Niederzissen/Wehr. Ohne Druck konnten beide Mannschaften im Spiel der Kreisliga B aufspielen. Beide Teams befinden sich schon seit geraumer Zeit jenseits von Gut und Böse der Tabelle.

Das SG Trainerteam Bernd Hartung und Coach Uwe Deckenbrock musste am vorletzten Spieltag verletzungsbedingt ohne Nico Michels, Yannik Durben, Johannes Schmidtgen, Christian Forster sowie Max und Julian Gypser planen. Nach längerer Pause konnte dafür Kapitän Johnny Mosen erstmals wieder eingreifen.

Die etwa 120 Zuschauer sahen zunächst ein verhaltenes Spiel beider Mannschaften ohne nennenswerte Torchancen. Weitschüsse von Christopher Walter und Pascal Schmidgen fanden nicht das Ziel. Überraschend dann das 0:1 für Oberwinter. Nach einem Missverständnis in der SG Abwehr stand ein Angreifer blank vor Keeper Tim Schüller und schoss zur Führung ein. Wenige Minuten später zeigte Schiedsrichter Predoaica Razvan nach einem Foul im SG Strafraum zurecht auf den Elfmeterpunkt. Tim Schüller machte seinem Namen als Elferkiller alle Ehre. Erst parierte er den platzierten Strafstoß, um dann auch noch den Nachschuss mit einem Reflex abzuwehren.

Die SG Niederzissen/Wehr bekam nun Oberwasser und drängte auf den Ausgleich. Beste Gelegenheit dazu hatte Johnny Mosen mit einem Abschluss in der 34. Minute. Der verdiente Ausgleich fiel dann in der 47. Minute nach dem Wiederanpfiff. Pascal Schmidgen erlief einen Steckpass von Johnny Mosen, versetzte noch zwei Gegenspieler und setzte den Ball gekonnt zum 1:1 in die Maschen.

Uwe Deckenbrock versuchte nun möglichst vielen Akteuren Spielpraxis zu geben. Die SG Niederzissen/Wehr kam dadurch aber nicht aus dem Rhythmus. In den verbleibenden 30 Minuten sahen die Fans ein Spiel auf das Tor von Oberwinter. Die beste Gelegenheit hatte der sehr agile Ertan Akdemir mit einem Kopfball aus kurzer Distanz in der 85. Minute.

Kader SG Niederzissen: Tim Schüller (TW), Johnny Mosen (K), Nico Marx, Nico Degen, Pascal Schmidgen, Bastian Formella, Luc Yannik Nickel, Ben Sroka, Marco Schwarz, Horst Durben, Niklas Volk, Simon Schäfer, Christopher Walter, Jan Weizel, Andre Damiani (TW), Ertan Akdemir, Serafin Roth, Fabian Gilles, Maximilian König, Luca Schneider.