 - 17:05

Kaisersesch. Wenn der Kraftfahrzeugmeister in der Werkstatt mit dem Kopf schüttelt und die Sachverständigen von TÜV oder DEKRA abwinken, dann hat es der fahrbare Untersatz in der Regel hinter sich. Das gilt sowohl für Privatfahrzeuge, wie im vorliegenden Fall für den Rettungswagen des DRK vom Ortsverein Kaisersesch. Vor sieben Jahren von der Berufsfeuerwehr Braunschweig als geeignetes Gebrauchtfahrzeug übernommen, sowie weiteren sieben Jahren Einsatzfahrten in der Region, ging der für den OV Kaisersesch so wichtige Rettungswagen (mit 200.000 km auf dem Tachometer) jetzt endgültig in die Knie. Ein deftiger Getriebeschaden, erhebliche Durchrostung, ständige Ausfälle in der Elektrik sowie ein massiver Verschleiß, lassen eine weitere Nutzung ab sofort nicht mehr zu. So lautet zumindest das vernichtende Urteil des Kfz.- Sachverständigen, der im Rahmen einer Begutachtung den Rettungswagen als wirtschaftlichen Totalschaden bezeichnete. Im Fall einer eventuellen Instandsetzung des Fahrzeugs würden nämlich die zu erwartenden Kosten dessen Zeitwert bei Weitem übersteigen. Verständliche Enttäuschung und Frustration machten sich nach dieser Diagnose unter den 15 weiblichen und männlichen Sanitätern des Ortsverbandes breit, wird ein Rettungswagen doch dringend für permanent anfallende Einsätze benötigt. Diesbezüglich betreuen und sichern die ehrenamtlichen Retter neben unterschiedlichen Sportveranstaltungen auch Events von Schulen, der Verbandsgemeinde und der Stadt. Sie unterstützen außerdem den Regelrettungsdienst bei Unfällen und Notfalleinsätzen mit Erstmaßnahmen, führen diverse Krankentransporte bezüglich Verlegung/Rückholung durch und stehen dem Katastrophenschutz im Falle einer Alarmierung zur Verfügung. „Um zumindest eine Übergangslösung für wichtige Krankentransporte zu haben, versuchen wir derzeit in Eigenleistung ein alternatives Fahrzeug aufzubauen“, so Markus Alt und Robin Limbach von der technischen Abteilung des Ortsvereins.

„Das ist aber keine Lösung für den tagtäglichen Rettungsdienst, denn dafür benötigen wir einen richtigen und den Anforderungen entsprechend ausgerüsteten Rettungswagen“, fügen die beiden Bereitschaftsleiter Pia Weber und Marco Biermann ergänzend hinzu. „Dementsprechend wird ein solches Fahrzeug mit einem Kofferaufbau gebraucht“ so Markus Alt, der ob der aktuellen Situation nur hilflos mit den Schultern zuckt. „Für die zeitnahe Beschaffung eines Rettungswagens sind in der Vereinskasse aber leider keine Mittel vorhanden“, so Albert Jung, Verbandsbürgermeister und 1. Vorsitzender des OV Kaisersesch. Dies bestätigt auch sein städtischer Amtskollege Gerd Weber, der ebenso wie Albert Jung den Aufruf für eine Spendenaktion für die Anschaffung eines adäquaten Einsatzfahrzeuges ausdrücklich befürwortet und unterstützt. Um anfallende Rettungseinsätze und Hilfeleistungen für die Bevölkerung auch künftig sicherstellen zu können, sind die Sanitäter deshalb auf finanzielle Unterstützung angewiesen.


Spenden erwünscht


Für den Fall das Sie, ihr Verein oder Ihre Firma hier tatkräftig helfen wollen, ist ein Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Eifeltor eG eingerichtet. IBAN: DE 43 5706 9144 0000 1403 45. TE

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Ja, Kontrolle ist gut...aber Hilfeleistung wäre besser!! Wenn Menschen einen Gnadenhof leiten, dann sind das Tierfreunde! Ihnen Geldgier zu unterstellen, ist gemein!! Ich zahle gerne meine Hundesteuer, hoffe das dieses Geld gerade Gnadenhoefen zugute kommt!!! ...
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