Westum. Es war eine gelungene musikalische Premiere mit viel Stimmpotenzial: Erstmals fand in Westum im Gemeindehaus am Freitagabend ein offenes Singen statt. Eingeladen hatten die Hellenbacher Jonge. Die hatten eigentlich auf eine Freiluft-Premiere im Mehrgenerationenpark gehofft. Doch ob des Regenwetters fanden sich nicht ganz zwei Dutzend Westumer in den Räumlichkeiten des Gemeindehauses ein. Die schmetterten dem Wetter dafür ein stimmgewaltiges „So ein Tag so wunderschön wie heute“ entgegen.

Ignaz Gemein, Vorsitzender der musikalischen Jonge aus dem Murreland, erläuterte, wie man auf die Premierenidee gekommen war. „Viele Westumer haben in der Vergangenheit das offene Singen auf der Cäcilia-Hütte Sinzig besucht. Das gibt es nicht mehr, die Veranstaltung wurde in Westum aber wiederholt nachgefragt.“

Und ein halbes Jahr stürzen sich die Westumer Veranstalter in die Vorbereitung. Eigens wurde ein Liederheft mit den Texten von 59 Songs herausgegeben. Die reichen von „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ bis hin zum „Rievkooche-Walzer“ der Bläck Fööss.

Für die musikalische Begleitung der bestens gelaunten Sänger und Besucher sorgten Helmut Lembeck an der Quetsch und Rainer Schumacher an den Keyboards.

Die Hellebacher Junge planen weitere offene Singen, die dann als ein wahres Wunschkonzert daherkommen können. „Aus unserem Liedheft können sich alle Westumer einen Song wünschen und den dann mir mitteilen. Wir werden uns danach richten“, so Ignaz Gemein.

Die Premiere des offene Singens wird bereits am kommende Freitag, 25. August um 18 Uhr wiederholt. Dann hofft man auf besseres Wetter im Mehrgenerationenpark.

BL