Landesgartenschau 2022 wird verlegt

Landesgartenschau 2022 wird verlegt

Foto: Dominik Ketz

07.04.2021 - 18:33

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler wird auf das Jahr 2023 verlegt. Dies gaben am heutigen Mittwochabend die Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022 gGmbH Jörn Kampmann und Matthias Schmauder-Werner sowie Bürgermeister Guido Orthen und der 1. Beigeordnete Peter Diewald bekannt. Ursprünglich sollte die Laga vom 20. April bis 16. Oktober 2022 stattfinden. Nun wird die Landesgartenschau um ein Jahr nach hinten geschoben. „Ende Mai wird die genaue Terminierung stattfinden“, sagt Jörn Kampmann zu BLICK aktuell. Dass die Landesgartenschau nicht wie geplant stattfinden kann, ist nicht nur die Corona-Pandemie geschuldet. „Die Ergebnisse zweier Ausschreibungen haben das Budget deutlich überschritten“, so Kampmann. Dadurch käme es zu einer Verzögerung der Bauarbeiten; wichtige Abschnitte des Laga-Areals wären im April 2022 schlicht nicht fertig geworden. Man reagiere mit der Verschiebung auf eine akute Entwicklung der letzten Wochen und Monate. „Leider ließ sich dieser Schritt nicht vermeiden“, so der Geschäftsführer. Der Kartenvorverkauf werden jedoch wie geplant weitergehen.

rob

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10.04.2021 22:17 Uhr
Dieter K

Die Verschiebung war absehbar und ist wahrscheinlich nur der erste Schritt bis zur endgültigen Absage, die dann irgendwann in den nächsten Monaten erfolgt. Begründung: Corona. Scheinbar ist die Stadt überfordert. Es wird bestimmt einige geben, die sich bis dahin noch die Taschen vollmachen. Zurück bleiben abgeholzte, verschandelte Parks und Bürger, die das mit erhöhten Abgaben auch noch bezahlen dürfen.
Baut noch ein paar Betonklötze in die Landschaft, schöner und attraktiver wird die Stadt dadurch nicht, nur zum Spiegel der
Verantwortlichen.



10.04.2021 15:58 Uhr
Mario Q

Ich lebe seit 1991 im Stadtgebiet. In dieser Zeit hat man es geschafft, alles was liebenswert und besonders ist zu zerstören, abzureißen und zu verändern. Einige wenige "Auserwählte" denken sie hätten mit Ihrer Wahl in den Stadtrat das Recht sich Denkmäler zu setzen. Meiner Meinung nach ist das Politik am Bürger vorbei. Auch wenn der Wunsch vorhanden sein mag, die Wirtschaft zu stärken, so macht ihr die Stadt kaputt. Die Einkaufsstadt Bad Neuenahr hatte ich am Kurgarten gelesen. Sehr lustig. Ihr könnt von Glück sagen, dass die Ahr, das Tal mit seinen lañdschaftlichen Besonderheiten und die Winzer den Tourismus hochhalten.
Manchmal könnte man einfach nur heulen.

Was ist eigentlich mit dem Bau des neuen Hallenbads?

Schönen Dank!



10.04.2021 11:27 Uhr
ne einheimische

Der Kommentar von Jo Gruner bringt es absolut treffend auf den Punkt!

Die zuVerantwortlichen dieser knügeligen "Projekt-GroKo" (Großkotzigkeit)
gehören alle in die Wüste geschickt! ALLE!

Dabei ist das selbstinzenierte Drama rund um die "LaGa" nur die Spitze eines wider den Klimawandel schnell wachsenden Chaoten- Eisberges!
Ich könnte Bücher drüber schreiben!
Beispiel gefällig?

Die Verkehrsführung zwischen all den Straßensperrungen ist eine einzige Katastrophe. Ältere Einheimische und insbesondere Ortsfremde verirren sich minütlich im Dschungel der Vollsperrungen, Baustellen und sich an allen Straßenecken widersprechenden Beschilderungen

Da begegnen einem schonmal Autos in der Fußgängerzone oder düsen ältere Semester hilflos dreinblickend wider Einbahnstraßen. Autofahrer, Fußgänger und unbehelmte E-Biker raufen sich (gegenseitig) die Haare.
Die einst als Spielstraße konzipierte Lindenstraße sollte feierlich in
„Intervall-Sprint-Straße“ oder „LKW-Stoßdämpfer-Allee“ umgetauft werden.
Die unlängst auf Kosten der Anwohner – ungefragt – mit Rüttel-Klötzchen bepflasterte „Georg-Kreuzberg-Straße“ wird schon wieder aufgerissen und soll wie man im Andenken an den bei der Oberflächenerneuerung verzapften Murks munkelt,
in „Mega-Spurrillen-Straße“ umbenannt werden. Den Namensgeber Georg Kreuzberg – Entdecker der Quellen und Gründer des Appollinarisbrunnen - würde die Änderung des Straßennamens vermutlich dankbar begrüßen.

