„Fest der 1.000 Lichter“

Lichterspektakel lockte Tausende in die Rheinanlagen

04.08.2015 - 17:39

Andernach. Bei traumhaftem Wetter feierte Andernach am vergangenen Wochenende das Fest der 1.000 Lichter, eines der Highlights der Sommerveranstaltungen in der Bäckerjungenstadt. Rund 10.000 Besucher zog es in die Rheinanlagen, um dort gemeinsam zu feiern und dem Höhepunkt des Festes, dem großen Feuerwerk, entgegenzufiebern.

Je später der Abend, desto schwieriger war das Durchkommen zwischen den zahlreichen Bierbunden und Cocktailständen. Tausende Besucher strömten durch das mit bunten Scheinwerferlichtern illuminierte Rheintor, was ebenso wie die bunten Pyramiden auf der Alleemauer von Beginn an eine stimmungsvolle Atmosphäre verbreitete. Nicht nur Einheimische zog es zum gemeinsamen Feiern in die Rheinanlagen. So manch einer kam eigens wegen des Feuerwerks von weither angereist, wie beispielsweise Jürgen Beck, ein Schwabe, der in München lebt. „Ich war schon einmal vor 15 Jahren beim Fest der 1.000 Lichter und verbinde es mit so schönen Erinnerungen, dass ich unbedingt nochmal dabei sein wollte.“ So hat er seine Frau Vera, die in der Woche auf Heimatbesuch bei ihrer Schwester war, und ursprünglich bereits am Donnerstag heimreisen wollte, erfolgreich überredet ihren Urlaub zu verlängern und mit ihm das Feuerwerk-Spektakel in Andernach zu genießen. Birgit und Hans-Peter Fieth aus Mendig lud in erster Linie das schöne Wetter zum Bummeln ein. Sie wollten auf dem Festplatz lediglich eine Kleinigkeit essen. „Wir fanden es sehr schade, dass man hier Eintritt zahlen musste“, sagten sie enttäuscht. Der geringe Eintrittspreis war für Bernd Manns aus Trimbs, wie für die meisten Besucher, kein Thema. „Ich habe in der Radio-Werbung von dem Fest erfahren und bin zum ersten Mal hier“, erzählt Bernd Manns. Er und seine Lebensgefährtin Angelika Rose aus Berlin seien begeistert von der schönen Stadt und der tollen Stimmung auf dem Festgelände.

Während die Tanzwütigen sich vor der Bühne versammelten und nach den Rhythmen der Partyband „Surprise“ abrockten, trafen sich andere zum Plausch an den Ständen oder machten es sich auf der Wiese gemütlich. Die Feuerdrachen-Riesenrutsche war der Hit bei den Kleinen. Geduldig warteten sie in einer langen „Kinderschlange“, um einmal in den Schlund des Ungetüms einzutauchen, um es am Ende auf einer langen Rutsche schwungvoll wieder zu verlassen.

Bereits eine Stunde vor dem krönenden Abschluss der Veranstaltung reservierten sich viele Besucher einen vermeintlichen Logenplatz an der Kaimauer, um das Feuerspektakel aus nächster Nähe zu erleben. Doch auch die Gäste, die lieber bis zum Schluss weiterfeiern wollten, verpassten nichts. Bei einer Höhe von zu 120 Metern war das Feuerwerk aus nahezu allen Standorten gut sichtbar. Gegen 22.30 Uhr kündigten dumpfe Geräusche schließlich den Höhepunkt der Veranstaltung an. Perfekt abgestimmt auf die langsamen oder schnelleren Rhythmen der Musik, sorgten unzählige Explosionen und Spezial-Effekte für einen fantastischen Feuerzauber. So wechselten sich bunte Feuerbälle, mit silbrig-weißen Strahlen oder goldenen Fontänen ab und zauberten für rund 15 Minuten fantastische Bilder an den Himmel. Mit lang anhaltendem, tosendem Applaus, bedankte sich das Publikum bei den Feuerwerkern der Firma Steffes-Ollig aus Niederdürenbach, die auch in diesem Jahr wieder für die farbenprächtige Lichtershow verantwortlich waren.

Auftakt des „Festes der 1.000 Lichter“ war bereits am Vorabend. Rund 2.000 Besucher feierten in den Rheinanlagen die Riverside-Party mit den Rock-Formationen Bounce und Daily Roxx.


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MARGIT S.:
Wie krank mal einfach ohne eine 2 Meinung sowas zu beschließen???!!! Sorry aber das hier ist jein Rechtsstaat mehr !!! 15 Jahre hat diese Frau alles gegeben für diese armen Seelen..Und da behauptet eine Person etwas und wer leidet darunter???? DIESE ARMEN SEELEN!!!! Statt Auflagen und diese unangemeldet...
Ralf Dutine:
Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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