Bürger können sich Kunstwerke ansehen
Vernissage der AKNZ
Noch bis zum Montag, 6. Januar
Ahrweiler. Nicht nur dem Lernen, sondern auch der Auseinandersetzung mit der Kunst will sich die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Ahrweiler widmen. Im neuen Konferenz- und Servicegebäude sollen die vorhanden Flure und Wände genutzt werden, um Künstlerinnen und Künstlern eine Ausstellungsfläche zu bieten. Die rund 10.000 Lehrgangsteilnehmenden im Jahr, die die Akademie besuchen, können sich nach den anstrengenden Lerneinheiten ein wenig ablenken. Kürzlich öffnete daher eine Ausstellung der Are Gilde mit dem Titel „Vielart“. Die Vorsitzende der Are Gilde, Eva-Maria Kreuter, und der Leiter der AKNZ, Thomas Mitschke, betonten in ihren Eröffnungsansprachen, dass Kunst und Bildung keinen Widerspruch darstellen, sondern sich gegenseitig ergänzen. Bis zum 6. Januar sind die Bilder, Zeichnungen und Fotografien von sechs Kunstschaffenden sowie einem jugendlichen Gast der Are Gilde an der AKNZ zu sehen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind nach telefonischer Anmeldung unter der Tel. (0 22 8) 9 95 50 51 34 eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.
Wer stellt aus?
Werner Mertens, setzt als früherer Industriefotograf technische Motive nach wie vor mit Leidenschaft künstlerisch um und zeigt ausdrucksstarke Fotografien.
Bettina Holzem widmet sich in ihren Arbeiten gerne „gegenstandlos“ und experimentell oder auch mitunter provokant dem Detail. Mit Licht und Schatten, Form und Farbe, Ausschnitt und Blickwinkel erzielt sie einen besonderen Ausdruck in ihren fotografischen Werken.
Hans-Wilhelm Walbröhl beschäftigt sich seit einigen Jahren mit dem Thema „Malerei und Musik“ und präsentiert in seinen Werken in Acryl charakteristische und spannungsreiche Elemente, die sich mitunter in dynamischen Energien, erotischen Bewegungen aber auch in freundlichen Sphären dem Betrachter darbieten.
Angelika Castelli setzt sich mit der aktuellen Thematik der Umweltbelastung künstlerisch in Farbe auseinander und fordert den Betrachter mit dem Titel ihres Bildes „Wo bitte geht es zum nächsten Planeten“ geradezu zum Innehalten und Umdenken auf.
Dieter Breuer lädt in seinen Landschaftsbildern zum Verweilen ein, um das friedliche Dasein zu erleben bzw. aufzunehmen und in Stille zum Beispiel dem Rauschen des Flusses zu lauschen.
Antje Schlaud, eine Künstlerin, die sich in der Freien Malerei am Expressiven Realismus orientiert, stellt Bilder mit floralem Einfluss aus.
Als Gast der Are Gilde zeigt der junge Jonathan Schlaud sein Triptychon in Foto/Acryl und trägt zu einer vielseitigen Ausstellung bei.