JSG Eifelland durch die Zusammenarbeit mit der JSG Landkern/Illerich gut aufgestellt

Jugendfußballer starten in die neue Saison

Hervorragende Arbeit der ehrenamtlichen Betreuer und Vereinsvertreter

02.09.2015 - 09:52

Kaisersesch. In dieser Woche startete mit der ersten Runde im Rheinlandpokal auch der Jugendfußball in die neue Spielzeit. Durch die hervorragende Arbeit der ehrenamtlichen Betreuer und Vereinsvertreter in den letzten Jahren und die, ab dieser Saison, neue Zusammenarbeit mit der JSG Landkern/Illerich, ist die JSG Eifelland hierfür bestens gerüstet. Da die Spielerdecke der JSG Eifelland im letzten Jahr vor allem in den Jahrgängen 2002 und 2003 sehr dünn war und die JSG Landkern/Illerich, im Bereich der größeren Jugenden (D bis A-Jugend), bestenfalls noch eine D-Jugend für die neue Saison hätte melden können, setzten sich die Verantwortlichen beider Spielgemeinschaften zusammen und dachten über eine gemeinsame Zukunft nach. Schnell wurde klar, dass die einzige, vernünftige Lösung ein Zusammenschluss der beiden Spielgemeinschaften sei und dass der SV Landkern und der SV Illerich Mitglieder der JSG Eifelland werden sollten. Aufgrund der neuen Jugendordnung des Fußballverbands Rheinland, in der steht, dass ab einem Zusammenschluss von zehn Vereinen die Notwendigkeit der Jugendspielgemeinschaft in dieser Größenordnung nachgewiesen werden muss, wurde dem Antrag auf JSG-Erweiterung eine detaillierte Begründung von mehreren Seiten, mit Statistiken der Einwohnerzahlen in der Verbandsgemeinde Kaisersesch, sowie den Mitgliederzahlen und den aktuellen Spielerzahlen der beteiligten Vereine, beigefügt. Der Antrag wurde jedoch vom Jugendausschuss des Fußballverbandes Rheinland ohne die Angabe von Gründen abgelehnt. Auch nach mehreren telefonischen und schriftlichen Anfragen konnte oder wollte der Fußballverband Rheinland keine Gründe für die Ablehnung nennen. Lediglich das Zustandekommen der Ablehnung wurde deutlich. Nach Aussage des Verbandsjugendleiters Peter Lipkowski hat der Kreisjugendleiter Hunsrück-Mosel Udo Bläser, alleine entschieden, ohne den Kreisjugendausschuss über den Antrag zu informieren, dass diesem Antrag nicht stattgegeben werden kann. Diese Entscheidung teilte er dem Verbandsjugendausschuss mit, der daraufhin die Erweiterung der Jugendspielgemeinschaft ablehnte, ohne den Antrag selbst zu prüfen. Weder der Kreisjugendleiter Udo Bläser noch der Verbandsjugendleiter Peter Lipkowski haben, auch nach mehrfacher Aufforderung, hierzu eine Begründung an die JSG Eifelland abgegeben. Versuche in einem gemeinsamen Gespräch mit Kreis und Verband eine Lösung zu finden wurden abgelehnt. Für die Verantwortlichen der beiden Spielgemeinschaften stand aber dennoch fest, dass eine Zukunft des Jugendfußballs in der Verbandsgemeinde Kaisersesch nur in der Zusammenarbeit aller Vereine bestehen kann. Die Spieler des SV Landkern und des SV Illerich wurden aus diesem Grund mit einem Zweitspielrecht für die JSG Eifelland ausgestattet und konnten sich somit den jeweiligen Jugendmannschaften anschließen. Diese Lösung bedeutete zwar mehr Aufwand und höhere Kosten für die Vereine, war aber dennoch zwingend notwendig, um allen Kindern und Jugendlichen das Fußballspielen weiterhin zu ermöglichen. Da auch die an die JSG Eifelland angrenzenden Vereine und Jugendspielgemeinschaften nicht mehr in allen Altersklassen Mannschaften melden konnten, kam es im Bereich der C-Jugend zu einer weiteren unverständlichen Entscheidung durch den Fußballkreis. Zu den eigenen rund 30 Jugendspielern des Jahrgangs 2001 und 2002 wollten weitere 15 Spieler aus anderen Vereinen in der C-Jugend der JSG Eifelland Fußball spielen. Da man selbstverständlich jedem Kind, das Fußballspielen möchte, auch die Möglichkeit dazu bieten will, war die Aufnahme der Spieler in die JSG Eifelland keine Frage und die Meldung einer dritten C-Jugend wurde in die Wege geleitet. Der Staffelleiter des Fußballkreises Hunsrück-Mosel lehnte die Meldung einer dritten Mannschaft jedoch mit der Begründung ab, dass eine JSG in einer Altersklasse nur maximal zwei Mannschaften melden könne. Aufgrund des Zeitdrucks (Meldeschluss) wurde schnell noch eine C-Jugend auf die JSG Landkern/Illerich angemeldet. Wie sich im Nachhinein herausstellte, sieht die neue Jugendordnung des Fußballverbands Rheinland aber vor, dass im Bereich der C-Jugend, bis zu drei Mannschaften gemeldet werden dürfen. Warum der Staffelleiter dies nicht wusste, beziehungsweise nicht nachgefragt hat, ist für die Verantwortlichen nicht nachvollziehbar. Trotz dieser Querelen und unverständlichen Entscheidungen, die dem Jugendfußball eher schaden als helfen, sieht sich die JSG Eifelland für die kommenden Jahre gut gerüstet. In den Altersklassen von den D- bis A-Junioren konnten für die neue Spielzeit folgende neun Mannschaften gemeldet werden: Zwei A-Jugenden die von Josef Martini, Alfred Werner, und Bernd Peters trainiert und betreut werden. Die beiden Mannschaften, die insgesamt aus 31 Spielern bestehen, trainieren und spielen in Kaifenheim. Auch in der B-Jugend gehen zwei Mannschaften an den Start. Betreut und trainiert werden diese von Berti Gorges, Kurt Mindermann und Markus Johann. Der Kader besteht aus 36 Spielern und der Spielort ist Hambuch. In der C-Jugend wurden drei Mannschaften gemeldet. Wie oben erläutert wird eine der Mannschaften unter dem Namen SV Landkern agieren und auch in Landkern spielen. Diese wird von Martin Heibel trainiert und umfasst einen Kader von 16 Spielern. Die beiden anderen Mannschaften spielen in Kaisersesch auf dem Waldsportplatz. Betreut werden sie von Daniel Schneiders, Hans-Josef Spies und Thomas Brost. Für diese beiden Mannschaften stehen 31 Spieler zur Verfügung. Die D-Jugend wird durch zwei Mannschaften vertreten sein. Eine davon wird in Kaisersesch auf dem Kunstrasen, die andere in Brohl spielen. Im Kader befinden sich zurzeit 28 Spieler, die von Markus Kusterer, Eddi Schug und Udo Einig betreut und trainiert werden. Mit dem Zusammenschluss der 15 Vereine zur JSG Eifelland ist der Grundstein für eine weiterhin durchgängige Jugendarbeit in allen Altersklassen gelegt. Auch die Zahlen der kleinsten Fußballer von den Bambini bis zur E-Jugend, die noch in kleineren Spielgemeinschaften, zwischen zwei und fünf Vereinen, organisiert sind, zeigen deutlich, dass nur die Zusammenarbeit dieser 15 Vereine ein Überleben des Jugendfußballs in der VG Kaisersesch garantieren kann. Pressemitteilung

Jugendspielgemeinschaft

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