Frauen Union Mendig berichtet:
Eine Stadtführung der „besonderen Art“ mit Ernst Einig
Mendig. Jeden Tag fährt und geht man viele Male durch seine Heimatstadt. Wenn dann jemand zu einer „Stadtführung“ einlädt, fragt man sich zunächst, welche neuen Erkenntnisse man bei einem solchen Rundgang gewinnen sollte, aber die Stadtführung, zu der die Frauen Union Mendig einlud, hatte es wahrlich in sich.
Ernst Einig, Kandidat der CDU für das Amt des Stadtbürgermeisters, führte die Besuchergruppe durch „seine“ Stadt, und das auf eine Art und Weise, die manch einem die Augen öffnete. Beginnend mit dem Herzstück der Mendiger Innenstadt, dem Marktplatz, erläuterte Ernst Einig den Anwesenden, welche Pläne es für die Stadt gegeben habe und was daraus geworden ist. Bereits an der ersten Station musste er seinen Zuhörern eröffnen, dass es wohl so bald keine Veränderungen auf dem Marktplatz geben wird: „Die CDU hat das Innenstadtkonzept noch zu Zeiten von Achim Diensberg angeschoben. Bestandteil war auch ein Plan zur Umgestaltung des Marktplatzes, leider kam das Projekt nie mehr richtig in Fahrt.“ Aber nicht nur die zögerliche und wenig strukturierte Vorgehensweise bemängelt er: „Mittlerweile sind die Finanzen der Stadt dergestalt in Schieflage geraten, dass wir vom Kreis Handschellen angelegt bekommen haben. Eine Investition, wie sie für den Marktplatz von Nöten wäre, wird uns nicht mehr genehmigt“.
Erst nach und nach wurde den Anwesenden klar, welche Konsequenzen das soeben gesagte hat. Beim Halt in der unteren Heidenstockstraße sprach der Bürgermeisterkandidat dann nicht nur über die Leerstände, die hier besonders auffällig sind, sondern auch über die Mauer unterhalb des Stadthauses: „Hier haben wir noch kein überzeugendes Konzept gesehen“. Den Anwesenden fehlte es indes nicht an Ideen, was man aus dem optischen Schandfleck machen könnte. In Obermendig angekommen wanderte die Besuchergruppe in die St. Florin-Straße, wo eifrig gehämmert und gesägt wird. Eines der historischen Gebäude dort bekommt gerade ein neues Dach. „Die Eigeninitiative der Hausbesitzer ist wichtig und muss unterstützt werden“, wies Einig auf die Schönheit insbesondere des Ortskerns von Obermendig hin. Auch hier müsse die Erneuerung begleitet und unterstützt werden, wo immer die Stadt die Möglichkeiten habe. Weitere Stationen der Stadtführung waren der im Bau befindliche neue Waldorfkindergarten an der Teichwiese, das neue Baugebiet am Aktienweg und der entstehende Neubau für seniorengerechte Wohnungen an der Pellenzstraße.
Bevor die Stadtführung mit einer Präsentation der politischen Ziele für die nächsten fünf Jahre im Hotel-Restaurant Hansa ausklang, führte Ernst Einig die Gruppe noch durch die Brauerstraße, der so genannten „Vulkanmeile“. Die Weiterentwicklung des Lavadomes, die Parksituation in Verbindung mit dem Sportgelände u. V. m. waren die Themen, die der rührige Bürgermeisterkandidat ansprach und erläuterte. Auch das Haus Titus wurde besichtigt. „Für das Gelände gibt es viele Ideen, die dem Tourismus zuträglich wären und der Stadt neue Einnahmen bringen könnten. Hier ist ein Ort, um den ich mich sehr schnell kümmern will, wenn mich die Bürgerinnen und Bürger am 25. Mai beauftragen“. Pressemitteilung der
Frauen Union Mendig