Die allseits bekannten Dreck- und Kifferecken mit ihren „Bänke mit Spra-y und Füßen-Versauern“ werden von den stolz ihren Strafzettelgenerator vor sich hertragenden Quereinsteigern in Uniform gemieden. Es könnte ja mal ungemütlich werden. Zudem sind die Online-Seminare „Ich bin neu im Ordnungsamt“ und „Das Ordnungsamt in der Praxis“ wegen mangelnder Ausstattung parallel zur „LaGa“ verschoben worden.

Statt einmal durchzugreifen und dort für Ordnung zu sorgen, werden lieber Knöllchen hinter harmlose Scheibenwischer geklemmt.

Statt am Wochenende knallhart und konsequent die unzähligen Maskenverweigerer abzukassieren (die LaGa wäre längst finanziert), werden im Stadtbereich Maskenpflicht-Plakate aufgehangen, aber – wenn wundert's? – mit unterschiedlichen Geltungsbereichen!
Der gemeine Menschenverstand fasst sich einmal mehr rat- und fassungslos an den Kopf!

Die Vollstrecker an der Basis auf diese lukrative Einnahmequelle angesprochen, muss „Personalmangel“ als Entschuldigung herhalten, während ganz oben die flehenden Gebete der „LaGa“-Verantwortlichen erhört wurden und Corona als erlösende „Wir-können-nix-dafür“-Entschuldigung wie gerufen kam.

Bad Neuenahr – was ist bloß aus dir geworden, bzw. was hat man aus dir gemacht?



09.04.2021 11:39 Uhr
Jo Gruner

Hat man die "Vorbereitungen" beobachtet, waren ohnehin große Zweifel zur Realisierbarkeit angebracht. Filz regiert in den Kommunen, Unverstand und Großkiotzigkeit. Der Kurbereich wurde verschandelt, Kahlschlag wohin man sieht, Großmannssucht im Neubau. Verbratene Fördergelder, Filz bei Ausschreibungen, der Ruf angeknackst und die Attraktivität angeschlagen - "beste" Voraussetzungen für künftigen Tourismus. Provinzialismus.



08.04.2021 22:06 Uhr
Pascal Sch.

Ich stimme Frau Weber-Graeff voll und ganz zu. Es wird entlang der Ahr und in den Parks alles gesperrt, so dass den hier wohnenden Menschen die wenige Natur in der Stadt noch genommen wird, wo man sich sowohl nach der Arbeit als auch am Wochenende erholen konnte. Eine absolute Glanzleistung der verantwortlichen Personen der Stadt. Man kann nur mit dem Kopf schütteln und sich wundern was diesen Leuten durch den Kopf geht wenn solche Projekte beschlossen werden. Ich frage mich warum man nun ein Jahr vor dem geplanten Start der LGS 2022 auf einmal den Termin um ein Jahr nach hinten verschiebt? Hätte man mal die Fördermittel in Millionenhöhe von vorn herein sinnvoll in dieses Projekt gesteckt und nicht in andere Projekte einfließen lassen und hätte man entsprechend mal etwas früher begonnen die Arbeiten ordnungsgemäß auszuschreiben und zu vergeben, dann wären Arbeiten bereits soweit vorangeschritten, dass man keinen Zeitdruck gehabt hätte und der Start der LGS 2022 gesichert wäre. Traurig



08.04.2021 13:31 Uhr
Heribert Fleischmann

Dann dauert die Vorfreude etwas länger und dann ist corona sicher auch vorbei. Wir sind auch 2023 dabei und freuen uns darauf. Herzliche Grüße von einigen Ex-Hemmesser



08.04.2021 10:11 Uhr
Sabine Weber-Graeff

Eine Fehlplanung und Fehlleistung allererster Güte.
Sollen jetzt Kinder über Jahre vom Spielplatz ausgesperrt bleiben und alte Menschen im Augustinum von ihrem Park?Wer zahlt die Mehrkosten?Die Anwohner der Stadt,auf die keinerlei Rücksicht genommen wurde über höherere Grundsteuern?
So ist das wenn man nicht pflanzt für eine Landesgartenschau,sondern abholzt und abreißt und diese in erster Linie zur zügellosen Vorantreibung von Bauprojekten nutzt,dann freut das die Bauunternehmer ,kostet den Bürger und dauert eben länger.Man hätte aus dem Projekt in dieser wunderschönen Landschaft wirklich etwas Gutes machen können,man hätte bewahren und neu schaffen verbinden können.Statt dessen hat man rücksichtslos gegen alte Bausubstanz-siehe Kurpark- und Baumbestand agiert ,ebenso wie gegen die Anwohner der Stadt und jetzt ist die Quittung da.
Und das nächste Wahnsinnsprojekt Kalvarienberg,mit den nächsten Abholzungen und einem Hochhaus vor der alten Kirche steht schon in den Startlöchern.



07.04.2021 20:42 Uhr
Holger K

Da hat man sich aber übernommen. War so zu erwarten.



07.04.2021 19:18 Uhr
ahrdict

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler muss wohl erst einmal die Steuern erhöhen, um diesen ganzen Mist zu finanzieren.
Die sollte sich lieber um die maroden Straßen im Stadtgebiet kümmern!!



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