BUND-Kreisgruppe Ahrweiler - Mit dem BUND unterwegs
Positive Nachlese zu „Rock am Ring“
Nürburgring GmbH und Ortsgemeinde Nürburg halten Wort
Nürburg/ Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Musikfestival „Rock am Ring“ mit 80.000 Besuchern und der Schutz von Natur und Landschaft gehen verständlicher- und normalerweise nicht gut zusammen. Denn: Im Umfeld der Campingplätze von D2 und D4 in Nürburg befinden sich die gesetzlich geschützten Quellbereiche des Wirftbaches und des Hatzenbaches. Mitte 1990 wurden diese Bereiche im Zug einer Ausgleichsmaßnahme für Eingriffe in Natur und Landschaft an der Rennstrecke mit viel Aufwand renaturiert. Die Belegung auf den beiden Campingplätzen ist jedes Jahr sehr hoch. Marode Zäune sollten die Besucher abhalten, in die geschützten Bereiche am Bach vorzudringen - jahrelang ohne Erfolg. Ebenso lange müht sich die BUND-Kreisgruppe Ahrweiler mit ihrem lokalen Vertreter Winfried Sander (Leimbach) um die Verringerung der Belastungen bei den Veranstaltungen rund um den Nürburgring. Auf sein Drängen hin hat vor geraumer Zeit die Nürburgring GmbH mit ihrem Vertreter Michael Köbele begonnen, die Bereiche mit starken Zäunen abzusichern - jedenfalls soweit es das Gelände im Eigentum der Nürburgring GmbH betraf.
Der Erfolg auf dieser Seite war sofort groß, wobei die Schwachstelle die Flächen blieben, die sich im Eigentum der Gemeinde Nürburg befinden. Ortsbürgermeister Reinhold Schüssler hatte Sander aber letztes Jahr zugesagt, sich an der Sicherung der Flächen engagiert zu beteiligen. In diesem Jahr war es soweit: Die Quellbereiche waren durch einen geschlossenen starken Zaun abgeschottet, so dass die Fließgewässer unbehelligt vom Eintrag von Müll und Fäkalien blieben.
Der Vorsitzende der Kreisgruppe Ahrweiler des BUND, Reinhard van Ooyen (Ahrweiler), bedankt sich hiermit öffentlich für diese kostenintensiven Maßnahmen zum dauerhaften Schutz von Natur und Landschaft in einem Bereich des Nürburgrings. Die Bachpatenschaft des BUND für den Wirftbach an dieser Stelle erfährt mit der Schutzmaßnahme zudem eine Aufwertung.
Pressemitteilung
des BUND-Kreisgruppe Ahrweiler