Zukunftsinitiative Eifel und ihre Netzwerkpartner führten Fachgespräch

Digitalisierung in der Betriebspraxis

Digitalisierung in der Betriebspraxis

Umrahmt von den am Fachgespräch teilnehmenden Unternehmern diskutierten die Referenten und Gastgeber (vorne, v.l.), Dipl.-Betriebswirtin Nina Obrechkova, Bürgermeister Albert Jung, Landrat Heinz-Peter Thiel, Geschäftsführer Bernd Faber und Dirk Barbye von der Kreisverwaltung Cochem-Zell die Umsetzung der Digitalisierung in der Warenwirtschaft des Großhandelsunternehmens Faber in Kaisersesch. Foto: Verbandsgemeinde Kaisersesch

07.09.2017 - 09:27

Kaisersesch. Zusammen mit der Zukunftsinitiative Eifel, vertreten durch den Vorsitzenden des Präsidiums, Heinz-Peter Thiel, Landrat des Kreises Vulkaneifel, hatte Bürgermeister Albert Jung zum „Fachgespräch: Aufgaben bei Digitalisierung im Handel und Handwerk“ Ende August nach Kaisersesch eingeladen. Er begrüßte die Teilnehmer aus Unternehmen in der Verbandsgemeinde und dankte insbesondere Geschäftsführer Bernd Faber von der Firma Faber Fachgroßhandel GmbH, der den Tagungsraum zur Verfügung gestellt hatte und die Fachreferate durch einen Betriebsrundgang ergänzte. Hierbei erläuterte Bernd Faber anschaulich den Aufbau der digitalen Schnittstellen zwischen Kundenbetreuung, Lagerhaltung, Warenwirtschaft und anderen in Zusammenarbeit mit seinen Branchenpartnern. Landrat Thiel verdeutlichte, dass sich innerhalb der Zukunftsinitiative Eifel, neben Aktivitäten im Tourismus und Kultur, auch ein Netzwerk im Zukunftsfeld Technologie und Innovation etabliert hat. Er bot allen interessierten regionalen Unternehmen die Zusammenarbeit mit der Zukunftsinitiative Eifel an und nannte beispielsweise die Nutzung des Eifel-Logos in der Geschäftspost als Bekenntnis zur attraktiven Wirtschaftsregion. Der Landkreis Cochem-Zell und die Verbandsgemeinde Kaisersesch seinen hierbei aktiv in die Netzwerkarbeit einbezogen, was beispielsweise die gemeinsame Durchführung von Veranstaltungen und der Austausch zwischen den kommunalen Wirtschaftsförderungen belegten. Bei der Unterstützung der regionalen Unternehmen beim Technologietransfer spielten dabei die Herausforderungen der Digitalisierung als Querschnittsaufgabe eine entscheidende Rolle.

Der Fachbereichsleiter Kreisentwicklung und Klimaschutz, Dirk Barbye, erläuterte für die Zukunftsallianz Cochem-Zell den Ausbau einer leistungsstarken Breitbandversorgung als Basis für die betriebsinterne Organisation digitalbasierter Prozesse. Hierbei verwies er auf die aktuell geplanten Nacherschließungsmaßnahmen in den regionalen Industrie- und Gewerbegebieten, die mit Förderprogrammen des Bundes und Landes auch vom Landkreis Cochem-Zell und den Verbandsgemeinden durch die Mitfinanzierung des kommunalen Eigenanteils bewerkstelligt werden. Gerade für Klein- und Mittelbetriebe könnten im Bereich der Digitalisierung hierbei auch Konzepte und die praktische Unterstützung des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums an der Technischen Universität in Kaiserslautern genutzt werden. Das Angebot der Durchführung von Ideenwerkstätten zur Entwicklung neuer digitalbasierter Projekte und Firmengründungen wurde bereits von einzelnen regionalen Unternehmen wahrgenommen. Dipl.-Betriebswirtin Nina Obreschkova erläutere hierzu die Angebote des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums.

Teilnehmende Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft Kaisersescher Gewerbetreibender betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken, die durch die Kontakte der Zukunftsinitiative Eifel neue Möglichkeiten des technologiebezogen Informationsaustausches erschließe. Bürgermeister Albert Jung unterstrich abschließend die gemeinsam getragene Strategie, dass einerseits durch interkommunale Projektumsetzungen, wie beispielsweise im Bereich der Breitbanderschließung, und andererseits durch die Zusammenarbeit und den Erfahrungsabgleich mit den regionalen Unternehmen, wichtige Erfolgsfaktoren eines gemeinsamen Regionalmarketings Eifel weiterentwickelt werden.


Die Zukunftsinitiative Eifel


Zusammenschluss von neun Landkreisen, mehreren Verbandsgemeinden, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Verbänden und Institutionen; gegründet 2005 mit dem Wunsch, die Eifel attraktiver zu machen und die Marke „Eifel“ als kommunikatives Dach für die Lebenswelten der Markenpartner zu etablieren; Stärkung Wirtschaftsstandort und Wettbewerbsfähigkeit - davon profitieren insbesondere kleine und mittelständige Unternehmen. Weitere Informationen zum Netzwerk unter http://www.zukunftsinitiative-eifel.de/.

Pressemitteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch

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