Besorgnis über die Lage der Krankenhäuser
Abgeordnete Jeckel befürchtet, dass Lahnstein nur der Anfang war
Lahnstein. Die Kreisvorsitzende Lisa-Marie Jeckel der Freien Wähler Rhein-Lahn, äußert sich anlässlich der Berichterstattung zur Schließung der Abteilungen des St. Elisabeth Krankenhauses in Lahnstein und zur Warnung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in dieser Woche. Jeckel spricht von ihrer tiefen Besorgnis über die aktuellen Herausforderungen, denen die Krankenhäuser auch im Rhein-Lahn Kreis gegenüberstehen. Sie befürchtet, dass die drastische Schließung von Abteilungen im St. Elisabeth Krankenhaus nur der Anfang sein könnte.
Finanzielle Engpässe belasten die Krankenhäuser, warnte vor wenigen Tagen der Vorstandsvorsitzende der DKG Gerald Gaß. Dieser appellierte, dass bundesweit mehr als 40 Standorte Insolvenz angemeldet haben. Ohne raschen Inflationsausgleich könnten in diesem Jahr 80 Kliniken bundesweit Pleite gehen. Jeckel befürchtet, dass auch Kliniken in Rheinland-Pfalz und auch im Rhein-Lahn Kreis betroffen sein könnten.
Die fehlende Unterstützung seitens der Landesregierung und die unzureichende Ausstattung mit den notwendigen Ressourcen stellen eine ernsthafte Hürde dar, um die Gesundheitsversorgung im kreis aufrechtzuerhalten und zu verbessern. „Die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung der Einrichtungen steigen stetig, während die zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen, um diesen Bedarf zu decken“, so Jeckel.
„Die zunehmende Knappheit an qualifiziertem medizinischem Personal und Einrichtungen ist eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheitsversorgung in unseren Regionen“, betonte Jeckel. „Die ländlichen Krankenhäuser leiden unter einem akuten Mangel an Ärzten, Pflegekräften und anderem Fachpersonal. Dies führt nicht nur zu längeren Wartezeiten und einer eingeschränkten Verfügbarkeit von medizinischen Leistungen, sondern gefährdet auch die Qualität der Patientenversorgung“ äußert besorgt die Vorsitzende.
Die Landtagsabgeordnete appelliert daher an die Landesregierung und alle relevanten Akteure, dringend frühzeitige Maßnahmen zu ergreifen, um diesen bedenklichen Trends entgegenzuwirken. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sowohl kurzfristige Lösungen zur Bewältigung des Fachkräftemangels als auch langfristige Strategien zur Sicherstellung einer angemessenen Finanzierung der Krankenhäuser entwickelt werden“.
Lisa-Marie Jeckel betont somit erneut die Dringlichkeit, die Krankenhäuser in der Region als unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Versorgung im Rhein-Lahn Kreis zu erhalten. Sie wünscht sich, dass konstruktiv an Lösungen gearbeitet wird, die sicherstellen, dass jeder Bürger unabhängig von seinem Wohnort Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung hat.
Pressemitteilung
Lisa-Marie Jeckel
Fraktionsvize der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion
Deutschland spart im Gesundheitssystem, hat aber Geld für Fahrradwege in Peru und andere Verschwendungen von Steuergeldern in der "Entwicklungshilfe" ( z.B. auch die für SuVs missbrauchten Millionen in Nigeria).