Fußball-Bezirksliga Ost - SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod siegt gegen VfB Linz mit 3:0 (2:0)

Zug Richtung Rheinlandliga ist abgefahren

Dritte Niederlage in Folge warf Mannschaft auf den vierten Tabellenplatz zurück

22.05.2023 - 13:21

Linz.Nach der 0:3 (0:2)-Niederlage bei der SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod ist für den VfB Linz in der Fußball-Bezirksliga Ost der Zug in Richtung Rheinlandliga abgefahren. Durch die dritte Niederlage in Folge wurde die Schuster-Truppe auf den vierten Tabellenplatz zurückgeworfen. Die besten Chancen auf Meisterschaft und Aufstieg besitzt jetzt die Spvgg EGC Wirges, die nach dem klaren 5:0-Heimsieg gegen den SV Windhagen die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf den TuS Burgschwalbach anführt. Im Westerburger Schulstadion starteten die Gastgeber optimal, gingen bereits in der ersten Minute durch Albert Kudrenko in Front. Er hatte von einem Linzer Fehlpass im Mittelfeld und der Vorarbeit seines Mannschaftskollegen David Gläser profitiert und zum 1:0 eingenetzt. Die 200 Zuschauer sahen in der Folgezeit eine interessante und abwechslungsreiche Partie, in der der Linzer Manuel Rott (7.) nach Flanke von Fabian Schopp das Spielgerät aus kurzer Distanz über den einheimischen Kasten setzte. Zehn Minuten verpassten die Platzherren das 2:0, als Kudrenko mit einem direkten Freistoß an dem glänzend reagierenden VfB-Keeper Peter Stegemann scheiterte. Erfolgreicher war anschließend David Gläser (20.), der nach Zuspiel von Tobias Schnabel auf 2:0 erhöhte. Die Gäste enttäuschten nicht, schüttelten sich kurz und ergriffen in der packenden und gutklassigen Begegnung die Initiative. So war es Michael Krupp (25.), dessen Freistoß von SG-Schlussmann Jonathan Kloft zur Ecke abgewehrt wurde und im Anschluss brachte Finn Hendrik Schlebach den zweiten Ball nicht unter. Zudem besaß Krupp Pech mit einem Lattentreffer. In der 42. Minute stand der Linzer Keeper Stegemann im Mittelpunkt, als er gegen den allein vor ihm auftauchenden David Gläser seine Mannschaft im Spiel hielt. Nach der Pause hielt das sehenswerte Offensivspiel der beiden Mannschaften an. Für die Gäste vergaben Manuel Rott (46.) und Fabian Schopp (62.) den Anschlusstreffer. Die deutliche Mehrzahl an Einschussmöglichkeiten besaßen aber die Platzherren. David Gläser (47., 48., 53.), Julian Jung (55.) und Paul Reichert (65.) mit einem Lattenkopfball machten es unnötig spannend. Dann war es der torhungrige David Gläser (67.), der mit seinem zweiten Tor zum 3:0 seine Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße führte. Durch den verdienten und wichtigen Dreier bleiben die Westerwälder vor dem letzten Spieltag im Meisterschaftsrennen, wenn auch der Rückstand auf Wirges schon drei Punkte beträgt. „Wir haben unsere Mini-Chance auf den Titelgewinn gewahrt. Immerhin sind wir als einzige Mannschaft zuhause ungeschlagen geblieben. Das ist doch auch schon mal eine tolle Leistung“, resümierte ein zufriedener SG-Coach Thomas Schäfer nach dem Abpfiff. Auf der Gegenseite war VfB-Trainerkollege Thomas Schuster enttäuscht: „Wir haben wohl die beiden Niederlagen zuvor nicht verkraftet“, klagte er und analysierte: „Die Luft ist raus. Es war für den Gegner relativ einfach, Tore zu machen. Wir haben es nicht geschafft, anständig zu verteidigen.“

SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod: Kloft, Hatoum (70. Ebers), Jung, J. Gläser, D. Gläser (82. Zimmermann), Henry (78. Heep), Klöckner (88. Niedermowe), Reichelt, Holzhäuser, Schnabel, Kudrenko (75. Hannappel).

VfB Linz: Stegemann, Jelinic (54. Vucic), Dillmann (90. Böcking), M. Siljkovic (46. Dech), Manuel Rott, Krupp (77. Seitz), Nürnberg, Moritz Rott, Schlebach, A. Siljkovic, Schopp.

Schiedsrichter: Markus Wozlawek (Bad Breisig), Assistenten: Yannis Bernhard, Cem Mete.

Torfolge: 1:0 Albert Kudrenko (1.), 2:0, 3:0 David Gläser (20., 67.).

LS

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K. Schmidt:
Natürlich werden diese Mauteinnahmen auch benötigt, um andere Haushaltsposten zu finanzieren. Woher sollen z.B. die 240 Mio kommen, die der Bund noch für die Mautideen eines gewissen CDU/CSU-Verkehrsministers bezahlen darf?...
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