Königsschießen der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1877 Rheineck e.V.

Walter Menzel holte den Vogel von der Stange

08.08.2016 - 16:06

Rheineck. Die St. Hubertusschützen in Rheineck ermitteln traditionell am ersten Wochenende im August ihren Schützenkönig. Das Schützenwochenende beginnt am Samstag mit dem Ausschießen des Campingpreisadlers, der Vereinsmeisterschaft und des Bürger- und Campingkönigs. Im gemeinsamen Wettkampf der Rheinecker Bürger und der sich im Vinxtbachtal seit Jahren wohlfühlenden Camper wurde Dieter Peick, seit 25 Jahren Dauergast auf dem Rheinecker Campingplatz, mit dem 40. Schuss Rheinecker Bürgerkönig. Auf die Bestecke waren erfolgreich: Kopf - Peggy Steinwartz, linker Flügel -Sylvia Balkhausen, rechter Flügel - Jessica Kreyer, Schweif – Michaela Federspiel. Vereinsmeister wurde Andreas Flohe, der sich bei der im Europacupmodus ausgeschossenen Vereinsmeisterschaft, im Finale gegen Dennis Straßfeld durchsetzte. Seit vielen Jahren schießen die Camper unter sich einen Preisadler aus, der auch in diesem Jahr wieder mit hochwertigen und begehrten Sachpreisen bestückt war. Treffsicherheit bewiesen Günter Wolf (Krone), Renate Bättgen (Reichsapfel), Verena Graff (Zepter), Agnes Ossendorf (Kopf), Werner Jäger (linker Flügel), Horst Olk (rechter Flügel), Horst Olk (Schweif), Bernhard Hofmann (Rumpf). Den Samstagabend ließen die Schützen nach der Ehrung der Tagessieger durch Brudermeister Günther Berlin und König Hans Oskar Degen in gemütlicher Runde ausklingen.

Am Sonntagmorgen trafen sich die Schützen auf dem Schützenplatz zum Königsfrühstück des amtierenden Königs Hans Oskar Degen. Zu Gast waren, angeführt von Brudermeister Günther Müller und König Werner Fülling, die befreundeten Schützen von St. Marien Bad Breisig. Um 9:30 Uhr zelebrierte Pastor Augst in der Schützenhalle die Heilige Messe zu Ehren der Heiligen Hubertus und Laurentius. Nach der Messe und dem Empfang der Fahnen, des Beigeordneten der Stadt, Karl-Heinz Bernardy, und der Majestäten ging der Festzug unter Leitung von Hauptmann Rudi Sprach und der musikalischen Begleitung von Fidelio Brohl zum Ehrenmal auf dem Rheinecker Friedhof. Mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal gedachten die Schützen ihrer verstorbenen Vereinskameraden. Nach Rückkehr zur Schützenhalle spielte Fidelio zum musikalischen Frühschoppen auf.

Brudermeister Günther Berlin dankte den langjährigen Mitgliedern Wolfgang Ebersberger (25 Jahre) und Herbert Söller (40 Jahre) für ihre Vereinstreue und überreichte ihnen Erinnerungsplaketten.

Sauerbraten mit Klöße und Rotkohl servierten die Schützenfrauen ihren Schützen und den Gästen der Bruderschaft zum gemeinsamen Mittagsessen.

Um 14 Uhr begannen die Schießwettbewerbe mit dem Serienschießen. Als bester Schütze erwies sich auch hier Robert Lathe, der Rainer Kloppe und Andreas Flohe auf die Plätze verwies.

Mit großer Freude verfolgten die Rheinecker Schützen und die zahlreichen Gäste den Wettstreit der Jugendlichen der Bruderschaft um die Prinzenwürde. Nach dem 48. Schuss mit dem Luftgewehr gelang Kilian Zepp der entscheidende Treffer und darf die Rheineck in den nächsten 12 Monaten als Prinz vertreten. Ihre Treffsicherheit bewiesen auch Leonie Deffland, die dem Adler Kopf und Schweif abschoss; Johannes Lathe schoss den rechten Flügel und Kilan Zepp den linken Flügel.

15 Schützen schossen den vom ehemaligen Präses der Bruderschaft, Pastor Menzenbach, gestifteten Pokal aus, den sich Christian Flügge sicherte. Die Bestecke schossen: Kopf – Helga Beykirch, linker Flügel – Werner Fülling, rechter Flügel – Hans Oskar Degen, Schweif – Herbert Führ.

Gegen 16 Uhr gab der scheidende König Hans Oskar Degen den ersten Schuss auf den Königsadler ab und brachte diesen mit einem Meisterschuss um die Krone. Um 18.36 Uhr wurde mit dem 67. Schuss Walter Menzel, nach 1979 zum zweiten Mal, König der Rheinecker Schützen. Die Bestecke schossen: Krone – Hans Oskar Degen, Kopf - Rainer Kloppe, linker Flügel – Helga Beykirch, rechter Flügel – Christian Flügge, Schweif – Günther Berlin.

Alleinunterhalter Harald Ax konnte anschließend zum Königsball aufspielen, in deren Verlauf die erfolgreichen Schützen von Günther Berlin geehrt wurden. Bis spät in die Nacht wurde noch gefeiert und das Tanzbein geschwungen.

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