Der Erpeler Bürgerverein hatte zur 31. Skat-Dorfmeisterschaft in die „Taverne Dionysos“ eingeladen

Heinz-Dieter Zock wurde unangefochtener Sieger

25.03.2014 - 17:02

Erpel. Zur 31. Skat-Dorfmeisterschaft hatte der Bürgerverein in die „Taverne Dionysos“ eingeladen. Da der Vorjahressieger Herbert Engels nicht antrat, stand fest, dass es zu keiner Titelverteidigung kommen würde. „Altmeister sind aber auf jeden Fall mit dabei“, versicherte der Vorsitzende des Vereins, Martin Schäfer, der als Oberschiedsrichter fungierte. Da zwei der 30 gemeldeten Spieler nicht angetreten waren, wurde an acht Dreier- und dem einem Vierertisch nach den Regeln des Deutschen Skatverbandes gespielt. Ausgespielt wurden je 15 Spiele in drei Runden, deren Zusammensetzung jeweils neu ausgelost wurde. Zehn Euro Startgeld mussten für die 45 Spiele, am Vierertisch 60 Spiele, gezahlt werden. Den Löwenanteil von diesem sowie vom Abreizgeld aus dem Vorjahr erhielt der Sieger sowie natürlich den Wanderpokal, der Rest der Summe wurde unter den übrigen besten neun Spielern aufgeteilt.

Extrem ausgeglichen verlief die erste Runde. Mit 670 Punkten führte Heinz-Dieter Zock das Feld mit neuen Punkten vor Herbert Niesel an. Albrecht Seidel folgte mit 645 Punkten und hatte damit zehn Punkte Vorsprung vor der einzigen Frau der Meisterschaft, Doris Hess, die Werner Henneker um drei Punkte auf Platz fünf verwies. Altbürgermeister Heinrich Schwarz hatte sich mit 455 Punkten soeben noch auf Platz zehn gerettet, jeweils einen Punkt gefolgt vom ehemaligen Vorsitzenden des Bürgervereins, Niko Czeslik, und Erwin Ott.

Weiter ging es mit „18, 20, 1, 2 und Null“ in die zweite Runde. In der begünstigte Fortuna eindeutig Heinz Greib mit 890 Punkten und Albrecht Seidel, der sich mit nur elf Zählern weniger vor diesen mit einem Abstand von 270 Punkten auf Platz eins schob. Heinz-Dieter Zock konnte mit 556 Punkten zwar noch den dritten Platz halten, während sich Heinrich Schwarz mit dem viertbesten Ergebnis der zweiten Runde auf den fünften Platz vorarbeitete, nur einen Rang hinter Hans Schöneberg, der 624 Punkte eingefahren hatte. Das drittbeste Ergebnis aber konnte Dieter Beschoner mit 674 Punkten verzeichnen, der aber die erste Runde mit elf Miesen abgeschlossen hatte. Übertroffen wurde er in dieser Hinsicht in Runde zwei noch von Henrik Gerlach, der mit 148 Miesen seine 51 Punkte aus Runde eins eliminierte. Doris Hess wurde mit 313 Punkten auf Platz neun heruntergereicht, Herbert Niesel konnte sich mit 331 Punkten noch vor Werner Henneker, der auf dieselbe Punktzahl gekommen war, auf Platz sieben halten.


Fortuna als wankelmütiges Wesen


Zusammen mit Niko Czeslik, bis dahin Platz elf, und Helmut Thurau, Platz 13, zog er das Los für den Vierertisch, der von Albrecht Seidel komplettiert wurde. Der Glückspilz aus Runde zwei, der schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, erlebte Fortuna prompt als ausgesprochen wankelmütiges Wesen. Nach einer „Kreuz-Oma“ von Nico Czeslik und einem sicheren Kreuzspiel von Herbert Niesel wollte er es diesen gleich tun - und ging gnadenlos unter, saßen doch alle restlichen Trümpfe bei Niko Czselik, sodass Helmut Thurau bedenkenlos „schmieren“ konnte, um gleich drauf ein wesentlich riskanteres „Pik ohne drei“ sicher nach Hause zu fahren. Dann aber wandte sich die Glücksgöttin nach zwei verlorenen Spielen doch wieder Albrecht Seide zu, der einen Grand mit allen Buben gefahrlos nach Hause brachte.

Über 62 Punkte kam er jedoch in der Schlussrunde nicht hinaus, sodass der vermeintliche Sieger mit 1.587 Punkten auf Rang vier abrutschte, vor Wolfgang Richarz. Den bis dahin auf Platz 17 rangierenden Spieler hatte keiner mehr auf der Rechnung gehabt. Satte 929 Punkte bescherten ihm jedoch 1.553 Punkte insgesamt, sodass er sich vor Heinz-Willi Schneider (1.532) sowie den Altmeistern Hans Schöneberg (1.466), Werner Henneker (1.429) und Heinrich Schwarz (1.419) platzierte, während Helmut Thurau nach einer 650-er Runde mit 1.333 Punkten noch in die Preisränge gerutscht war.

Noch besser am Vierertisch hatte Herbert Niesel mit 671 Punkten abgeschnitten, die ihm mit insgesamt 1.663 den dritten Platz hinter Heinz Greib einbrachten, der mit insgesamt 1.830 Punkten unangefochten den zweiten Platz belegte. Gefährlich werden konnte aber auch er nicht dem Sieger der ersten Runde, Hans-Dieter Zock, der nach der zweitbesten Punktzahl in Runde drei mit 1.997 Punkten als Sieger feststand und von Martin Schäfer den Wanderpokal in Empfang nahm. Versöhnlich endete das Turnier auch für Henrik Gerlach, der nach der katastrophalen zweiten Runde mit 98 Punkten zwar auf dem letzten Platz verblieb, aber immerhin einen Pluspunkt auf seinem Konto hatte.

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