Neuer Sitzungspräsident Dominik Mittler präsentierte eine Damensitzung mit fantastischen Highlights

„Hollywood und Moviestar, in Thür da werden Träume wahr“

20.02.2017 - 11:40

Thür.Zahlreiche fantasievoll kostümierte Besucher gaben sich am Samstag, dem 18. Februar in der herrlich geschmückten Thürer Narhalla ein Stelldichein. Anlass war die mit einem Spitzenprogramm ausgestattete Damensitzung, zu der die KG Thür 1935 e.V. unter dem Motto: „Hollywood und Moviestar, in Thür da werden Träume wahr“ eingeladen hatte. Bereits beim Einmarsch der Möhnen, der feschen Gardegirls und des Elferrates baute sich eine tolle Stimmung auf, die sich im Verlauf des Abends derart steigerte, dass so mancher gestandene Karnevalist sich in einem wahren Hexenkessel wähnte.


Neuer Sitzungspräsident ernannt


In einer offiziellen Amtshandlung ernannte Ehrenpräsident Friedel Arndt den neuen Sitzungspräsidenten Dominik Mittler u.a. mit den Worten: „ Auch Narren haben’s manchmal schwer, ein neuer Präsident muss her. Andy Weiler machte fünf Jahre den Job, Danke Andy, Du warst kein Flop. Auf eine weitere Amtszeit hat er der Liebe wegen verzichtet, weshalb ich diese Zeilen gedichtet. Der Thürer Fastnacht bleibt er dennoch treu, auf Dich Andy, ein dreifach donnerndes Thür Ahoi!“ Über den neuen Sitzungspräsidenten wusste Friedel Arndt zu berichten: „Auf die Waage bringt er manches Pfund, er ist zwar üppig, doch nicht kugelrund. Er liebt Dart und die roten Teufel vom Betzenberg, trägt wie ich XXL und ist kein Zwerg. Fungiert als Boss im Thürer Junggesellenverein, verdient seine Brötchen beim Rasselstein. Feuerwehrmann, Single, stets aufgelegt zu Witzen, den Damen bietet er einen Daimler-Benz mit Liegesitzen. Er ist die Zuckerpuppe von der Bauchtanztruppe, bei den Thürer Jecken fast ein Promi, der Sohn von Hausmeister Krause, der Tommi, demokratisch gewählt von den Jecken der KG garantiert ohne Manipulation durch den KGB. Ich stelle Euch vor unseren neuen Präsidenten Dominik Mittler, genannt Domme, ein Multitalent. Urgroßvater Peter Sauerborn war Mitbegründer dieses Vereins, von seinen Genen stammt das närrische 1 x 1. Lieber Dominik, im Namen aller Thürer Jecken darf ich Dich zu Deiner Wahl beglückwünschen und herzlich gratulieren. Alle guten Wünsche begleiten Dich, halte das Thürer Narrenschiff, was bereits 82 Jahre auf den Wellen des Frohsinns schippert, auf weiterem Kurs.“

Sodann richtete der sympathische neue Sitzungspräsident das Wort an das Narrenvolk im Saal: „Ob Futzi, Friedel, Andi Weiler waren das gute Amtsvorreiter. Die han dat hier schon all jemacht und Ihr habt schon herrlich drüber jelacht. Und jetzt möchte ich als Sitzungspräsident - obwohl Ihr dat ja all schon kennt - Euch all begrüßen hier im Saal - endlich is wieder Karneval!“


Nachwuchs bildete Auftakt


Den bunten Reigen des Abends führten die Tanzmäuse mit dem Thema „Western und Country“ an. Die erste Rakete des Abends galt den jungen Nachwuchstalenten und ihren beiden Trainerinnen Ilona Krings und Lara Schubach. Danach eroberte Martin Hartmann aus Gamlen als „Jockel seine Ex-Kollesch“ mit seinem scharfzüngigen Vortrag über die Vorzüge der Landbewohner gegenüber den Stadtbewohnern die Herzen der Jecken im Sturm.

Als ein musikalisches Ensemble der ganz besonderen Art präsentierten sich die Möhnen mit zwei Auftritten, die es wahrlich in sich hatten. So rissen sie das Narrenvolk vor der Pause mit bekannten Hits der Gruppe „Brings“ geradezu von den Stühlen und nach der Pause rockten sie den Saal mit heißen Songs der Gruppe „Queens“.


Elferratsorden verliehen


Sodann wurden Christian Krings und Markus Merkler für ihr großartiges Engagement von dem 1. Vorsitzenden Sascha Ebke mit dem Elferratsorden ausgezeichnet.

Als „Ahl Tösch“ wurde die gebürtige Thürerin Andrea Nett (geborene Geilen) von ihren Fans mit erwartungsfreudigem Applaus begrüßt. Während die attraktive Karnevalistin bereits im vergangenen Jahr mit ihren humorvollen Geschichten aus dem Leben einer alten Tratschtante begeisterte, riss sie ihr Publikum in diesem Jahr mit zwerchfellerschütternden Pointen fast von den Stühlen („Alle, die zu mir passen könnten, sind ‚unner‘: Unner de Ääd, unner de Haub oder unner 30“). Die Begeisterung des völlig aus dem Häuschen geratenen Narrenvolkes steigerte sich bis hin zu einer ohrenbetäubenden und mehr als verdienten Rakete.

Vor der Pause erfreuten die Gardegirls mit ihrem unter der Leitung von Verena Köhn einstudierten Tanz noch einmal die Jecken im Saal und ernteten anerkennenden Applaus.

Schlag auf Schlag ging es in der zweiten Halbzeit weiter: Nachdem der Thürer Musikzug (David Weiler, Rosi Weiler, Astrid Mühlhaus, Conny Daub, Birgit Bergholz, Jürgen Bergholz, Ralf Pauken, Philipp Pauken, Winfried Nell, Bernd Dreiser, Brigitte Dreiser und Carola Högner) den Saal wieder auf Temperatur gebracht hatte, erwiesen die Thürer Eigengewächse „Hot Bunnys“ sich mit ihrem unter der Leitung von Daniela Stanic und Franziska Müller einstudierten Showtanz als Stewardessen der Extraklasse!

Was sich neckt, das liebt sich. Diesen Slogan hatten sich Michael und Caroline Hamann auf die Narrenfahne geschrieben.

Nach 30 tatsächlichen Ehejahren überzeugte das Ehepaar aus Obermendig als „ER + Sie“ wieder mit äußerst amüsanten „Szenen einer Ehe“. Nach einem weiteren bemerkenswerten Showtanz der „Mädche und Jungs vom Somp“, die mit ihren Trainerinnen das Thema „Feuerwehr“ tänzerisch umgesetzt hatten, erwiesen die beiden karnevalistischen Unikate „Jonny & Andi“ (Jonathan Schneider und Andi Weiler) sich bei ihrem mitunter spitzfindigen sowie äußerst humorvollen Zwiegespräch als wahre Bütten-Asse! Zum Abschluss der ebenso stimmungsvollen wie vielseitigen Damensitzung holte das von Verena Köhn trainierte Herrenballett der KG Thür sein Lasso raus und gab sich als Cowboys und Indianer die Ehre. Mit einem fulminanten Finale, zu dem alle Akteure noch einmal auf die Bühne kamen, ging ein herrlicher Abend in der vollbesetzten Thürer Mehrzweckhalle zu Ende.

FRE

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