Die Brücke wurde während der Flutkatastrophe zerstört
Neue Pläne für den Spessartsteg vorgestellt
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Bei der Flut 2021 wurde der Spessartsteg unweit der Ahrmündung angespült. Foto: ROB
Sinzig. Im Bauausschuss der Stadt Sinzig wurden jetzt die neuen Pläne für den Wiederaufbau des Spessartstegs vorgestellt. Die Brücke verband den Fuß- und Radweg an der Ahr zwischen Bad Bodendorf und Sinzig, bevor sie bei der Flut im Juli 2021 von den Wassermassen weggerissen wurde. Der Spessartsteg wurde schließlich unweit der Ahrmündung angespült. Fakt ist, dass der Spessartsteg eine große Bedeutung für den Fußgänger- und Radverkehr, aber auch für den Schulverkehr hat. Mit einem neuen Spessartsteg wäre auch das Schwanenteichgelände wieder ohne Umwege erreichbar. Eine Wiederherstellung ist daher, wie in der Beschlussvorlage ausgeführt, zwingend erforderlich.
Jens Heckenbach von planning.plus, ein Ingenieursbüro aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, stellte in der Sitzung nun drei Varianten vor, wie die künftige Brücke aussehen könnte. Der Bauausschuss sprach sich nun für eine Variante mit Pylon und halbrundem Abgang aus, da diese Bauweise der Ahr mehr Raum zum Durchfließen lässt. Dies ist auch der Favorit der Stadtverwaltung. Eine verkürzte Abfahrt, wie sie eine Variante vorsah, würde die Wasserverdrängung behindern. Auch der Pylon ist von Bedeutung: Würde die Brücke auf Pfeilern errichtet, könnten diese den Querschnitt der Ahr weiter einengen. Der weitere zeitliche Ablauf bis zum Neubau des Spessartstegs ist noch nicht absehbar. Dazu müssen die Planungen noch weitere Gremien und den Stadtrat passieren. Die Kosten für den Brückenneubau lassen sich bereits abschätzen und werden sich auf rund 3,3 Millionen Euro belaufen. Die Finanzierung erfolgt über den Hochwasser-Wiederaufbaufonds. ROB