Zum Start der Geysir-Saison 2018 zeigte sich Andernach bewährt gastfreundlich

Zum Start der Geysir-Saison 2018 zeigte sich Andernach bewährt gastfreundlich

26.03.2018 - 12:21

Andernach. Wenn das kein gutes Vorzeichen für die Geysir-Saison 2018 war: Die Sonne strahlte am „Geysir-Frühling“-Sonntag und bescherte den Besucherinnen und Besuchern des „Höchsten seiner Art“ und der aktionsreichen und verkaufsoffenen Andernacher Innenstadt einen Saisonstart par excellence. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, zum ersten Mal in diesem Jahr, das Geysir-Zentrum zu besuchen und den Ausbruch des Kaltwasser-Geysirs auf dem Namedyer Werth zu erleben. Bei Frühlingstemperaturen tummelten sich in den Straßen der Altstadt tausende, nach Sonnenstrahlen lechzende Unternehmenslustige, die sich des dort präsentierten Angebots sowie der am Nachmittag gegebenen Einkaufsmöglichkeit in den Einzelhandelsgeschäften erfreuten. Die Händler dürften mit dem Ergebnis ihres ersten verkaufsoffenen Sonntags in diesem Jahr wohl zufrieden gewesen sein.


Spaß und Information für Groß und Klein


Ohne Geysir, kein Geysir-Frühling! So spielten zu ihrem Saisonstart natürlich das Geysir-Zentrum und der Große auf dem Werth die Hauptrollen (s. gesonderten Bericht). Vor allem den Kindern dürften die Freiluft-Angebote im Umfeld des Zentrums gefallen haben. Ein Zauberer, die Hüpfburg der Stadtwerke, ein Ballon-Modellist und das beliebte Pony-Reiten auf der Rheinwiese sorgten für die Kurzweil der Kids. Gegenüber dem Rheintor bot sich bereits seit Freitag eine kleine Frühlingskirmes für Rummel-Spaß an. Mancher informierte sich am Stand des Weinorts Leutesdorf über dessen Angebot oder machte sich in der Nachbarschaft zum Thema „Geologische Erlebnistouren Osteifel“ kundig. Schon zur Mittagszeit flanierten Heerscharen von Einheimischen und Tagesgästen durch die, vom Hochwasser-“Nachlass“ wieder gereinigten und zudem ansehnlich beflaggten Rheinanlagen. Weiter oben, in der Läufstraße, kam so mancher Verehrer alter Karossen ins Schwärmen. Die Oldtimerfreunde Andernach hatten wieder ihre Schätze aus den Garagen geholt und für nostalgische Gefühle am Rathaus gesorgt. Die Stadtwerke Andernach agierten dagegen neuzeitlich, indem sie vor ihrem Kunden-Center hilfreiche Informationen zum Thema „Energie“ gaben. Wem die Materie etwas zu trocken war, der konnte sich am Stand der Messdiener der Pfarreiengemeinschaft erfrischen und von den Fruchtsäften der Jugendlichen kosten.

Ein bisschen Michels-Markt-Flair, auch hinsichtlich des Besucheraufkommens, bot Andernachs Einkaufsmeile Bahnhofstraße. Vor den Geschäften, aufgebaute Verkaufsstände, genug zum Sehen und zu erwerben. In den ab 13 Uhr geöffneten Läden der Innenstadt tummelten sich die Konsumenten und so mancher verließ mit prall gefüllter Einkaufstasche das Verkaufslokal. Musikgruppen sorgten für ein Klangerlebnis beim Stadtbummel.


Kunst auf dem Markt – eine Chance der Belebung?


Mit der Teilnahme an den angebotenen Stadtführungen „Andernach in 1000 Meter und 135 Stufen“ und „„Auf kurzem Weg durch die Andernacher Geschichte“ konnte man zu seiner stadthistorischen Bildung beitragen. Das Stadtmuseum lud zudem in die Fotoausstellung „Im Westen nichts Neues?“ ein. Frühlings-, Garten- und Osterartikel - auf dem Marktplatz wurde der Suchende fündig. Hier boten Händler ihre frischen Waren feil. Interessiert zeigten sich auch viele Besucher an dem noch kleinen freien Kunstmarkt. Einer Idee des Andernacher Künstlerstammtisch folgend, stellten sich, rund um den Bäckerjungen-Brunnen, erstmals Künstler der Region mit ihren Werken dar und boten sie zum Erwerb an. Dieser freie und bunte Kunstmarkt für alle Kunstschaffenden soll bei ausreichendem Interesse künftig regelmäßig samstagsvormittags stattfinden. Vielleicht kann er zur viel diskutierten Belebung des Herzens der Altstadt beitragen.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

Wer kann Angaben zum Unfallgeschehen machen?

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Ehlscheid. Am 26. April, zwischen 06:55 Uhr und 15:50 Uhr, befand sich der PKW der Geschädigten auf dem Parkplatz der Tierarztpraxis in der Gommerscheider Straße. Bei der Rückkehr zum Fahrzeug bemerkte die Geschädigte eine großflächige Beschädigung im Bereich der linken Fahrzeugseite ihres PKW. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise der Polizeiinspektion Straßenhaus unter Tel. 02634/9520 oder per E-Mail: pistrassenhaus@polizei.rlp.de. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Ermittlungen nach sexueller Belästigung in Regionalbahn auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz

19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Koblenz. Am Donnerstagmittag, 25. April zwischen 11.30 und 12.30 Uhr soll es in der Regionalbahn 4256, auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz, zu einer sexuellen Belästigung einer 19-Jährigen gekommen sein. mehr...

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Hubschraubereinsatz bei schwerem Verkehrsunfall auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Ruppichteroth. Am Donnerstagnachmittag, 25. April 2024 um 16.20 Uhr wurde der Leitstelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth gemeldet. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Erfolgreiche Saisoneröffnung

TC Rengsdorf

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Rengsdorf. Jüngst startete der TC Rengsdorf in die Saison. Viele Interessierte jeden Alters fanden den Weg zu dem Verein, um den Tennissport einmal auszuprobieren oder um wieder einzusteigen. Alle SpielerInnen... mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
Cornelia Lachmuth:
Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Erika Hoffmann :
Ja, Kontrolle ist gut...aber Hilfeleistung wäre besser!! Wenn Menschen einen Gnadenhof leiten, dann sind das Tierfreunde! Ihnen Geldgier zu unterstellen, ist gemein!! Ich zahle gerne meine Hundesteuer, hoffe das dieses Geld gerade Gnadenhoefen zugute kommt!!! ...

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Hunde bitte anleinen

Veronika Brieda :
Es wäre wünschenswert wenn die Stadt Bad-Neuenahr-Ahrweiler ein Hundeplatz zur Verfügung stellen würde. Hunde wollen gerne mal frei ohne Leine laufen. Haben Sie Verständnis? Mit freundlichen Grüßen Veronika Brieda ...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service