Möhnenverein Fidele Frauen Kobern e. V.
Spaß bis in die frühen Morgenstunden
Kobern. Bei überfüllter Schlossberghalle wurde bei dem Möhnenverein „Fidele Frauen“ in Kobern ein neues Möhnenpaar proklamiert: Sitzungspräsidentin Iris Kochems hieß alle Narren willkommen und gab die Bühne frei: Die ganze Möhnenschar marschierte unter den Klängen des Musikvereins ein, anschließend proklamierte Iris Kochems das neue Möhnenpaar. Aus Ulrike Zuschke und Tanja Dickers wurde das neue Möhnenpaar Ulli I. und Tanja I. vom kreativen Schreiberich zum närrischen Zahlenjongleur; anschließend begann das Sitzungsprogramm. Teresa Oster und Lea Zuschke wirbelten als Funkenmariechen über die Bühne, dann kamen die Mini-Möhnen mit einem flotten Gardetanz. Als Hip-Hopperinnen legten die Maxi-Möhnen nach und die „Trauerschnallen“ kommentierten wie gewohnt das Dorfgeschehen beziehungsweise in diesem Jahr von den vielen Baustellen. Der Koberner Prinz Daniel I., sein Hofstaat und die Ki und Ka gratulierten seinen „Möhnenfreundinnen“.
Zehn Clowns versüßten mit Candy-Melodien den Saal. Einige Debütantinnen konnten mittanzen: Sabrina Attardi, Ruth Gilberg und Claudia Johann standen erstmals auf der Möhnenbühne. Als bekannte Tänzer waren dabei: Beatrix Reck, Andrea Kreuter, Andrea Oster, Babs Fuchs, Moni Götzke, Bärbel Faber und Irene Obermeier. Dann fand ein Sprachkurs für die Touristen statt mit „Ko-Wa-In-Tär-Nä-Sche-Nell“ bot der fidele Hofstaat (Iris Brohl, Ingrid Dickers, Jutta Wendling, Anke Möhring, Christina Oster, Anja Stein und Iris Kochems) einen saukomischen Crashkurs für internationale Besucher in Sachen Kowara-Platt. „Good-Ten-More-Yen“ passte auch bestens zum Vortrag von Barbara Fuchs, die nachwies, auf welche Weise sich irgendwann zwangsläufig auftauchende Hitzeprobleme bei Frauen perfekt in lukrative Nebenjobs umwandeln lassen. Die Jung-Möhnen (Katharina Lechner, Julia Klug, Katharina Stein, Anna-Lena Lohn, Jenny Faber-erstmalig dabei) tanzten sich von Bauarbeitern zu Lottogewinnerinnen. Dann machte „Frau Doktor“ Tanja Auer dem Saal mit ihrem Vortrag aus dem etwas schrägen Alltag des „Klinikum Unikum“ mit geschliffenen Wortspielen richtig Lust auf ewige Gesundheit. Beatrice Reck stellte angesichts dreier Paar Füße im Ehebett messerscharf fest: „Do demmt wat net“, ein Verdacht, den Bärbel Faber und Marlene Martin natürlich zu entkräften suchten. Als notgedrungener Fußballfan stand Monika Goetzke in der Bütt, Erika Bast hingegen suchte leider vergeblich den passenden Mann. Mit dem größten Vergnügen folgte das Publikum danach den „SVU Danz Mädcha“ in den Dschungel. Und unter dem Motto „Die Götter müssen verrückt sein“ stand das Finale. Der gesamte griechische Götterhimmel war präsent, Göttinnen und griechische Tänzerinnen wirbelten über die Bühne. Es waren noch einmal alle aktiven Möhnen auf der Bühne versammelt. Im Anschluss an das Programm wurde bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert.