Kreispokalviertelfinale - Westerwald/Wied - Saison 2018/19

Erfolgreiche Pokalauftritte

SG Herschbach-Schenkelberg sorgt gegen den HSV Neuwied für eine Überraschung

04.03.2019 - 11:18

VG Selters. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Beim Spiel zwischen der SG Herschbach-Schenkelberg und dem HSV Neuwied passte diese Plattitüde. Denn der B-Ligist siegte gegen die eine Liga höher angesiedelten Deichstädter im Elfmeterschießen und schaffte somit das Halbfinale im Wettbewerb der A/B-Ligisten. Dieses Kunststück gelang auch dem SV Marienrachdorf. Die hatten den Spitzenreiter SV Staudt zu Gast. Im Punktspiel Ende November hatten die Staudter noch mit 5:1 gewinnen können. Im Pokal gab es auch einen Sieg mit vier Toren Unterschied – allerdings zugunsten des SV Marienrachdorf.


SG Herschbach-Schenkelberg - HSV Neuwied 6:5 n.E. (2:2, 1:1, 1:1)


Herschbach-Schenkelberg. Eine spannende Partie erlebten die rund 100 Zuschauer bei der SG Herschbach-Schenkelberg. Hier waren es zunächst die Gäste, die erstmals jubeln konnten. Andre Jean Francois schaffte nach zwanzig Minuten den Führungstreffer für die Deichstädter. Doch gut zwölf Minuten später schafften die Hausherren dank Tim Roman Simon den Ausgleich. Dieses Ergebnis hatte auch nach neunzig Minuten bestand, sodass eine Verlängerung herhalten musste. Hier sah es dann lange Zeit nach einem Erfolg der Gastgeber aus. Diesen war durch Alexander Schließer (100.) der zweite Treffer gelungen. Doch Neuwied gab sich nicht auf und konnte 60 Sekunden vor dem regulären Spielende durch Torben Behrens ausgleichen. So musste die Entscheidung durch das Elfmeterschießen fallen. Hier hatte dann das Team von Erhan Evrem die besseren Nerven und kam durch Niklas Spohr, Manuel Zemmin, Alexander Schliesser und David Meuer zu seinen Treffern. Für Neuwied konnten nur Christof Fink, Fabian Kunar und Sascha Kaiser erfolgreich verwandeln.

SG Herschbach-Schenkelberg: Dickopf, Meuer, Wilk (78. Schmuck), Mroue (43. Garibian), Fritz, Hörle (108. Zemmin), Spohr, Simon, Schließer, Fries.


SV Marienrachdorf - SV Staudt 7:3 n.V. (3:3, 0:2)


Marienrachdorf. Der Traum vom Double. Seit Samstag steht fest, dass dies nur ein Traum bleibt. Denn im Pokalviertelfinale gab es für den SV Staudt beim SV Marienrachdorf eine 3:7-Pokalpleite. Und dies trotz einer zweimaligen Zwei-Tore-Führung. So lag der Spitzenreiter der C-Klasse nach 24 Minuten erstmals 2:0 vorne. Ein verwandelter Foulelfmeter von Cihan Türk (18.) und ein Eigentor von Philipp Oost brachten die Gäste vor der Pause mit 2:0 in Front. Nach der Pause drehte sich die Partie. Marienrachdorf wurde von Minute zu Minute stärker. Und als dann die Gastgeber dank Dennis Braun in Minute 72 verkürzten, kippte die Partie. Unter anderem auch, weil die Gäste bereits eine Viertelstunde zuvor Pierre Kachler durch eine Ampelkarte verloren hatten. Umso überraschender der nächste Staudter, Nummer drei. Erneut stand dem SVS das Glück zur Seite. Pascal Streil fälschte eine Angriff ins eigene Netz ab und sorgte für den erneuten Zwei-Tore-Vorsprung. Jetzt aber dauerte es nur 180 Sekunden, ehe Marienrachdorf verkürzen sollte. Erneut war es Braun, der sich als Torschütze eintragen konnte. Sechs Minuten später sorgte der kurz zuvor eingewechselte Kreshnik Kelmendi für das 3:3 und somit für eine Verlängerung. Nun hatten die Hausherren alles im Griff. Patrick Kaul (92.), Braun (113.) mit seinem dritten Treffer, Kelmendi (116.) und Alexander Kilber (119.) schraubten das Ergebnis nach oben und sorgten somit für den Halbfinaleinzug der SV Marienrachdorf.

SV Mairenrachdorf: Eck, Bargen, Migttermeier, Klassen (76. Entner), Bertram, Streil (83. Kelmendi), Kaul, Braun, Kilber, Oost, Mayer (46. Hermann).

TH

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Ja, Kontrolle ist gut...aber Hilfeleistung wäre besser!! Wenn Menschen einen Gnadenhof leiten, dann sind das Tierfreunde! Ihnen Geldgier zu unterstellen, ist gemein!! Ich zahle gerne meine Hundesteuer, hoffe das dieses Geld gerade Gnadenhoefen zugute kommt!!! ...
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