40 tolle und teils turbulente Jahre

Der RRC hat genullt

Der RRC hat genullt

Reiner Geisen würdigte den RRC mit vielen Rückblicken der letzten 40 Jahre. Foto: Privat

06.12.2018 - 08:39

Neuwied. Der RadRennClub Rhein-Wied Neuwied e. V. ist kürzlich exakt 40 Jahre alt geworden. Die Gründungsversammlung fand einst im Heimathaus Neuwied statt. Das Jubiläum wurde nunmehr mindestens genauso ehrenvoll im FoodHotel Neuwied begangen. Der RRC Rhein-Wied Neuwied e. V. lud hierzu seine Mitglieder ein. Die Stadt Neuwied vertrat der zuständige Sportdezernent und Bürgermeister Michael Mang. Nach dem Eintreffen konnten die Mitglieder Bild-Collagen, Pokale und Trikots aus 40 Jahren Vereinsgeschichte begutachten und sich darüber austauschen. Der stellvertretende Vorsitzende Reiner Geisen hielt dann einen Vortrag beginnend beim 1977 gegründeten RSV City Neuwied, aus dem sich schon ein gutes Jahr später aus Unstimmigkeiten heraus, Mitglieder abspalteten und den RRC Rhein-Wied Neuwied e. V. unter dem Vorsitz von Roland Knapp gründeten. Im Rennsport und in der Jugendarbeit war der RRC überaus erfolgreich, Thomas Hallek wurde Rheinland-Pfalz-Meister vor dem später sehr erfolgreichen Radprofi Udo Bölts. Peter Knapp, Sohn des Vorsitzenden konnte unter anderem in Engers ein Rennen der A-Jugend für sich entscheiden. Er ist heute noch Mitglied. Der „Große Preis von Neuwied“ in Irlich war ein anspruchsvolles Rundstreckenrennen für die Teilnehmer und für den Verein eine organisatorische Herausforderung, die heutzutage nicht mehr vorstellbar ist. Parallel wurde der Breitensport mit den Radtouristikfahrten (heute Radtourenfahrten) unter der Federführung von Rolf Blum (heute noch Beisitzer im Vorstand des RRC) stark ausgebaut. Gemeinsam mit dem ehemaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden des RRC, Rolf Breiden, gelang es, Pionierarbeit im rheinländischen Breitensport zu leisten. „Schönes Wiedtal“, „Raiffeisenstraße“, „Kannebäcker Land“ sind heute noch im Programm als Radtourenfahrten, sowohl zur traditionellen Saisoneröffnung am zweiten März-Wochenende, als auch als sogenannte RTF-Permanente. Zeitweise hatte der Verein über 150 Mitglieder, heute sind es gerade noch 41, insgesamt steht der fortlaufende Zähler bei 266 Mitgliedern in 40 Jahren. Mit neuen Ideen und bewährten Konzepten wirbt der Verein um neue, aktive Mitglieder. So führt der RRC seit Mai gemeinsame Ausfahrten mit Nicht-Mitgliedern durch um die Möglichkeit zu bieten, den Verein und seine Mitglieder ungezwungen kennenzulernen. Hier erfahren wir großen Zuspruch. Im Anschluss gab Rolf Blum sehr zur Freude der Anwesenden noch seine Anekdoten aus fast 40-jähriger Vereinszugehörigkeit zum Besten. Er ist zwar nicht am längsten Mitglied im RRC, aber das am längsten aktive Mitglied im RRC und feierte einen Tag zuvor seinen 75. Geburtstag. Sehr gefreut hat man sich auch über die Anwesenheit des Gründungsmitgliedes Markus Schröder, der die wilden Zeiten der Entstehung selbst als Rennradler miterlebte und aus dieser Zeit nicht nur lebhaft berichten, sondern dem Verein auch einmalige Dokumente aus dieser Zeit überreichen konnte, die demnächst auf der Homepage des Vereins (www.rrc-neuwied.de) bestaunt werden können. Abschließend ergriff der Sportdezernent und Bürgermeister der Stadt Neuwied, Michael Mang, das Wort und verdeutlichte die Wichtigkeit von Sport, Vereinen und Ehrenämtern, gerade in der heutigen Zeit. Er versprach, dass die Stadt Neuwied den Verein so gut wie möglich unterstützen wird, wenn auch heutzutage die Sperrung ganzer Straßenzüge für Radrennen eher ein Traum bleiben wird. Aber der Zurverfügungstellung einer Sporthalle für das Wintertraining attestierte er gute Erfolgsaussichten. Anschließend wurde das vom FoodHotel vorbereitete Buffet in Angriff genommen und der Abend klang bei schönen Gesprächen aus. Wir freuen uns auf das 50-jährige Jubiläum und bis dahin viele neue, interessierte Radfahrer aus Neuwied und Umgebung. Informationen über die Vereinsaktivitäten sind immer aktuell auf der Homepage des Vereins zu finden.

Pressemitteilung des

RRC Neuwied

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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