Veranstaltungsbereich der Landesgartenschau stehen fest

Landesgartenschau wird teilweise eingezäunt

Landesgartenschau
wird teilweise eingezäunt

Quelle:Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022 gGmbH

04.08.2020 - 09:15

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wenn in 2022 der Startschuss für die Landesgartenschau fällt, soll sich die Kreisstadt den erwarteten 800.000 Besuchern von ihrer schönsten Seite zeigen. Stadt und Gartenschau sollen miteinander verschmelzen. Somit werden die zahlreiche Veranstaltungen dezentral stattfinden. Über die genauen Veranstaltungsorte informierten nun die Geschäftsführer Jörn Kampmann und Matthias Schmauder-Werner.


Drei Geländekategorien


Der aktuelle Geländeplan sieht drei Kategorien bezüglich des Eintritts vor: Kostenpflichtige, teilweise kostenpflichtige und eintrittsfreie Bereiche wechseln sich ab. Auf Vorschlag der Geschäftsführung hat der Aufsichtsrat der Landesgartenschaugesellschaft jüngst festgelegt, welche Bereiche vollständig oder temporär mit einem Eintrittsgeld oder mit einem Vorzeigen der Dauerkarte verbunden sind.

Kampmann unterstrich die enormen Herausforderungen die mit dieser Planung verbunden sind. „Die öffentlichen Flächen in der Stadt, die auch die Gäste der Landesgartenschau in Anspruch nehmen werden, befinden sich bereits in intensiver Nutzung“, so Kampmann. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass das öffentliche Leben in Bad Neuenahr-Ahrweiler durch die Landesgartenschau nicht von zu vielen Einschränkungen geprägt sein wird“, stellt der Geschäftsführer der Landesgartenschaugesellschaft, klar. So war es den Veranstaltern besonders wichtig, dass Schüler auf ihrem Weg zu Schule durch die Einrichtung kostenpflichtiger Zonen keine Umwege in Kauf nehmen müssen. Gleiches gilt für Fahrradfahrer und Fußgänger. Dauerhafte Umleitungen will man den Nutzern der Rad- und Fußwege ersparen. Lediglich temporäre Umleitung sind vorgesehen. Auch die zur Zeit vorhandenen Brücken über die Ahr bleiben auch im Zeitraum der Landesgartenschau kostenfrei und somit ohne Eintrittskarte benutzbar sind. Eine Ausnahmen bildet jedoch die Schwanenteichbrücke. Die ist Teil des größten zusammenhängenden Gebietes, zu dem der Zugang nur gegen Gebühr möglich sein wird. Für den gesamten Veranstaltungszeitraum eintrittspflichtig wird ein Großbereich um den Kaiser-Wilhelm-Park und Lennépark, ergänzt um den neu entstehenden Sportpark nördlich der Ahr zwischen Apollinarisstadion und Berufsbildender Schule. Hinzu kommen der Kurpark, der Dahliengarten und der Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park sowie im Stadtteil Ahrweiler der Pfarrgarten und der Park der Villa Sophia. Dieser Plan macht eine großzügige Umzäunung der Kernflächen notwendig, die umfangreicher ausfällt als ursprünglich angedacht. So wird es mehr Zaun geben, aber weniger Ein- und Ausgänge. Das hat finanzielle Gründe, wie Schmauder-Werner erläutert. Denn jeder Ein- und Anlass würde mit notwendigen Kosten für Technik und vor allem Personal mit einer fünfstelligen Summe zu Buche schlagen.


Veranstaltungen: Eckpunkte sollen bis Herbst feststehen


Für weitere Areale werden nur zeitweise Eintrittsgelder erhoben. Und zwar nur dann, wenn auf den Flächen auch Veranstaltungen stattfinden. Ansonsten bleibt hier der Zugang kostenlos. Dies umfasst die „Schwebenden Gärten“ entlang der Felix-Rütten-Straße, die Bachemer Obstwiese, der Spiel- und Freizeitpark Ahrweiler, der Ahrweiler Weingarten und die geplante Kleingartenanlage „Auf Ergen“. Was die genau Definition von „zeitweise“ bedeutet, erläuterte Jörn Kampmann: „Über die genaue zeitliche Gestaltung haben wir erst Gewissheit, wenn das Veranstaltungsprogramm feststeht“. Die konkrete Planung des Ausstellungsgeländes mit Veranstaltungsorten, Gastronomiebereichen und gärtnerischen Ausstellungsbeiträgen sowie die Erarbeitung eines Sicherheitskonzeptes können nun zunächst auf dieser Grundlage vertieft werden. „Bis zum Start des Dauerkartenverkaufs im Herbst 2020 werden die Eckpunkte der Landesgartenschau feststehen“, so Kampmann und Schmauder-Werner weiter.

Die vorgestellte Flächenabgrenzung soll eine gute Balance zwischen den Erfordernissen einer qualitativ und wirtschaftlich erfolgreichen Landesgartenschau sowie der Aufrechterhaltung der Bewegungsfreiheit innerhalb der Stadt dienen, unterstreichen die Geschäftsführer. Die Landesgartenschau wird vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 stattfinden.

                                              ROB

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