-Anzeige- Das Münchener Unternehmen „Circus Krone“ gastiert sechs Tage in Neuwied

Preisgekröntes Programm „Krone Evolution“ im größten Zelt der Welt erleben

04.06.2018 - 10:20

Neuwied. Für den größten Zirkus Europas, der von  Mittwoch, 6. Juni, bis Dienstag, 12. Juni, auf der Neuwieder Kirmeswiese gastiert, gelten fast nur Superlative: „Circus Krone“ mit Stammsitz in München besitzt nach eigenen Angaben das derzeit größte, modernste und teuerste Zirkuszelt, das 3400 Zuschauern Platz bietet. Über 1 Million Euro einschließlich der Sitzreihen kostete die Sonderanfertigung mit einem Durchmesser von 48 mal 64 Meter und einer Höhe von 16 Metern. Allein das Dach besteht aus 30 Teilen und überspannt eine Fläche von rund 3000 Quadratmetern, die von der Größe her einem Fußballfeld gleichen.

Die vier 20 Meter hohen Stahlmasten wurden bereits vier Tage vor der Premiere mit Seilwinden aufgerichtet. Und damit alles stabil ist – schließlich muss die teure Anlage ja auch Sturm aushalten –, wurden mit Motorrammen 250 dicke Eisenanker in den Boden der Kirmeswiese getrieben. Dennoch: Aus Sicherheitsgründen muss das Zirkuszelt bei Windgeschwindigkeiten ab 80 km/h geräumt werden, obwohl die Konstruktion viel stärkeren Wind aushält. Unter Zeltmeister Andon Kirov (51) schafften es 60 Helfer, das Zirkuszelt in sechs Stunden aufzubauen. Für den Abbau braucht man nur drei Stunden – und das 30 Mal pro Saison.

Apropos Saison: Geheizt werden kann das Zelt, aber eine Klimaanlage, die kühlt, gibt es nicht. Jedoch ist das Zelt gegen Sonneneinstrahlung abgedunkelt und ein kühlender leichter Luftzug – er geht unten am Zelt rein und tritt ganz oben an Öffnungen aus – sorgt dafür, dass es nicht zu heiß wird.


Die Krone-Zirkusstadt


Erst wenn das Zelt steht, kann die Krone-Zirkusstadt aufgebaut werden. Die besteht aus 200 Wohn-, Pack- und Gerätewagen für 260 Menschen und 100 Tiere. 19 Zugmaschinen mit 21 Fahrern und Mechanikern sorgen für das bewegte Leben von „Circus Krone“ und für „just-in-time“. Rund 3000 Euro gibt Krone täglich aus, um Menschen und Tiere zu verpflegen. Allein für die Raubtiere müssen pro Tag 180 Kilogramm Fleisch zur Verfügung stehen. Pro Woche werden 3,5 Tonnen Heu und Stroh benötigt. Jeder der sechs Elefanten braucht pro Tag zwei Zentner Stroh, einen Zentner Heu, 15 Kilogramm Brot und etwa zehn Kilogramm Frischfutter. An die 60 Pferde wollen täglich gefüttert werden. Dass Tiere, wie es oft heißt, im Circus gequält werden, weist der Krone-Pressesprecher vehement zurück: „Tiere gehen bei uns vor den Menschen“, betont er und verweist darauf, dass die Tiere genügend großen Auslauf haben. Sie stammen ausschließlich aus Züchtungen, die auch der Neuwieder Zoo betreibt, und kennen daher weder Wildis oder freie Natur. 20 der etwa 200 Krone-Angestellten sind in der Administration, denn täglich gibt es etwa 28.000 Euro Ausgaben u.a. für Gagen, Gehälter, Steuern, Sozialabgaben, Platzmieten, Reklamekosten, Transporte, Verpflegung, Futter und Energie.


54 Artisten aus 12 Nationen


Bei den Vorstellungen in Neuwied ab Mittwoch, 6. Juni, täglich 19.30 Uhr und dann um 15.30 Uhr außer Sonntag, dann 14 Uhr und 18 Uhr, und am letzten Spieltag gibt es keine Abendvorstellung, wird den Besuchern einiges geboten.

Bei dem preisgekrönten Programm „Krone-Evolution“ treten 54 Artisten aus 12 Nationen auf. Darunter Martin Lacey jr. mit der größten Raubtiershow der Welt und dem mächtigen Nashornbullen Tsavo. Ferner gibt es eine gigantische Elefantenherde in der Manege und die traumhaft schönen Pferde, präsentiert von Jana Mandana Lacey-Krone, der 35-jährigen Direktorin des Circus Krone, und Papageien fliegen bis unter der Zirkuskuppel. Ein fliegendes Motorrad zeigt Crazy Wilson und zu sehen sind auch die stärksten Männer der Mongolei, Seilsprung-Akrobatik, ein Flug-Trapez, der „Superclown Fumagalli“ mit Bruder Daris sowie das Circus-Krone-Ballett.

Eintrittskarten gibt es an den Zirkuskassen, im Ticketstore Neuwied, bei allen CTS-Eventim Vorverkaufsstellen sowie bei „Circus Krone“ unter der kostenpflichtigen Telefon-Hotline 0 18 05 / 24 72 87. HEP

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

Wer kann Angaben zum Unfallgeschehen machen?

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Ehlscheid. Am 26. April, zwischen 06:55 Uhr und 15:50 Uhr, befand sich der PKW der Geschädigten auf dem Parkplatz der Tierarztpraxis in der Gommerscheider Straße. Bei der Rückkehr zum Fahrzeug bemerkte die Geschädigte eine großflächige Beschädigung im Bereich der linken Fahrzeugseite ihres PKW. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise der Polizeiinspektion Straßenhaus unter Tel. 02634/9520 oder per E-Mail: pistrassenhaus@polizei.rlp.de. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Ermittlungen nach sexueller Belästigung in Regionalbahn auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz

19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Koblenz. Am Donnerstagmittag, 25. April zwischen 11.30 und 12.30 Uhr soll es in der Regionalbahn 4256, auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz, zu einer sexuellen Belästigung einer 19-Jährigen gekommen sein. mehr...

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Hubschraubereinsatz bei schwerem Verkehrsunfall auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Ruppichteroth. Am Donnerstagnachmittag, 25. April 2024 um 16.20 Uhr wurde der Leitstelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth gemeldet. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Erfolgreiche Saisoneröffnung

TC Rengsdorf

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Rengsdorf. Jüngst startete der TC Rengsdorf in die Saison. Viele Interessierte jeden Alters fanden den Weg zu dem Verein, um den Tennissport einmal auszuprobieren oder um wieder einzusteigen. Alle SpielerInnen... mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
Cornelia Lachmuth:
Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Erika Hoffmann :
Ja, Kontrolle ist gut...aber Hilfeleistung wäre besser!! Wenn Menschen einen Gnadenhof leiten, dann sind das Tierfreunde! Ihnen Geldgier zu unterstellen, ist gemein!! Ich zahle gerne meine Hundesteuer, hoffe das dieses Geld gerade Gnadenhoefen zugute kommt!!! ...

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Hunde bitte anleinen

Veronika Brieda :
Es wäre wünschenswert wenn die Stadt Bad-Neuenahr-Ahrweiler ein Hundeplatz zur Verfügung stellen würde. Hunde wollen gerne mal frei ohne Leine laufen. Haben Sie Verständnis? Mit freundlichen Grüßen Veronika Brieda ...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service