Besucher aus nah und fern sind begeistert von der kunstvollen Gestaltung des Krippenweges im Fachwerkdorf
Monreal erstrahlt im Glanz von über 120 Weihnachtskrippen
Monreal. Es ist schon ein zauberhaftes, ja, märchenhaftes Dörfchen, dieses Monreal, die Perle im Elztal. Nicht nur die vielen wunderbaren weihnachtlichen Aktionen, wie ehemals das „Türchen öffnen“beim Monrealer Adventskalender, oder nun schon zum fünften Mal der „Krippenweg“ mit in diesem Jahr bereits 120 Exponaten, zeugen vom Einfallsreichtum der Menschen unter den beiden trutzigen Burgen. Wie jedes Jahr erstrahlen der Marktplatz und das Viergiebelhaus in der Adventszeit wieder im Lichterglanz. Das ist ein Ambiente zum „Wohlfühlen“.
„Das hätten wir nicht gedacht, solch schöne, liebevollgestaltete Krippenaufbauten hier zu sehen“, so eine durchaus begeisterte Familie aus der Domstadt Köln, die eigentlich nur gekommen war, weil sie Monreal aus den TV-Produktionen von „Der Bulle und das Landei“ kannten. Dann diese weihnachtliche Überraschung. Auch Ingo Becker und seine Kollegin Astrit Dott aus dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Monreal freuen sich über die große Resonanz.
„Beim ersten Krippenweg 2019 konnten wir 24 Exemplare anbieten. Im zweiten Jahr waren es bereits 35 Krippen, und der dritte Krippenweg 2021 bestand aus 67 Ausstellungsstücken. Es wurden immer mehr traditionsbewusste Bürgerinnen und Bürger, die sich beteiligten. Im Jahre 2022 gab es bereits 100 Krippen zu bewundern. Und in diesem Jahre können wir sage und schreibe 120 Prachtstücke, groß und kleine, Ideenreich gestaltet, präsentieren“, so die VVV Vorstandsmitglieder zu Blick aktuell. Klar, denn aus privaten Mitteln, aber auch durch selbst gebaute oder geschenkte Krippen und Figuren haben die Organisatoren etwa 90 Exemplare dazu bekommen. Krippen aus aller Welt sind zu bewundern. Auch ausgefallene, wie eine Playmobilkrippe mit Elfen als Figuren, Eisbären und Quietscheentchen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch eine Krippe aus Bananenblättern aus Afrika ist dabei. Zu bewundern auf Fensterbänken, auf Gartenbänken, in Vorgärten, unter dem Weihnachtsbaum oder im warmen Zimmer hinter der Fensterscheibe. In Kombination mit den mittelalterlichen, zum Teil windschiefen Häusern, ein echter Augenschmaus für die vielen Besucher. Aber man hat auch an alles gedacht, alles ist gut ausgeschildert und genügend hilfreiche Flyer für die „Krippentour“ liegen am Viergiebelhaus an der Nepomukbrücke im Schaukasten zum Mitnehmen bereit. Am 10. Dezember ab 16 Uhr heißt es in der Obertorstraße „Glühwein trifft Krippenweg“. Mit Gebäck, kostenlosem Glühwein und weihnachtlicher Musik. BS