Gewinner bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz ausgezeichnet
4.022 Kinder reichten Bilder ein
Dritter Preis für die Schülerin Rosalie Adams von der Robert-Koch-Schule in Linz
Andernach. Schon Tradition hat der Termin für die Preisverleihung zum landesweiten Mal- und Zeichenwettbewerb der Unfallkasse Rheinland-Pfalz: Kurz vor den Festtagen erhalten die Gewinner im festlichen Rahmen ihre Auszeichnungen in Andernach. Auch in diesem Jahr waren Eltern und Lehrkräfte der Kinder mit dabei. „Die Preisverleihung ist eine der schönsten Veranstaltungen für uns. Kinder, die für uns ganz, ganz wichtig sind, beleben bei dieser Feier unser Haus“, begrüßte Beate Eggert, Geschäftsführerin der Unfallkasse, die Gäste.
Ministerialdirigentin Barbara Mathea vom Bildungsministerium richtete sich mit der Frage an die jungen Gäste: „Wann sagen Eure Eltern oder Lehrpersonen zu Euch ‚Passt gut auf, damit nichts passiert‘?“ Von den Kindern erhielt sie die Antwort, dass die Mehrheit der Erwachsenen Gefahren im Straßenverkehr sehen. „Die Wirklichkeit sieht anders aus. Mehr als die Hälfte der Unfälle passiert im Garten, in der Wohnung und bei Freizeitaktivitäten“, klärte Mathea auf. „Wichtig ist, dass man darüber nachdenkt, wo es gefährlich sein kann.“ Sie sieht den Wettbewerb als sinnvolles Instrument, Sicherheits- und Gesundheitsthemen in den Unterricht einzubinden.
In diesem Jahr beteiligten sich 112 Schulen mit 4.022 Werken am Wettbewerb. Die Preisvergabe erfolgte getrennt nach drei Gruppen: Förderschulen; Hauptschulen, Realschulen, Realschulen plus; Gymnasien, integrierte Gesamtschulen, freie Waldorfschulen.
Die Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige in Neuwied, die Realschule plus in Saarburg und das Gymnasium in Schifferstadt erhielten in diesem Jahr einen Schulpreis für ihr besonderes Engagement.
Der jährliche Mal- und Zeichenwettbewerb sensibilisiert für Unfall- und Gesundheitsgefahren und deren Verhütung und richtet sich an Schülerinnen sowie Schüler der 6. Klasse. Seit mehr als 30 Jahren findet er mit großem Erfolg unter Mitwirkung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie statt. „In dieser Zeit hat die Jury mehr als 80.000 Bilder begutachtet - das ist eine sehr hohe Zahl“, hob Beate Eggert hervor. Die Initiatoren sind zufrieden, denn sie konnten bereits mit dem Wettbewerbsthema „Einfälle gegen Unfälle“ viele Kinder für Gefahren in Schule und Freizeit sensibilisieren.