Kürrenberg. Nach der bitteren Niederlage des SV Kürrenberg gegen die SG Weiler/Nachtsheim/Boos, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, stand am vergangenen Mittwoch das nächste Spiel gegen einen Tabellennachbarn, die SG Maifeld II, an. Vor diesem enorm wichtigen Spiel gab es aber erst einmal gute Nachrichten aus dem Kürrenberger Verletztenlager. Mit Rene Hillenbrand stand der Torjäger des SVK nach langer Verletzungspause wieder in der Startformation. Und dies tat dem Spiel der Kürrenberger merklich gut. Immer wieder tauchte Hillenbrand gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, doch der Ball wollte einfach nicht im Tor landen. Auf der anderen Seite geriet Lars Unterbörsch im Tor der Gastgeber kaum in Bedrängnis und musste lediglich einen Schuss im ersten Durchgang abwehren. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Auch nach der Halbzeitpause versuchte der SV Kürrenberg alles, um in Führung zu gehen. Drei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als der Maifelder Torhüter einen Schuss von Hillenbrand gut parieren konnte. In der Folgezeit verflachte das Spiel zusehends, das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Auch die Intensität in den Zweikämpfen nahm nun zu.

Die Schlussphase der Partie leiteten die Gäste vom Maifeld ein. Mit seinem Treffer zum 0:1 brachte Marcel Günther seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Der Rückstand schien den Kürrenberger merklich zuzusetzen. Zwar warfen die Männer von Alfio D‘Agosta und Kevin Müller alles nach vorn, doch der erlösende Treffer wollte in diesem Spiel einfach nicht mehr fallen. Am Ende kam dann noch einmal Hektik auf. Als sich Marcel Hartbrecht allein auf den Weg Richtung Maifelder Tor machte, wurde er im Strafraum vom Gästetorhüter zu Fall gebracht. Alle Kürrenberger erwarteten nun den Elfmeterpfiff des Schiedsrichters, doch die Pfeife blieb stumm. In der Nachspielzeit ließen die Gastgeber ihrem Unmut freien Lauf: Christian Schaaf und Tim Bertram mussten jeweils mit der Gelb-Roten Karte vom Feld.

„In der aktuellen Phase werden wir vom Pech verfolgt. Unglückliche Entscheidungen kosten uns die Partie, im Torabschluss haben wir kein Glück. Wir arbeiten aber weiter daran, das Glück wieder auf unsere Seite zu ziehen und es uns zu erarbeiten“, so Kapitän Florian Schaaf.

Nach dieser Niederlage rutschte der SV Kürrenberg somit zum ersten Mal auf einen Abstiegsplatz und befindet sich auf dem elften Platz der Kreisliga C Mayen. Die SG Maifeld II konnte mit diesem wichtigen Auswärtssieg die Kürrenberger dagegen überholen und liegt nun auf dem sechsten Platz. Dass jedes Spiel in dieser Liga enorm wichtig ist, verdeutlicht die Tatsache, dass zwischen dem Sechsten und dem Zwölften der Liga gerade einmal vier Punkte liegen.

Da das Meisterschaftsspiel am vergangenen Wochenende abgesagt werden musste, gilt es nun, die Kräfte zu bündeln und am Wochenende in die Erfolgsspur zurückzufinden.

SV Kürrenberg: Lars Unterbörsch, Michael Steffens (64. Yohannes Iasias), Lucas Kroschel, Christian Kaiser, Alfio D‘Agosta (70. Marcel Hartbrecht), Max Weber, Rene Hillenbrand, Florian Schaaf, Christian Schaaf, Kevin Müller und Tim Bertram.

Die nächste Chance, es besser zu machen, bietet sich dem SV Kürrenberg am Freitag, 23. März. Dann ist der SV bei der Reserve der SG Eich zu Gast. Anstoß der Begegnung ist um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Eich.