VdK-Ortsverband der VG Unkel

VdK-Ortsverband hatte zur Jahreshauptversammlung geladen

Im Mittelpunkt der Ehrungen stand der „65-jährige“ VdK-ler Bernhard Weber aus Erpel

VdK-Ortsverband hatte zur
Jahreshauptversammlung geladen

Die Vorsitzenden Heinrich Richarz und Gisela Stahl gratulierten den treuen Mitgliedern zusammen mit Doreen Borges (l.) Foto: DL

26.03.2013 - 17:03

Unkel. Rund zehn Prozent der 355 Mitglieder des VdK Ortsverbands Unkel konnte der Erste Vorsitzende Heinrich Richarz auf der Jahreshauptversammlung Mitte voriger Woche im Restaurant des Seniorenheims Sankt Pantaleon in Scheuren begrüßen. Willkommen heißen konnte er zudem die Kreisgeschäftsführerin Doreen Borges, die den erkranken Kreisvorsitzenden Franz Robert Herbst vertrat. Bei seinem Bericht über das zurückliegende Jahr konstatierte Heinrich Richarz, dass die vielen Veranstaltungen weder organisatorisch noch finanziell zu stemmen wären, ohne den engagierten ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Mitglieder um den Vorstand. Der konnte vier neue Beisitzer als „Zeitungsausträger“ in seinen Reihen begrüßen. Für Reinbreitbach ist dies Roswitha Richarz, für Bruchhausen Peter Teetzen, für Erpel Hiltrud Stockhausen und für Orsberg Hilde Richarz. „Durch Euch behalten wir den Kontakt zu unseren Mitgliedern, weil Ihr sie vor Ort antrefft“, erklärte Heinrich Richarz, bevor er seiner Stellvertreterin Gisela Stahl und der Kreisgeschäftsführerin die Ehrungen langjähriger Mitglieder überließ. Auszeichnen für zehnjährige Mitgliedschaft konnten die beiden die Rheinbreitbacherin Roswitha Richarz und die Unkelerin Elisabeth Tibi. Bereits seit 20 Jahren beim VdK ist Heinz Küchhold aus Unkel, während Karl Kraus aus Unkel auf 30 Jahre Mitgliedschaft kommt. Nur noch übertroffen von Gründungsmitglied Rupert Mäurer wird im VdK Ortsverband Unkel aber Bernhard Weber, da der Erpeler bereits 65 Jahre dem Sozialverband angehört. „Heidemarie Becher, Johanna Hoffmann, Katharina Naleppa und Michael Schorn werden wir die entsprechenden Urkunden für zehnjährige Mitgliedschaft nachreichen, da sie heute genau so verhindert waren wie unsere 20-Jährigen, Josef Eimermacher, Maria Schmitz und unser langjähriger Vorsitzender Werner Zimmermann“, erklärte Heinrich Richarz. Gerne zur Jahreshauptversammlung gekommen, um sich für 30 Jahre Mitgliedschaft im VdK ehren zu lassen, wäre auch Elisabeth Engels. „Zurzeit ist bei ihr aber die Polizei, weil sie heute einen Anruf von einem sogenannten Enkel-Trickbetrüger bekommen hat“, berichtete der Vorsitzende. Ein junger Mann hatte sich vormittags per Telefon bei seiner angeblichen Großmutter gemeldet, um sie zu bitten, ihm mit 15.000 Euro unter die Arme zu greifen, damit er sich ein Auto kaufen könne. So viel Geld hatte die Unkelerin aber glücklicherweise nicht im Hause. Außerdem, so die Großmutter verwundert, würde sich doch der Vater des Enkels um ihre Finanzen kümmern. Schließlich machte sie dreiste Frage, ob sie ihm nicht wenigstens etwas Schmuck geben könne, misstrauisch, sodass Elisabeth Engels von dem Telefonat mit ihrem angeblich Enkel in Kenntnis setzte, welche umgehend die Polizei von dem versuchten Betrug in Kenntnis setzte.

Vor solchen verbrecherischen Tricks kann die VdK-Kreisgeschäftsstelle ihre Mitglieder zwar nicht bewahren, betreuen und beraten kann die Anlaufstelle für die Ortsverbände sie bei Rechtsfällen aber allemal. „Angesprochen werden wir bei Problemen mit der Pflegekasse, dem Arbeitsamt, bei Reha-Leistungen oder der Grundsicherung im Alter. Tendenz stetig steigend“, berichtete Doreen Borges. So nahmen 2011 die Mitglieder rund 1.300 Beratungstermine war, 2012 waren es ohne die telefonischen Beratungen schon 1.600 Gesprächstermine. „Außerdem haben wir im Vorjahr 584.000 Euro an Sozialleistungen für unsere Mitglieder vor Gericht erstritten, 647 Verfahren laufen momentan noch“, so die Kreisgeschäftsführerin. Für Heinrich Richarz eindeutige Zahlen, die deutlich belegen würden, dass die Mitgliedsbeiträge, die von den Ortsverbänden an die Geschäftsstelle fließen würde, gut angelegtes Geld ist und das man im VdK-Kreis Neuwied hervorragend aufgestellt sei.

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Danke Herr Kröber für den Hinweis, den ich nachgelesen habe. Herr Weber (lach) scheint das (bewusst) für nicht erwähnenswert gehalten zu haben. Dieses bewusste Vergessen zeichnet ja auch Herrn Samed aus. ...
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